2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Bürstadt und Fürth: Abstieg "nicht der Weltuntergang"

Frank Ester und Benjamin Sigmund sind vom Klassenerhalt ihrer Teams überzeugt

Bergstraße. Im Abstiegskampf geht es für die beiden Gruppenligisten FC Fürth und Eintracht Bürstadt am Sonntag um Alles oder Nichts. Fürth empfängt ab 15 Uhr die SG Langstadt/Babenhausen. Der Tabellenfünfzehnte braucht unbedingt drei Punkte, um seine Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Der Blick der Fürther wird sich am Sonntag aber auch auf das Spiel der Bürstädter richten, die zeitgleich beim FV Mümling-Grumbach in der Pflicht stehen und ebenfalls drei Zähler brauchen, um wenigstens Rang 14 zu halten.

Die Anspannung vor dem Saisonfinale ist entsprechend groß. Doch FC-Interimstrainer Frank Ester und Bürstadts spielender Coach Benjamin Sigmund sind zuversichtlich, dass ihren Teams auf den letzten Drücker der Klassenerhalt doch noch gelingt.

Herr Ester, Herr Sigmund, was macht Sie zuversichtlich, 2022/23 Gruppenliga zu spielen?

Frank Ester: Nach dem Trainerwechsel haben wir gut trainiert, die Leidenschaft ist zurück, die Spieler sind fokussiert. Sie wissen: Wenn wir jetzt nicht gewinnen, dann ist das Ding durch. Wir müssen die drei Punkte unbedingt holen. Nachdem bei uns einiges schief gelaufen ist in dieser Saison, können wir jetzt froh sein, dass wir unsere Chance noch haben. Aber jetzt müssen wir den Dreier auch selbst ziehen.

Benjamin Sigmund: Ich bin zuversichtlich, weil wir alles noch selbst in der Hand haben. Wir wissen, was wir können und was wir nicht können.

Wie wollen Sie die Aufgabe am Sonntag angehen?

Ester: Wir müssen den Gegner von Anfang an unter Druck setzen und ihm den Spaß am Spiel nehmen, sonst wird es schwer für uns. Und wir müssen einfach auch unsere Tore machen – das hat letzte Woche noch gefehlt.

Sigmund: Es ist egal, ob es das letzte Spiel der Saison ist oder ein anderes. Wir werden das Spiel hochkonzentriert angehen.

Was passiert, wenn Sie das Klassenziel verfehlen?

Ester: Dann passiert erst einmal nicht viel. Ein bis zwei Spieler werden sich uns wohl noch anschließen, obwohl sich die Transfers mit der Ligazugehörigkeit auch verändern. Es wäre ein Riesendämpfer für uns, runter in die Kreisoberliga zu müssen. Aber es wäre auch nicht der Weltuntergang. Wir haben so oder so einen Umbruch vor uns, denn wir wollen viele Ü34-Spieler durch junge Talenten aus der Region ersetzen. Diesen Weg gehen wir weiter.

Sigmund: Dann spielen wir nächstes Jahr in der Kreisoberliga, und unabhängig vom Klassenerhalt hören einige Spieler altersbedingt sowieso auf.

Die Fragen stellte Jan Zehatschek.



Aufrufe: 011.6.2022, 09:30 Uhr
Jan ZehatschekAutor