32. Spieltag der Bezirksliga Saarlouis

FSV Hemmersdorf – FV Diefflen II 1:4 (1:1)

Hemmersdorf begann furios und ging bereits nach fünf gespielten Minuten in Führung. Jan-Niklas Klein war der Torschütze. „Wir haben es leider versäumt, nach dem Führungstreffer nachzulegen, die Chancen dafür waren da“, so der Trainer der Hausherren, Benjamin Schellstede. Nach einer Verkettung von Missverständnissen kamen die Gäste aus Diefflen kurz vor der Halbzeit durch Timo Alt zum Ausgleich (41.). Nach der Pause das gleiche Muster, Hemmersdorf hatte die Chancen, die Oberliga-Reserve macht die Tore. Der Tabellenletzte verlor am Ende mit 1:4 gegen den FVD, der in den letzten sieben Partien nur einmal als Verlierer den Platz verlassen musste. Schellstede: „Alles in allem ein Paradebeispiel, warum wir abgeschlagen Tabellenletzter sind, wir schießen keine Tore und hinten bekommen wir diese zu einfach und machen zu viele Fehler“.

FC Ensdorf – TuS Beaumarais 1:0 (1:0)

Die Gäste hatten über die gesamte Spielzeit circa 80 Prozent Ballbesitzt. Ensdorf hingegen agierte leidenschaftlich und aufgrund der kämpferischen Leistung hat man sich die drei Zähler im Abstiegskampf auch redlich verdient. Schütze des goldenen Tores war bereits nach sechs Minuten Thorsten Wagner. Sportvorstand Herman Weiler: „Wenn man berücksichtigt, dass fünf Spieler aus dem Zweitmannschaftskader spielen mussten, muss man heute nach langer Zeit der Mannschaft mal wieder ein Kompliment aussprechen“. Die Gäste konnten sich während der gesamten 90 Spielminuten keine Torchance erarbeiten. Der FCE hatte noch ein, zwei Kontermöglichkeiten, die man nicht clever ausgespielt hat. „Wir haben uns im zweiten Durchgang eher hinter der Mittellinie aufgehalten, da bei dem einen oder anderen der Akku tief im Keller war“, so Weiler. Der Coach der unterlegenen Gäste, Sebastian Fay war nach dem Spiel auf 180: „Direkt zu Anfang merkte man, dass es für Ensdorf gegen den Abstieg geht. Wir haben heute verdient verloren, Glückwunsch an den FC Ensdorf“.

SF Heidstock – TuS Bisten 0:1 (0:0)

Bei sonnigen Temperaturen war es ein Spiel, das keiner großen Worte bedarf. Hüben wie drüben waren diverse Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. „Bisten hat im Mittelfeld stark gespielt, sie waren insgesamt die reifere Mannschaft. Kompliment an beide Torhüter, sie waren Bärenstark“, so SFH-Coach Frank Quirin. Bisten gewann am Ende durch einen Treffer von Nicolas Wilhem eine Viertelstunde vor Spielende.

FV Stella Sud – SC Roden 2:2 (2:2)

Vor großer Kulisse boten beide Teams ein rasantes Derby, sowohl Stella als auch die Gäste hatten ein offenes Visier mitgebacht. Das Endresultat stand zur Pause bereits fest. Den frühen Rückstand konnte der SC Roden durch Frederick Görg (28.) und Wajdl Moumni (41.) in eine 2:1-Führung umwandeln. Mit dem Pausenpfiff war es Salvatore Lirangi, der mit seinem zweiten Treffer in der Partie auch den Endstand besiegelte. „Es war ein faires und Spiel und schönes Derby“, so Stella Betreuer Giacomo Lazzara. Auf Seiten der Rodener sah man dies ähnlich. „Es war ein hochklassiges Derby, was keinen Sieger verdient hatte. Sowohl wir als auch Stella können mit dem Remis gut leben“, so SCR-Co Trainer Holger Seferin.

FSV Saarwellingen – FC Elm 1:3 (0:1)

Für Elm ging es ganz gut los, nach zehn Minuten hatten die Gäste mit einem Volleyschuss die erste gute Möglichkeit. Diese Direktabnahme wurde von FSV-Keeper Alexander Bonk glänzend pariert. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war der Gast die Spielbestimmende Mannschaft. Eine Elmer Führung war nur eine Frage der Zeit, nach 18 gespielten Minuten war es dann auch soweit. Nach einem Torwartfehler musste Marco Leonhard nur noch die Kugel über Bonk zur Führung hinweg lupfen. Saarwellingens Betreuer Andreas Becker: „Die erste Spielhälfte geht ganz klar an Elm, wir hatten nur einen Abschluss, das war ein Freistoß der in die Mauer ging“. Danach kam der FSV besser ins Spiel, man hatte mehrere gute Ideen nach vorne, aber leider fehlte im Abschluss ein wenig die Konzentration. Becker: „Beim Elfmeter gegen uns wollte unser Spielertrainer Michael Theobald seinen Spielern zeigen, wie man im Strafraum nicht an den Mann gehen sollte, dies hat er uns sehr anschaulich demonstriert“. Der Schiedsrichter ließ sich nicht zweimal bitten und zeigte auf den Punkt. Cedric Aita verwandelte souverän (77.). Sechs Minuten vor dem Abpfiff keimte bei den Hausherren noch einmal Hoffnung auf, als Enes Özdemir auf 1:2 verkürzen konnte. Diese Hoffnung hatte nur zwei Minuten Bestand, mit dem 3:1 durch Simon Weber war der Stecker dann gezogen. Aufgrund der ersten Hälfte geht die Niederlage in Ordnung.

FSV Lauterbach – SV Gerlfangen-Fürweiler 4:4 (2:1)

Lauterbach begann richtig gut und mit viel Schwung, Daniel Decker trug sich bereits nach fünf Minuten in die Torschützenliste ein und brachte seine Kameraden mit 1:0 in Front. Sascha Schön, Sportlicher Leiter von Lauterbach gab zu Protokoll: „Wir haben zur Pause völlig verdient, jedoch mit einem Tor zu wenig geführt“. Nach Wiederbeginn erhöhten die Hausherren direkt auf 3:1 durch Fred Agat. Schön: „Mit dem unmittelbaren Gegenzug fangen wir uns das 2:3, dann mit einem Sonntagsschuss das 3:3, den trifft er nur einmal so“. Agat brachte den FSV mit seinem dritten Treffer erneut in Führung (79.). „Gerlfangen wurde dann mit einem glasklaren Abseitstor mit dem Ausgleich belohnt“, so ein angefressener Sportlicher Leiter.

SC Ay Yildiz – VfB Differten 2:3 (2:1)

Es ging gleich flott zur Sache, beide Mannschaften boten einen offenen Schlagabtausch und hatten jeweils eine hundert prozentige Torchance. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung fiel im Umkehrschluss der Führungstreffer für Ay Yildiz. Andrea Cassaro konnte sich feiern lassen (20.). Ein unglückliches Eigentor brachte den VfB wieder ins Spiel (36.). Differten war fortan am Drücker, aus dem Nichts kam Ay Yildiz zur erneuten Führung (44.). Die Einheimischen veroren im zweiten Durchgang die Kontrolle und der Torgarant des VfB Differten in den letzten Wochen, Jannic Müller sorgte mit seinem Doppelpack zum 3:2-Auswärtssieg.

FV Siersburg II – SSV Überherrn 1:9 (1:4)

Der Tabellenzweite aus Überherrn erfüllte seine Pflichtaufgabe in Siersburg ohne Probleme und siegte verdient. SSV-Trainer Alex Zimmer: „Zum Spiel bleibt nicht viel zu sagen, der Unparteiische hat nach 68 Minuten das Spiel beendet, Siersburg war zu dem Zeitpunkt nur noch zu zehnt auf dem Feld. Es wäre in den letzten 25 Minuten ganz böse geworden“.