2024-04-19T07:32:36.736Z

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Und sie jubeln schon wieder: Die Fußballer des TSV Mommenheim setzen sich nach dem Endspiel um die A-Klassen-Meisterschaft auch im Kreispokalfinale durch.
Und sie jubeln schon wieder: Die Fußballer des TSV Mommenheim setzen sich nach dem Endspiel um die A-Klassen-Meisterschaft auch im Kreispokalfinale durch. – Foto: Thomas Schmidt

Kreispokalfinale: Mommenheim schlägt SG Bingerbrück/Weiler

6:2 heißt es nach dem Abpfiff im Gau-Algesheimer Sportpark

GAU-ALGESHEIM. Nach dem hauchdünnen Sieg im Entscheidungsspiel um die A-Klassen-Meisterschaft gegen den SV Ober-Olm hatte Bezirksliga-Aufsteiger TSV Mommenheim beim 6:2 (1:2) im Kreispokal-Finale gegen Ligarivale SG Bingerbrück/Weiler am Ende weit weniger Mühe als erwartet.

„Absolut unbeschreiblich“, schwärmte Mommenheims Erfolgscoach Markus Heise. „Die Meisterschaft ist schon grandios, das Double jetzt sensationell. Das hat noch nie einer geschafft vorher. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie sich damit in die Geschichtsbücher eintragen können – das ist ihnen gelungen gegen einen schwierigen Gegner unter schwierigen Bedingungen.“ Sein Bingerbrücker Pendant Tobias Karsch, der Chefcoach Christoph Schenk (Urlaub) an der Seitenlinie vertrat, war derweil bedient. „Ganz klar hatten wir uns vorgenommen, das Ding nach Bingerbrück zu holen. Ich finde aber, dass wir 70 Minuten ebenbürtig waren und einen richtig guten Fight geliefert haben.“

Mommenheim ist nach Rückstand wieder einmal zurückgekommen

Vor 650 Zuschauern im schmucken Gau-Algesheimer Sportpark sah es lange Zeit nicht nach einem Schützenfest der „Blauen“ aus. Zwar hatte Mittelfeldmann Steven Knoll seine Farben auf rutschigem Flor bei 30 Grad im Schatten in der 22. Minute in Führung gebracht. Doch dann kam die Bangert-Elf besser ins Spiel. Der flink-dynamische SG-Goalgetter Bastian Theis drehte die Partie mit seinen Treffern (29./Kopfball nach Linksecke von Sascha Gerlach, 35.). „Aber wir sind wieder einmal zurückgekommen“, freute sich Heise. „Das war das, was uns auszeichnet – nicht aufzugeben, Nackenschläge hinzunehmen.“
Die Chronisten hatten am Ende 18:6 Chancen und 7:2-Ecken für Mommenheim notiert. Immerhin ein Drittel seiner Möglichkeiten nutzte der TSV, der durch Maurice Göbig (60., 73./Foulelfmeter nach Foul von Kevin Witzmann an Sascha Stüber), Kapitän Sascha Stüber (63. Kopfball) sowie die eingewechselten Justin McCoy (82.) und Dominik Göbig (88.) zum Kantersieg kam. „Entscheidend war einfach die Breite unseres Kaders“, analysierte Heise. „Wir wechseln – und haben dann die gleiche Qualität nochmal. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs. Da läuft sich jeder Hacken wund, soweit die Füße tragen – und ein Stück weit darüber hinaus.“
Die SG hatte im Finish nichts mehr zuzusetzen. „Die letzten 20 Minuten ist es leider ergebnistechnisch weniger schön für uns ausgegangen“, formulierte Bingerbrück-Coach Karsch diplomatisch. Ein 4:2 wäre laut Karsch („In der zweiten Hälfte waren wir ja am Anfang klar am Drucker, haben aber zwei gute Chancen nicht genutzt“) eindeutig das gerechtere Resultat gewesen.

Einen Liveticker zum Spiel lest ihr hier.


TSV Mommenheim: Butscher – M. Stüber, S. Stüber, Eberhardt, Liebisch (59. Bouziane) – Kögler, Puya (59. McCoy), Wiedel (84. Dechent), Knoll – M. Göbig (78. D. Göbig), Schuhmacher.
SG Bingerbrück/Weiler: M. Heinz – Witzmann, Buelow, Doliwa (46. Strassburger), T. Heinz – Ingenbrand, Maier – Wagner, Lorek, Theis – Gerlach (59. Dickenscheid).

Aufrufe: 016.6.2022, 18:00 Uhr
Michael HeinzeAutor