2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Ettmannsdorf und Hauzenberg lieferten sich ein Topduell, das diesen Namen auch verdient hatte.
Ettmannsdorf und Hauzenberg lieferten sich ein Topduell, das diesen Namen auch verdient hatte. – Foto: Thomas Schneider

»Super, super Spiel«, aber wieder kann der Sturm nicht gewinnen

29. Spieltag in der Landesliga Mitte - Samstag: Ettmannsdorf vs. Hauzenberg ohne Sieger +++ Deggendorf und Bogen mit Big Points +++

Drittes Spitzenspiel für den FC Sturm Hauzenberg hintereinander. Und zum dritten Mal können die Bayerwaldler nicht gewinnen. Niederlage gegen Regensburg, Remis gegen Kötzting - und nun auch gegen Ettmannsdorf. Zudem standen am Samstag des 29. Spieltages sechs weitere Partien in der Landesliga Mitte auf der Tagesordnung...

Alexander Geiger (Spielertrainer, Hauzenberg): "Ein super, super Landesliga-Spiel auf hohem Niveau. Genauso also, wie so ein Spitzenspiel sein sollte. Wir sind gut ins Spiel gekommen, bekommen aber nach einem Standard das 1:0. Dass es mit 1:1 in die Pause geht, war gerecht. Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft. Ettmannsdorf war immer durch Standards brandgefährlich. In Überzahl nach einer Zeitstrafe hatte Manuel Mader das Ding auf dem Fuß, scheiterte aber an Wolfgang Hesl. Möchte man ganz vorne mit dabei bleiben, musst du in dieser Phase ein Tor machen. Keinen Vorwurf an meine Mannschaft, die überragend gespielt hat - und die vielen Ausfälle kompensieren konnte. Ein gerechtes Unentschieden insgesamt."

Bastian Lerch (Trainer, Bogen): "Die erste Halbzeit war sehr dominant von uns. Wir haben guten Fußball gespielt und sehr viele fußballerische Lösungen gefunden. Leider ließen wir aber zwei gute Chancen liegen. Nach der Pause war Amberg dominanter und machte folgerichtig das Tor. Nach einer Umstellung wurde es für uns wieder besser. Am Ende ein verdienter Sieg von uns, aber auch etwas glücklich."

Deggendorf setzte sich in Tegernheim durch.
Deggendorf setzte sich in Tegernheim durch. – Foto: Markus Schmautz

Franz Aschenbrenner (Trainer, Lam): "Das Spiel ist schnell erzählt. Waldkirchen hat bereits nach 10 Minuten eine Rote Karte bekommen. Wir haben aber die Überzahl nicht nutzen können. Wir waren unruhig und hatten ein schlechtes Passspiel. Der Rückstand war verdient. Nach der Pause haben wir die Partie bestimmt. Leider war aber nicht mehr als der Ausgleich drin, weil wir zu viele Chancen liegen gelassen haben. Auch wenn drei Punkte wichtig gewesen wären, sind wir mit dem einen Zähler zufrieden."

Christian Dullinger (Trainer, Osterhofen): "Mich freuen zunächst einmal die drei Punkte. Die Ausgangssituation war heute mal komplett anders als zuletzt. Gegen den Tabellenletzten erwartet jeder, dass du den Dreier einfährst. Zwischendurch war etwas Nervosität deshalb zu spüren. Zudem haben wir dem Programm der letzten Wochen Tribut zollen müssen. Trotzdem bin ich zufrieden. Wir hatten den Gegner über weite Strecken im Griff. Bei den beiden Gegentreffern haben wir tatkräftig mitgeholfen. Wir waren heute aber in der Lage, mit vier Toren den Sack zu zu machen."

Thomas Semmelmann (Trainer, Tegernheim): "In der ersten Halbzeit war Deggendorf die bessere Mannschaft mit mehr Ballbesitz und mehr Engagement. Vor der Pause waren wir sehr schwach. Nach Wiederanpfiff haben wir uns mehr vorgenommen und dann auch auf zwei Stürmer umgestellt. Dadurch sind wir besser ins Spiel gekommen, haben Deggendorf in seine Hälfte gedrückt, aber leider keine Tore gemacht. Über die 90 Minuten gesehen geht der Sieg der Gäste in Ordnung."

Bastian Lobinger (Trainer, Pfreimd): "Brutal bitter! Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt, uns aber leider nicht belohnen können. Und dann haben wir nach einem Halbfeld-Freistoß und geblocktem Schuss noch das Gegentor in letzter Sekunde bekommen. Wir hätten mindestens einen, aber eher drei Punkte verdient gehabt. Schade. Aber auf diese Leistung kann man aufbauen. Am Dienstag gehts dann schon wieder in Roding weiter. Mit einer ähnlichen Leistung ist dort auch was drin."

Timo Studtrucker (Trainer, Burglengenfeld): "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. In der 1. Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, gehen aber nach einem fragwürdigen Handelfmeter unmittelbar nach Anpfiff in Rückstand. Insgesamt eine sehr unglückliche Niederlage. Wir müssen uns vorwerfen lassen, danach eine der vielen Chancen nicht genutzt zu haben. Dennoch haben wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht, stehen aber wieder mit leeren Händen da. Ein schmeichelhafter Sieg für Roding."

Straubings Gang in die Bezirksliga wird immer konkreter.
Straubings Gang in die Bezirksliga wird immer konkreter. – Foto: Harry Rindler

Aufrufe: 022.4.2023, 20:15 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor