Nachdem die SG Ellscheid durch den Oberliga-Aufstieg des TuS Kirchberg den Verbleib in der Fußball-Rheinlandliga gesichert hat, laufen die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Der neue Trainer Jan Diederichs bittet die Rot-Weißen am 5. Juli zum Trainingsauftakt. Höhepunkt der Vorbereitung ist ein Testspiel gegen den Rheinlandpokal-Sieger FV Engers (9. Juli, 15.30 Uhr, in Demerath).
„Wir möchten uns bei unserer zweiten Mannschaft für eine tolle Unterstützung bedanken, die nicht selbstverständlich ist. Beide Teams sind super zusammengewachsen, worauf auch künftig unsere neue Philosophie beruht. Die Kameradschaft wird im Fokus stehen – zudem setzen wir auf die eigene Jugend und werden nur externe Spieler verpflichten, die unbedingt bei uns spielen wollen“, sagt Ellscheids Sportlicher Leiter Rene Diederichs.
Der Zusammenhalt wird dadurch deutlich, dass beide Teams künftig zusammen trainieren sollen. Mit Jannick Land, Mariano Haas, Nils Reuter, Philip Zeimetz, Robin Schleidweiler und Luca Marinus werden sechs Akteure aus der in der Kreisliga B spielenden Reserve (Tabellenplatz zwei in der Saison 2021/22) hochgezogen. Dadurch sollen die Abgänge sowie die bis Winter ausfallenden Langzeitverletzten Yannick Becker (Kreuzbandriss), Thomas Schweisel (gebrochener Knöchel) und Johannes Volz (Außenbandriss im Knie) ersetzt werden. Angreifer Kai Gayer wird das Team zudem ab November wieder unterstützen. Als Neuzugänge stehen David Reiland (SV Schleid), Noah Fuhrmann (SG Lutzerath), Leon Remy und Noah Ostermann (beide eigene A-Jugend) fest.
Traurig und ein bisschen verärgert ist Rene Diederichs über die Abgänge der Leistungsträger Jan Fritz und Lorenzo Nebeler (gehen zum Bezirksligisten SG Vordereifel): „Wir haben ein anstrengendes Jahr hinter uns. Dabei haben wir alles für den Klassenverbleib getan, und gerade Fritz und Nebeler wollten Rheinlandliga spielen. Deren Abgang ist ein bitterer Schlag für uns.“
Julian Stolz (wechselt zu seinem Heimatverein nach Mehren) und Patrick Phlepsen (geht zurück zum TuS Ahbach) hatten ihre Abgänge frühzeitig bekannt gegeben. Der näheren Zukunft blicken die Alfbachtaler indes positiv entgegen, da nächstes Jahr acht A-Jugendliche in den Herrenbereich drängen.