2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Abteilungsleiter Oliver Schleelein, Csaba Kószó, Maximilian Menke, Jakob Weigl. Eingeklinkt ist René Krobitzsch, Co-Trainer Andreas Schreiner (von links).
Abteilungsleiter Oliver Schleelein, Csaba Kószó, Maximilian Menke, Jakob Weigl. Eingeklinkt ist René Krobitzsch, Co-Trainer Andreas Schreiner (von links). – Foto: Collage SVO

Der Vorjahresdritte hat sich gezielt verstärkt

Tom Gabler freut sich über die gute Entwicklung seiner Mannschaft und fühlt sich pudelwohl in Obertraubling

In der Saison 2021/22 fehlten nur zwei Punkte auf Vizemeister Wenzenbach. Mit 50 Zählern belegte die blutjunge Mannschaft des SV Obertraubling Rang drei in der Endtabelle der Kreisliga 1. Trainer Tom Gabler (50) spricht über seine Ziele, über Verstärkungen und versucht die Liga einzuschätzen.

Herr Gabler, wie zufrieden sind Sie mit dem Kader für anstehende Punkterunde?

Thomas Gabler: Sehr zufrieden. Altersbedingt seine Karriere beendet hat Matthias Schulze, der über viele Jahre hinweg ein verdienter Leistungsträger war. Dafür konnten wir aber Csaba Kószó (FC Jura), Rene Krobitzsch (Abensberg) und Max Menke (Haidling) für uns gewinnen. Und aus der eigenen A-Jugend ziehen wir Jakob Weigl frühzeitig hoch. Alle anderen Spieler bleiben der U19 erhalten. Auf die Jugendarbeit wird großer Wert gelegt. So kann der SVO in der nächsten Saison mit einer eigenständigen U19 im Spielbetrieb starten. Csaba (33) trainierte ich beim FC Jura. Mit seiner enormen Erfahrung aus vielen Bezirksliga-Spielen wird er unserem Team seht guttun. Rene (22) kenne ich auch schon lange, Max (21) zog es aus beruflichen Gründen in die Oberpfalz.

Welches Ziel geben Sie vor?

Gabler: Mit dem dritten Rang vom Vorjahr hätte wohl im Vorfeld der Saison niemand gerechnet. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt, ist eng zusammengerückt. Nun konnten wir uns gezielt verstärken, wollen vorne angreifen. Sehr stark schätze ich insbesondere die Mannschaften aus Wenzenbach, Wörth, den BSC und Kareth II ein. Es warten viele interessante Spiele auf uns. Um vorne mitmischen zu können, haben wir sicherlich die Qualität. Klar ist aber auch, dass unsere Mannschaft weiterhin sehr jung ist, weiter reifen muss. Ich hoffe, es gelingt uns, den nächsten Schritt in der Entwicklung zu machen. Ich bin allerdings guter Dinge, die Absprachen und die Zusammenarbeit mit meinem Co-Trainer Andreas Schreiner laufen hervorragend. Wir ergänzen uns sehr gut. Nicht vergessen werden darf Abteilungsleiter Oliver Schleelein, ohne den es den SV Obertraubling in der jetzigen Form nicht geben würde. Oli stärkt uns als Trainerteam und der Mannschaft jederzeit den Rücken, ist sehr wichtig für die gesamte SVO-Familie.

Weiterhin ein Trainerduo für den SVO: Co-Trainer Andras Schreiner und Cheftrainer Thomas Gabler (hinten).
Weiterhin ein Trainerduo für den SVO: Co-Trainer Andras Schreiner und Cheftrainer Thomas Gabler (hinten). – Foto: Markus Schmautz


Clemens Viehbacher (19) fällt langfristig aus. Wer hütet das Tor?

Gabler: Lukas Köglmeier ist nach einer langen Verletzungspause wieder fit. Zudem bin sehr froh darüber, dass Volker Rauscher mit seinen 37 Jahren nochmal voll angreift, uns zumindest bis zum Winter vollumfänglich zur Verfügung stehen wird.

Was ist für die Vorbereitung geplant?

Gabler: Wir bereiten uns insgesamt fünf Wochen intensiv vor. Es fahren doch einige Spieler in den Urlaub. Die eine Woche mehr tut uns gut, damit wirklich alle fit sind, wenn es losgeht. Am 15. Juli dürfen wir in Oberhinkofen das offizielle Eröffnungsspiel der Kreisliga 1 bestreiten. Auf das Derby gegen den Aufsteiger und Gemeinderivalen freuen wir uns natürlich sehr. Testspiele haben wir bisher gegen Thalmassing (3:3), Nittenau (1:2) und Endorf (15:0) bestritten. Am Donnerstag um 19 Uhr treten wir im Toto-Pokal in Mötzing an. Weitere Testspiele tragen wir gegen den ATSV Kelheim (3. Juli), den SV Ascha (8. Juli) und den TV Waldmünchen (10. Juli), der vorige Saison erst in der Relegation am Bezirksliga-Aufstieg gescheitert ist, aus.

Die Zweite wurde vorige Saison Vorletzter in der A-Klasse 1. Wie lautet die Zielvorgabe?

Gabler: Es gilt noch ein Jahr zu überbrücken, dann rücken aus der U19 viele Spieler in den Herrenbereich nach. Damit tritt hoffentlich die lang ersehnte Entspannung in Sachen Personal ein. Mit Sebastian Melzl, Florian Schmid und ab September Emre Gül übernimmt ein Trainertrio die Geschicke der Zweiten, die in der A-Klasse 2 an den Start gehen wird. Das Ziel ist es, wesentlich mehr Punkte zu ergattern als in der Vorsaison.

Aufrufe: 029.6.2022, 12:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor