2024-04-30T13:48:59.170Z

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Hier ein Gegentor des SV Presberg, symbolisch für den Saisonstart des SVP. Bereits 53mal klingelte es in dieser Saison im Kasten der Presberger.
Hier ein Gegentor des SV Presberg, symbolisch für den Saisonstart des SVP. Bereits 53mal klingelte es in dieser Saison im Kasten der Presberger. – Foto: Andreas Emanuel - Archiv

SV Presberg: Drei Neue von Bosporus für Abstiegskampf

Spielertrainer Ali Naghsh-Ajpisheh über die neuen Transfers und wie er sich den Rest der Saison vorstellt

Rüdesheim. Zurzeit läuft beim Kreisoberligisten SV Presberg nicht alles rund, zuletzt mussten sie in den letzten fünf Partien fünf Niederlagen hinnehmen. Durch die drei Neuverpflichtungen von Bosporus Eltville kann der SV Presberg ein wenig im Kampf um den Abstieg hoffen.

Spielertrainer Ali Naghsh-Ajpisheh hält viel von den drei neuen Spielern Kamil Kutluata, Etem Cepni und Hakan Gündogdu. Bei ihrem ersten Auftritt bei der SG Laufenselden haben die drei Neuzugänge nach Aussage ihres neuen Trainers trotz einer 0:2 Niederlage überzeugt und Naghsh-Ajpisheh ist sich sicher, dass sie das Spiel des SV Presberg bereichern werden. Kutluata habe sich direkt im Angriff eingefunden und sei "ein richtiger Stoßstürmer", während Cepni in der Abwehr und Gündogdu im Mittelfeld viel Erfahrung mitbringen und "Ruhe im Team ausstrahlen würden", beschreibt er die drei Spieler. Gündogdu und Cepni sind beides Ex-Presberger und durch die Bekanntschaft zu Naghsh-Ajpisheh zusammen mit Kutluata zum Verein zurückgekehrt. Da Bosporus Eltville seine beiden Herrenmannschaften zurückgezogen hatte, wurden alle Spieler freigegeben und so konnten die drei neuen Transfers am Wochenende direkt im Trikot des SVP auflaufen.

"Auf Kunstrasen kommen wir viel besser zurecht"

Doch jetzt, da der Winter ansteht, werden auch die Platzsorgen des SV Presberg auf dessen Hartplatz nicht weniger. Naghsh-Ajpisheh erzählt, dass die Vorteile bei Heimspielen aufgrund des Platzes früher eine Rolle gespielt haben, mittlerweile aber sei der Platz in so einem schlechten Zustand, dass sie selbst auf ihrem eigenen Feld große Probleme im Spiel sowie im Training haben. "Auf Kunstrasen kommen wir viel besser zurecht", erzählt er.

Kritische Tabellensituation

Nicht nur der Hartplatz gehört zu den großen Sorgen des SV Presberg, sondern auch der bisherige Verlauf in der KOL Rheingau-Taunus. Aktuell ist der SVP Vorletzter.

Doch Naghsh-Ajpisheh ist zuversichtlich und findet, dass seine Mannschaft in letzter Zeit wieder besser spiele, nur in den letzten Wochen größtenteils ihre Torchancen nicht nutze. Bleibt abzuwarten, ob Kutluata dies ändern kann. "Doch trotz Problemen ist die Stimmung im Team gut", sagt der Trainer. Am Sonntag geht es zu Hause gegen den Viertplatzierten FC Waldems, was sicherlich ein schweres Spiel für Presberg sein wird. "Ich habe mir schon eine Taktik überlegt", sagt der Spielertrainer Naghsh-Ajpisheh, der auch die Stärken und Schwächen von Waldems kennt. Er glaubt, dass der Rest der Saison besser läuft als bisher, auch aufgrund der neuen Transfers und sieht sein Team am Ende der Saison knapp über dem Strich zwischen Platz zehn und zwölf in der KOL.

Aufrufe: 02.11.2023, 04:00 Uhr
Benjamin FriedrichAutor