2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Tobias Sellmaier

Beim SV Allmersbach hat das Zittern begonnen

Vier Spiele vor Schluss weist Fußball-Landesligist SV Allmersbach als Tabellenzehnter nur noch zwei Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang und fünf Punkte auf den ersten Abstiegsplatz auf. Dabei weist die Mannschaft von Trainer Hannes Stanke eine ausgeglichene Bilanz auf.

Noch viermal muss der SV Allmersbach in der Fußball-Landesliga ran. Als Tabellenzehnter und mit 46 Punkten ausgestattet könnte die Täles-Elf normalerweise beruhigt aufs Restprogramm blicken. Doch nach zwei Runden im Zeichen der Coronapandemie ist nichts normal. Angesichts von sieben Absteigern und einem achtletzten Platz, der im Feld mit 19 Teams gerade mal für die Relegation taugt, da bangt sogar eine Mittelfeldmannschaft um den Klassenverbleib, die mit 14 Siegen, 14 Niederlagen und vier Unentschieden eine ausgeglichene Bilanz aufweist.

Das SVA-Urgestein und Vorstandsmitglied Günter Schäffler weiß: „Für uns gibt es nur noch wichtige Spiele. Für uns sind die ausstehenden Partien vier Endspiele.“ In denen gilt es, die zwei Punkte Vorsprung auf den auf Relegationsplatz 12 liegenden TV Pflugfelden und die fünf Zähler Vorsprung auf den Tabellendreizehnten und damit ersten Absteiger TSV Schornbach wenigstens zu verteidigen.

Finale eins steht für Allmersbach morgen ab 15.30 Uhr beim Tabellenfünften TSV Pfedelbach an und Trainer Hannes Stanke warnt: „Das wird wahnsinnig schwer.“ Dennoch will Allmersbach nichts unversucht lassen, um die Heimreise nicht – wie in jüngster Vergangenheit so oft – als Verlierer antreten zu müssen. Schließlich, so der Coach, „sind wir immer noch in der Situation, alles selbst in der Hand zu haben. Damit das so bleibt, muss ein Sieg her.“ Positiv stimmt Stanke, dass „wir am Samstag das erste Mal seit langer Zeit wieder einigermaßen komplett sind“.

Denn in der personellen Situation sieht er einen Grund, dass der Vorsprung des SVA auf die gefährdete Zone mittlerweile arg schmal geworden ist: „Seit November mussten wir mit nur zwölf Spielern aus der ersten Mannschaft auskommen und den Kader Woche für Woche mit A-Jugendlichen oder Spielern aus dem Kreisliga-Team vervollständigen.“ Für Stanke steht fest, dass „bei uns zuletzt einfach auch Qualität gefehlt hat“. Deshalb ist er hoch zufrieden, dass es tabellenmäßig nicht noch schlechter aussieht. Auch weil Allmersbach zumindest in den Heimspielen weiterhin fleißig punktete.

Allerdings gab es auch die Partien gegen die Konkurrenz aus dem Tabellenkeller wie Bietigheim, Leonberg/Eltingen und Kornwestheim, die Allmersbach allesamt verlor. Für Schäffler bittere Erlebnisse. Wobei der 61-Jährige in Sachen Kampf um den Klassenverbleib nicht völlig auf dem falschen Fuß erwischt wurde: „Wir haben immer geschaut, wie groß der Vorsprung nach hinten ist. Als dann klar war, dass es sieben feste Absteiger gibt, war auch klar, dass es so was wie ein gesichertes Mittelfeld nicht gibt.“ Dass zu den 30 Vorrundenpunkten in den bisherigen 14 Rückrundenpartien aber nur noch 16 Zähler dazu gekommen sind, ist allerdings doch viel weniger als erhofft.

Für Trainer Stanke steht jedenfalls fest: „Wir brauchen in den restlichen vier Partien noch sechs Punkte.“ Sein Vorsitzender Schäffler denkt, dass das in der Mannschaft auch angekommen ist: „Ich habe den Eindruck, dass jeder die Situation begriffen hat.“ Zumindest kämpferisch habe die Leistung gegen Neckarsulm gestimmt, nur „das Schussglück hat etwas gefehlt.“ Etwas, das vor allem in der Vorrunde der große Trumpf des SVA war, der immer noch die viertbeste Offensive der Liga und mit 73:55 Treffern im Vergleich zu allen Teams hinter Rang sechs das deutlich bessere Torverhältnis hat. Im Abstiegskampf kommt das fast einem zusätzlichen Zähler gleich. Das weiß Schäffler, der jedoch auch sagt: „Im Fußball zählt nicht das Torverhältnis, sondern wie viele Punkte auf dem Konto stehen.“

Noch sind das bei der Elf aus dem Täle nicht genug. Das soll sich in den beiden Auswärtsspielen in Pfedelbach sowie Obersontheim und in den Heimpartien gegen das bereits abgestiegene Sindringen/Ernsbach sowie den Siebtletzten TSV Schornbach aber noch ändern. Gehts nach Schäffler, dann am besten vor dem letzten Saisonabschluss gegen den Kontrahenten aus dem Schorndorfer Stadtteil, denn: „Auf die letzte Partie und eine Entscheidung im direkten Duell will ich es nicht unbedingt ankommen lassen.“

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Aufrufe: 020.5.2022, 07:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor