FCO dominiert den Gegner

Der Heimerfolg im letzten Saisonspiel vor heimischer Kulisse war in keiner Phase der Partie in Gefahr, zu dominant agierte der Gastgeber, der auch in der Höhe verdient gewann. Nach nur einer halbwegs spektakulären Aktion im Strafraum nach zwölf Minuten, in diesem Fall dem des FCO nach einem Rechtsschuss vom Steinhagener Spieler Tim Herden, als der Ball flach an Freund und Feind vorbeirauschte, setzte dann der FCO in der 26. Minute das erste echte und nachhaltige Ausrufezeichen: Simon Kunz hämmerte das Spielgerät im Nachsetzen von rechts mit Schmackes in die Maschen. Zuvor hatte sich der stark aufspielende Robin Reimer im Duell links gegen Reto Ben Bechtel bis zur Torauslinie durchgesetzt und aus spitzem Winkel aufs Tor geschossen. Torwart Massimo Drobe bekam die Hände noch an den Ball, der dann weiter flog vor die Füße des jetzt siebenfachen Saisontorschützen. Nur vier Zeigerumdrehungen später fiel nach einem Eckball von Timo Mühlmeier und anschließender Verwirrung in der Steinhagener Abwehrkette das 2:0 durch den aufgerückten Außenverteidiger Patrick Rosenberg aus kurzer Entfernung.

Das waren auch schon die Highlights aus einer überlegen gestalteten ersten Halbzeit seitens des FCO, der nach Wiederanpfiff diesmal schnell die Weichen auf Sieg stellte. Gab es erst einen berechtigten Strafstoß nach Foul an Jannik Albert nicht (48.), so war nur zwei Minuten später die Vorentscheidung in diesem Abstiegsduell gefallen. Hashem Celik köpfte zum 3:0 nach Rechtsflanke von Kunz ein. Nah dran am Ehrentor waren die Gäste in der 59. Minute, als Vadim Thomas knapp vorbeischoss. Und dann machte Hashem Celik nach einem Foul an ihm mit dem 4:0 (68.) per souverän verwandeltem Strafstoß endgültig alles klar. Mit seinem 17. Saisontreffer erhöhte er mit einem lupenreinen Hattrick auf 5:0 (75.) und der eingewechselte Betim Sahitaj setzte mit einem Kopfball im Nachsetzen (86.) den Schlusspunkt. „Wir haben heute zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Über die gesamte Spielzeit haben wir sehr konzentriert agiert, eine hohe Laufbereitschaft hingelegt und waren sehr stabil in den Zweikämpfen,“ freute sich Trainer Daniel Wehmeyer.