2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Schrpenberg würde gerne die beste Saison seiner Vereinsgeschichte noch toppen.
Der SV Schrpenberg würde gerne die beste Saison seiner Vereinsgeschichte noch toppen. – Foto: Arno Wirths

Fünf 20-Jährige für die hohen Ziele des SV Scherpenberg

Landesliga, Gruppe 2: Der SV Scherpenberg will in die Oberliga - und hat sich dafür offenbar seinen eigenen Plan gemacht. Geht der auf, wäre das ein gutes Zeichen für die Zukunft.

Der SV Scherpenberg macht keinen Hehl daraus, dass Platz drei in der Landesliga Niederrhein, Gruppe 2 der abgelaufenen Saison nur eine Zwischenstation für das Team von Trainer Ralf Gemmer sein soll. Will man von dort aus einen Schritt nach vorne machen, kann das Ziel nur der Aufstieg in der Oberliga sein, und auf diesem Weg hat der Verein seinen Kader schon ganz ordentlich aufgestellt.

Eine ganz wichtige Nachricht war sehr früh, dass Routinier El Houcine Bougjdi, der trotz seiner inzwischen 36 Jahre nach wie vor topfit ist, der Mannschaft auch in der kommenden Spielzeit mit seiner Erfahrung weiterhelfen wird. Das ist besonders wichtig, wenn man einen Blick auf die Zugänge der Scherpenberger für die kommende Spielzeit wirft.

Zwar kommt mit Darius Strode von den VSF Amern auch ein Spieler mit Erfahrung, doch die übrigen Zugänge können die Führung eines Routiniers doch sicher gebrauchen. Denn der SVS hat sich etwa mit zwei jungen Spielern vom Bezirksligisten SV Budberg verstärkt, die dort auf sich aufmerksam machten. Jeweils erst 20 Jahre alt sind Mittelfeldspieler Ole Egging und Offensivkraft André Rieger, in dessen FuPa-Profil in bisher erst zwölf Einsätzen satte zehn Tore und vier Assist zu Buche stehen.

Alle Mannschaftsteile werden verjüngt

Auch die drei übrigen Neuen sind erst genau 20 Jahre alt. Für die defensive Außenbahn wurde Ouassim El Abdouni verpflichtet, der vom Duisburger FV aus der Bezirksliga kommt, in der Jugend aber beim VfB Homberg, Rot-Weiß Oberhausen und Arminia Klosterhardt ausgebildet wurde. Vom Ligakonkurrenten TuS Fichte Lintfort kommt von Jonas Mende ein "polyvalenter" Spieler, wie Lucien Favre sagen würde. Letztlich kommt mit Daniel Lauderbach vom VfL Tönisberg noch ein zweiter Torhüter. Die Stoßrichtung ist klar: In Schwafheim hoffen die Verantwortlichen, dass sich der eine oder andere junge Spieler überdurchschnittlich entwickelt und ein echter Aufstiegs-Faktor werden könnte. Man darf gespannt sein, was sich personell noch tun wird.

Aufrufe: 028.5.2022, 22:30 Uhr
Sascha KöppenAutor