Bingerbrück/Weiler: "Volle Kapelle" im Finale

„Wir sind uns sicher, dass viele Fans aus Bingerbrück und Weiler mit nach Gau-Algesheim kommen werden“, hofft SG-Cheftrainer Christoph Schenk auf lautstarke Unterstützung. „Wir haben den Pokal von Runde eins an komplett ernst genommen, immer die aktuell besten Jungs spielen lassen. Als Amateur-Fußballer hast Du ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten, vor einer großen Kulisse zu spielen: Entweder Du erreichst als Zweiter die Aufstiegsspiele – oder eben im Pokalfinale.“ Schön für seine Jungs sei vor allem, „dass wir mit voller Kapelle anreisen können und keiner verletzt aussetzen muss“.

Aber, so der 33 Jahre alte gebürtige Bad Kreuznacher, der in Planig wohnt und am Gymnasium in Simmern als Gymnasiallehrer für Sport und Geschichte arbeitet: „Wir brauchen auch alle Mann, denn mit Mommenheim treffen wir auf die stärkste Truppe der A-Klasse, die verdient Meister geworden ist und deren Selbstvertrauen nicht gerade gering sein wird.“ Die Bingerbrücker selbst ziehen ihr Selbstvertrauen aus den beiden Partien gegen den TSV in der Aufstiegsrunde, in denen sie beim 2:2 wie auch beim 4:4 jeweils ein respektables Remis erreichten. „Da haben wir uns auf Augenhöhe mit den Mommenheimern bewegt“, urteilt Schenk. „Wir wissen aus diesen beiden Partien, worauf es gegen diesen Gegner ankommt – und haben uns im Training entsprechend vorbereitet.“ Entscheidend sei neben all den taktischen Dingen aber auch, „dass unsere Jungs dieses Erlebnis genießen und wir als Verein einen tollen Tag zusammen haben – und dann hoffentlich nach 37 Jahren wieder einmal das Ding holen“.

Einen Vorbericht aus Sicht von Mommenheim lest ihr hier.