Fortunas Vorbereitung nimmt Fahrt auf: Von Donnerstag bis Sonntag reist der Tross des Regensburger Landesligisten an die deutsch-österreichische Grenze ins Trainingslager. Feinheiten spieltaktischer Natur können hier viel intensiver besprochen werden als sonst. Und auch die Dinge, die im ersten Vorbereitungsspiel (7:1-Sieg gegen den VfB Bach) noch semi-gut liefen, werden auf der Agenda stehen. Nebenbei bietet sich für vier neue Gesichter die Möglichkeit des intensiveren Kennenlernens ihrer neuen Mitstreiter.
Tom Liebherr, Martin Sautner und Atakan Sönmez, so heißen die drei neuen Spieler der Grünweißen, die sich beim Neujahresempfang vorgestern der Mannschaft vorstellten. Sie hinterließen beim Trainergespann rund um Chefcoach Helmut Zeiml schon einmal einen positiven Eindruck. Und, was genau so wichtig ist: sie haben sich schnell eingebracht in die Mannschaft. Menschlich wie sportlich. Liebherr als wahnsinnig großgewachsener und zweikampfstarker Innenverteidiger, Sautner als Leader, Abräumer und Organisator (Co-Spielertrainer Arber Morina: „Er hat gleich seine Führungsqualität unter Beweis gestellt“) und Sönmez mit einem schnörkellosen Passspiel. „Das ist ein Spieler für die Zukunft.“ Seit Februar offiziell in Amt und Würden ist Torsten Holm, der den sportlichen Fortuna-Leiter Hans Meichel künftig als Teammanager bei der Arbeit unterstützt. „Von Hans kann ich viel lernen“, davon ist Holm überzeugt. Es lässt sich gut an: Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte Holm überhaupt nicht.
Das erste Spiel in 2023 per se ließ Luft nach oben. Konkret: Bei Fortuna wurde zu viel quer gespielt, anstatt sich schnell und schnörkellos nach vorne zu kombinieren. Die sieben Torerfolge resultierten zu einem nicht kleinen Teil aus dem schwachen Defensivverhalten des Bezirksligisten aus Bach. „Es müssen auch Lösungen in die Tiefe gefunden werden. Das Strukturierte von hinten heraus war noch nicht gut. Wir dürfen nicht naiv sein und sagen, es war alles super“, legt Arber Morina den Finger in die Wunde.