2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der ASC Geretsried (blau) gewinnt auch gegen Rottach-Egern.
Der ASC Geretsried (blau) gewinnt auch gegen Rottach-Egern. – Foto: Ludsteck

SV Bad Tölz mit „reifer Leistung“ – „gerechtes Remis“ in Höhenrain – ASC wieder siegreich

Schlappe für RW Bad Tölz

Der SV Bad Tölz konnte am Wochenende einen klaren Sieg gegen den TuS Holzkirchen II einfahren. Der ASC Geretsried ist auch am Tegernsee erfolgreich.

FC Rottach-Egern - ASC Geretsried 1:2 (0:2) – Auch am Tegernsee bleibt der ASC in der Erfolgsspur. Dabei sah es zunächst nicht danach aus: „In der ersten Viertelstunde hatten wir Glück, nicht hinten zu liegen,“ räumt Coach Tasso Lasidis ein. Dann stellten die Geretsrieder über zwei Standards den Spielverlauf auf den Kopf. Ein direktes Freistoßtor von Thomas Philp (17.) und ein unmittelbar anschließendes Strafstoßtor von Lasidis (19.) brachten die Adler in Führung. „Danach war es ein ausgeglichenes Spiel,“ befand Lasidis über den weiteren Verlauf. Mit dem Anschlusstreffer direkt zu Beginn der zweiten Hälfte sorgten die Gastgeber für zusätzliche Spannung, doch der ASC konnte seinen Vorsprung halten. „Das war ein Sieg des Willens,“ freute sich der Spielertrainer. cga

SC RW Bad Tölz - DJK Darching 0:6 (0:3) – Harte Worte wählte Klaus Fahrner nach der Klatsche gegen Darching. „Für mich stellt sich jetzt in den nächsten Spielen gegen die direkten Konkurrenten die Charakterfrage“, sagt ein frustrierter RW-Trainer. 15 Minuten lang klappte alles ganz gut, „wir waren sogar dominant, hatten alles im Griff“ so Fahrner. Dann aber folgte mit dem 0:1 durch Alexander Adelsberger nach einem Ballverlust im Spielaufbau der erste Dämpfer. Nach der Trinkpause Mitte der ersten Hälfte verloren die Rot-Weißen dann vollends den Faden. „Wir hatten keine Laufbereitschaft mehr, kein Zweikampfverhalten, unerklärliche Ballverluste“, schüttelt Fahrner ob der gezeigten Leistung seiner Mannschaft den Kopf. Darching sorgte mit einem Doppelschlag in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch Alexander Adelsberger und Marinus Epp schon für eine Art Vorentscheidung und setzte in der zweiten Hälfte mit drei weiteren Treffern durch Florian Haas, Sebastian Troemer und Alexander Adelsberger noch einen drauf. (Sebastian Dobler)

TuS Holzkirchen II - SV Bad Tölz 0:3 (0:1) – Klaus Riedmüller war begeistert vom Auftritt seiner Elf bei der zweiten Garnitur des TuS Holzkirchen. „Überragend. Das war eine reife Leistung. Es war mit das beste Spiel, was wir in der Saison abgeliefert haben“, so der Tölzer Trainer. „Holzkirchen war sehr spielstark, aber wir sind kompakt gestanden und haben absolut nichts zugelassen.“ In die Karten gespielt hat den Gästen natürlich auch die frühe Führung durch Samir Bochnig, der in der siebten Minute stark nachsetzte und den Ball mit viel Willen über die Linie drückte. Bad Tölz blieb auch in der zweiten Hälfte überlegen, musste aber bis in die Schlussphase warten, ehe der Sieg endgültig unter Dach und Fach war: Klaus Siebenäuger und Maximilian Petersen hießen die Torschützen nach mustergültig ausgespielten Kontern. „Jetzt haben wir Luft nach hinten und können beruhigt weitermachen“, so Riedmüller beim zufriedenen Blick auf die Tabellensituation. (Sebastian Dobler)

FSV Höhenrain - TSV Königsdorf 0:0 – Nicht nur die Punkte teilten sich Klaus Heller und Markus Baki, auch ihr Resümee fiel einstimmig aus. „Es ist das gerechte Ereignis,“ so der FSV-Coach – oder wie es sein Königsdorfer Pendant formuliert: „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wider.“ Jeweils eine Chance für die eigene Mannschaft hatten beide Trainer im Kopf, die möglicherweise der Lucky-Punch gewesen wäre. Andreas Mühr war einmal alleine Richtung Kilian Haltmair unterwegs, wurde aber noch von der Königsdorfer Hintermannschaft eingeholt. Auf der Gegenseite war Paul Schlott nach einem Eckball aus der zweiten Reihe mal etwas näher an einem Torerfolg dran. Ansonsten sahen die Zuschauer einen „lauen Sommerkick“ (Heller) bei schwierigen Bedingungen. Auf Höhenrainer Seite musste Felix Kohlhammer bereits nach 20 Minuten seinen Arbeitstag beenden; danach Simon Pauli und Max Feirer. Königsdorf musste bereits vor dem Anpfiff kurzfristig auf Johannes Huber und Martin Förderreuther verzichten. Bei all der offensiven Ereignislosigkeit wollte Baki aber auch eine Lanze für seine Abwehr brechen: „Wir haben schon wieder zu null gespielt, das muss man auch mal loben.“ Nach Ansicht von Heller hatte Königsdorf seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit das Spiel überlassen. „Aber wir konnten nichts Zwingendes kreieren.“ cga

Aufrufe: 015.4.2024, 12:26 Uhr
Sebastian DoblerAutor