SV Haisterkirch siegt souverän

Eine Woche nach der kuriosen Niederlage bei der FG 2010 WRZ zeigt sich der SV Haisterkirch am Sonntag sichtlich erholt und besiegt den Mitkonkurrenten SV Wolfegg souverän mit 5-1.

"Das WRZ Spielt nagte noch ein paar Tage an uns, wir haben dann aber in der Woche gut und intensiv trainiert" so Trainer Sven Sürgand. "Jeder im Kader war gallig und topmotiviert auf das Spiel - ich denke das konnte man sehen".

Der SV Haisterkirch erwischte einen Auftakt nach Maß. Nach einem bereits geklärten Eckball überköpfte Johannes Schuschkewitz die gesamte Wolfegger Abwehr und brachte seinen Bruder Jakob blank vor Torspieler Sebastian Haibel in Szene. Für Torjäger Schuschkewitz war der Torabschluss dann reine Routine.

Die Partie blieb trotz dem Rückstand die nächsten 20 Minuten völlig ausgeglichen. Beide Torspieler konnten sich immer wieder mit Paraden ins Szene setzen oder Abschlüsse verfehlten nur hauchdünn die Gehäuse.

Nach einer guten halben Stunde war es erneut Jakob Schuschkewitz, der sein Team zum Jubeln brachte. Der SVH erkämpfte sich im Mittelfeld durch gewilltes Gegenpressing den Ball, Kevin Matt fand die Schnittstelle in die gegnerische Innenverteidigung und schickte den Torschützen auf Reisen, der Haibel umkurvte und auf 2-0 erhöhte.

Wolfegg schüttelte sich kurz und drängte vehement auf den Anschluss, den Jermias Geyer kurz vor dem Pausenpfiff erzielte.

Jeder SVH Anhänger stellte sich nun die Frage, mit welcher Körpersprache Ihr Team aus der Kabine kam. 3 mal wurde in dieser Saison bereits eine Führung zur Halbzeit hergeschenkt.

Zwar hatte Lukas Lang in der 56. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, den nächsten Treffer erzielte aber in der 62. Minute erneut Jakob Schuschkewitz. Der an diesem Tag glänzende Haibel parierte zunächst den Kopfball, artistisch im Fallen chippte Schuschkewitz dann irgendwie die Murmel noch ins Netz.

Mittelfeldmotor Daniel Allgäuer musste dann verletzt den Platz verlassen, Marc Fähnrich schloss sich ziemlich KO an. Dafür neu im Spiel Davut Ayne und Markus Ströbele, die nochmals frischen Wind in die Partie bringen sollten.

Nach einem Eckball von Lukas Ströbele machte Kevin Matt dann 20 Minuten vor Ende den Deckel auf die Partie. Mit der Hacke vollendete er die Hereingabe auf spektakuläre Weise.

Sebastian Schneider hatte dann in der 74. Minute nochmals den Anschluss auf dem Schlappen, sein Abschluss klatschte aber unglücklich von der Latte deutlich vor die Torlinie.

Youngstar Nick Zorell besiegelte dann bereits in der Nachspielzeit das Endergebnis auf 5-1. Nach toller Vorarbeit von Jakob Schuschkewitz stand er da wo ein Torjäger stehen muss und schob trocken zum Torerfolg ein.

Der SVH zeigte sich gegen den SV Wolfegg deutlich effizienter vor dem Tor als der Gast, was letztlich ein Grundstein für den völlig verdienten - auch in der Höhe - Sieg ausmachte.

Verfasser: SVH