SV Gau-Algesheim siegt im Topspiel

VfL Frei-Weinheim – SV 1910 Gau-Algesheim 0:3 (0:2)

Johannes Kull, der Gau-Algesheimer Spielertrainer, sagte: „Wir haben 15 bis 20 Minuten gebraucht, um in das Spiel zu finden. In einem intensiven Spiel haben wir die wenigen Chancen genutzt und sind vor der Pause mit 2:0 in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann sehr geschlossen und leidenschaftlich verteidigt und haben in der 90. Minute mit dem dritten Tor das Spiel endgültig entschieden. Eine geschlossene Mannschaftsleitung meiner Jungs.“ Fabian Commes war mit zwei Toren und einer Vorlage der Matchwinner der Sportvereinigung und verhalf seinem Team zum Sprung auf den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt.

Tore: 0:1 Fabian Commes (33., direkt verwandelter Eckball), 0:2 Patrick Dengler (42., Vorarbeit von F. Commes), 0:3 F. Commes (90., Assist von Michel Wittelsbach), Besonderes Vorkommnis: 10-Minuten-Zeitstrafe für Alexander Mull (90.+1/VfL Frei-Weinheim)

FVgg. 03 Mombach – SG Gensingen/Grolsheim 2:2 (0:2)

„Wir waren in der ersten Hälfte defensiv sehr konzentriert und offensiv effizient. In der zweiten Halbzeit haben wir es verpasst, mit dem dritten Tor alles klar zu machen und wurden spät dafür bestraft. Trotzdem sind wir letztlich zufrieden mit einem Punkt in einem schweren Auswärtsspiel. Ärgerlich für uns war die verdiente rote Karte. Der Spieler hat uns damit einen Bärendienst erwiesen“, sagte Christian Gorges, der sportliche Leiter der SG.

Tore: 0:1, 0:2 Cihan Ceylan (3., Vorarbeit von Adrian Senner; 27., Vorlage von Erkan Genc), 1:2 Lukas Wendel (70., Assist von Fabian Schwab), 2:2 Tim Behrendt (90.+4, Zulieferdienst von Frederic Woernle), Besondere Vorkommnisse: 10-Minuten-Zeitstrafe für Jonathan Buballa (72./FVgg. 03 Mombach) und Valerian Girla (90./SG Gensingen/Grolsheim); Rote Karte für A. Senner (SG Gensingen/Grolsheim) wegen Beleidigung (90.+5)

SNK Bosnjak Mainz – TSV Mainz-Ebersheim 1897 1:3 (1:0)

TSV-Coach Felix Niklas Klünemann sagte: „Wir haben über 90 Minuten hinweg eine sehr erwachsene Leistung geboten, uns insbesondere nicht von der Spielweise Bosnjaks anstecken lassen, und aufgrund dessen absolut verdient gewonnen.“ Insbesondere der Ebersheimer David Lennart Matzon war zweimal nach Standards nicht zu bändigen und machte so den Unterschied.

Tore: 1:0 Selver Makic (12., nach langem Ball hinter die Ebersheimer Abwehrkette), 1:1 David Lennart Matzon (62., per Kopf nach Freistoß von Paul Karoske), 1:2 P. Karoske (68., Vorarbeit von Aaron Krüger), 1:3 D. L. Matzon (85., Kopfball nach Ecke von Leonard Valentin Webel), Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Ahmed Makic (SNK Bosnjak Mainz) wegen Schiedsrichterbeleidigung (61.) und Zemin Zenovic (SNK Bosnjak Mainz) wegen groben Foulspiels (82.)

SV Alemannia Waldalgesheim II – Spvgg. Ingelheim II 4:2 (2:1)

„Die Ingelheimer haben stark angefangen und sind verdient mit 1:0 in Führung gegangen. Aus dem Nichts haben wir ausgeglichen. Danach wurden wir stärker und sind 2:1 in Front gegangen“, sagte der Waldalgesheimer Teammanager Jens Leydecker. In der zweiten Halbzeit sei die Spvgg. wieder besser geworden und habe verdient ausgeglichen. Entgegen des Spielverlaufs schoss die Alemannia das 3:2. „Ingelheim drängte auf den Ausgleich und mit einem blitzsauberen Konter haben wir den 4:2-Endstand erzielt“, der Teammanager abschließend. Der Waldalgesheimer Niklas Wein erwischte mit drei Buden einen Sahnetag.

Tore: 1:0 Torben Sven Sparwasser (11.), 1:1, 2:1 Niklas Wein (15., Vorlage von Pascal Witzke; 18., Vorarbeit von Björn Staßen), 2:2 Leon Reitemeyer (51.), 3:2 Pascal Witzke (64., Assist von Kevin Oliveira Bühler), 4:2 N. Wein (90.+2, Zulieferdienst von Justin Vallerius), Besondere Vorkommnisse: Gelbe Karten für SV-Trainer Frank Reichert und Jens Leydecker

TSG Schwabenheim – TSVgg. 1848 Stadecken-Elsheim II 1:2 (0:1)

Florian Sieben, der sportliche Leiter der TSVgg., teilte mit: „Vor 120 Zuschauern ein ganz wichtiger Erfolg für unsere zweite Mannschaft im Derby gegen die TSG Schwabenheim. Mit dem 2:1 haben wir nun wieder Anschluss an die vorderen Plätze und - was noch viel wichtiger ist - Selbstvertrauen getankt für die letzten drei Spiele. In einem flotten Spiel mit Chancen auf beiden Seiten war die Partie zu jeder Zeit offen. Mit dem 1:0 im Rücken glaubte man nach dem Treffer von Tim Wolf zum 2:0 vielleicht schon, dass das Spiel entschieden sei. Nach der roten Karte für Viktor Luff und dem Anschlusstreffer wurde es noch einmal spannend. Aber die letzten Minuten haben die Spieler alles reingeworfen und letztlich verdient gewonnen. Spieler des Spiels war an diesem Abend ganz klar Patrick Britz, der sich defensiv in jeden Zweikampf geworfen hat und so maßgeblichen Anteil daran hatte, den Sieg und die drei Punkte über die Zeit zu bringen.“

Tore: 0:1 Jan-Niklas Zenkner (21., Vorarbeit von Bruce Helmut Bien), 0:2 Tim Wolf (74., Vorlage von Kevin Heeg), 1:2 David Janetzko (88.), Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für Viktor Luff (TSVgg Stadecken-Elsheim II) wegen einer Tätlichkeit (80.)

TSG Drais – SV 1972 Appenheim 2:1 (1:0)

Die TSG ging früh in Front und entschied die Partie spät für sich, nachdem das Momentum nach dem Ausgleich der Appenheimer eher für die Gäste gesprochen hatte. Die Draiser ziehen durch den wichtigen Heimsieg punktetechnisch mit den Appenheimern, die jedoch schon eine Begegnung mehr absolviert haben, gleich.

SV-Trainer Andreas Reimer teilte mit: „Die TSG war von Beginn an im Spiel und hat nach einer Standardsituation kurz nach Anpfiff die Führung erzielt. Es hat gut 25 Minuten gedauert, bis wir zu den ersten Chancen gekommen sind. Es war ein laufintensives Spiel, bei dem Drais die Oberhand hatte, aber wir auch gut verteidigt haben. In der zweiten Halbzeit sah es viel besser aus. Meine Mannschaft hatte den besseren Start nach Wiederanpfiff und kam zum verdienten Ausgleich. Jetzt schienen auch drei Punkte drin zu sein, da wir den Druck und die Vorstöße erhöhten. Das Team war näher am 1:2 als die TSG, dennoch wurde durch einen sauber gespielten Konter Drais als Sieger kurz vor Ende belohnt. Ein Unentschieden wäre eher gerecht gewesen, aber wieder war das Glück nicht auf unserer Seite.“

Randnotiz: Die Partie ging erst um 20:02 Uhr los, da die Mannschaften einen Ersatz-Schiedsrichter suchen mussten. Der angesetzte Unparteiische (wurde nach mehrmaligem Versuchen erreicht) teilte mit, dass er sich vor zwei Tagen krank gemeldet habe. Der Verband dies beiden Vereinen aber nicht mitgeteilt hat.

Tore: 1:0 Leo Heidelmann (8.), 1:1 Marvin Sittmann (73., Vorarbeit von Moritz Nehrbaß), 2:1 Anas Tajouaout (85.)

Spvgg. Essenheim – SV Fidelia Ockenheim 4:0 (1:0)

Spvgg.-Trainer Kevin Tscheuschner sagte: „Kein gutes Spiel in der ersten Halbzeit von uns. Der Gegner hat es uns schwer gemacht.“ Zudem hätten die Essenheimer Glück gehabt, da die Fidelia einen Elfmeter verschoss. „Mit dem Pausenpfiff machen wir das 1:0 nach einer Ecke. Durch die Wechsel in der zweiten Hälfte kam mehr Torgefahr und spielerische Ruhe auf den Platz. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen“, Tscheuschner abschließend.

Tore: 1:0 Jannik Künz (45., Vorarbeit von Patrick Brachmann), 2:0 Tobias Lipp (50., Vorlage von Bastian Vulpes), 3:0, 4:0 Eigentore von Tanyel Henrich (80., nach Eckball; 83., nach starker Einzelaktion von T. Lipp), Besonderes Vorkommnis: Fidelia Ockenheim verschießt Elfmeter.