SV Herbern: Wiedenhöft geht im Sommer - Glöden übernimmt
Beim abstiegsgefährdeten Landesligisten SV Herbern machte am Mittwochmorgen eine aufregende Nachricht die Runde.
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Coach Julian Wiedenhöft, der im Sommer mit einem Zwei-Jahres-Vertrag beim Landesligisten SV Herbern gestartet ist, wird seinen Vertrag nicht erfüllen. Dies gab der 32-jährige B-Plus-Lizenz-Inhaber in einer Presseinfo bekannt, den Verein habe er nach seinen Angaben aber bereits nach der Rückrundenvorbereitung informiert. Nachfolger wird sein aktueller Co-Trainer Oliver Glöden, wie Dominik Reher, Geschäftsführer Fußball des SV Herbern, gegenüber FuPa Westfalen erklärt.
Die komplette Presseinfo von Wiedenhöft lest ihr hier:
"Für eine Zusammenarbeit über zwei Jahren haben sich seinerzeit der SV Herbern und ich geeinigt. Anders als ursprünglich geplant wird die Zusammenarbeit jedoch im Sommer mit dem hoffentlich geschafften Klassenerhalt und einer ausgiebig langen Feier, enden.
Nach langer und reiflicher Überlegung habe ich für mich den Entschluss gefasst, mein Trainerdasein beim SV Herbern nicht über den Sommer fortzusetzen. Persönliche Gründe haben mich die Entscheidung treffen lassen.
Als Mannschaft haben wir es weder in der Hinrunde, noch in der Vorbereitung auf die Rückrunde geschafft, eine für mich für den Fußballsport nötige Konstanz zu entwickeln. Dabei konnte ich als Trainer häufig nicht langfristig planen, sondern war gezwungen, immer wieder von Sonntag zu Sonntag zu planen.
Durch diesen Umstand war es in meinen Augen leider nicht möglich, eine so tiefgehende Verbindung und das gegenseitige Vertrauen zwischen mir als Trainer und der Mannschaft aufzubauen, um die geplante Zusammenarbeit über den Sommer fortzusetzen. Diese Entscheidung habe ich dem Verein nach der Vorbereitung auf die Rückrunde mitgeteilt.
Wer mich persönlich als Mensch und Trainer kennt, der weiß, dass mir diese Entscheidung nicht leichtgefallen ist, lange in mir gewachsen und gereift ist und nichts war, was ich von heute auf morgen entschieden habe.
Bis zum Sommer wird es, ganz unabhängig von der Entscheidung, nur einen Fokus geben: den Klassenerhalt mit dem SV Herbern zu packen. In unseren verbleibenden 15 Spielen soll das maximale aus diesen Spielen rausgeholt werde, sodass das Team den größtmöglichen Erfolg für den Verein erlangen wird!
Ich werde weiterhin mit 100% Leidenschaft und 100% Einsatz bis zum Sommer weitermachen. Da kann sich jeder drauf verlassen! Dieses Versprechen kann ich jedem Einzelnen, der es mit dem SV Herbern hält geben: Bis zum Sommer zählt nur der SV Herbern, auch wenn sich unsere Wege – selbstverständlich im Guten und positiven Erinnerungen - trennen.
Mit Blick auf die wichtigen Spiele gegen Epe und Roxel, bitte ich von weiteren Nachfragen zu
meiner getroffenen Entscheidung zu verzichten. Der Fokus soll klar auf den sportlichen Dingen liegen."
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