2024-05-16T14:13:28.083Z

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Jubeln nach dem Aufstieg: Die Spieler des SV Guntersblum greifen in der kommenden Saison in der Bezirksliga an.
Jubeln nach dem Aufstieg: Die Spieler des SV Guntersblum greifen in der kommenden Saison in der Bezirksliga an. – Foto: pakalski-press/Christine Dirigo

SV Guntersblum feiert den Aufstieg

A-Ligist steigt nach überzeugender Aufstiegsrunde in Bezirksliga auf +++ TuS Neuhausen hält Verfolger auf Abstand

GUNTERSBLUM. Der SV Guntersblum ist Meister der Aufstiegsrunde der A-Klasse. Nächste Saison spielt der Verein in der Bezirksliga. Mit einem deutlichen 3:0 setzte sich der SVG gegen die SG Gau-Heppenheim/RWO Alzey II durch. Mit vier Punkten Vorsprung geht die TuS Neuhausen, nach einem 3:3 gegen die SG Schornsheim/Undenheim, auf dem Relegationsplatz in den letzten Spieltag und muss in Mauchenheim gewinnen. Das Urteil vom abgebrochenen Spiel zwischen Schornsheim/Undenheim und Ataspor Worms steht noch aus.

Die Guntersblumer haben es geschafft, doch einfach war es zunächst nicht. „Die Alzeyer hatten die erste große Chance. Bis zur 60. Minute waren sie auch auf Augenhöhe und haben übers gesamte Spiel Nadelstiche gesetzt“, sprach SVG-Spielertrainer Maximilian Beck von einem schweren Gegner. Die eigene recht junge Mannschaft war stellenweise nervös. „Man hat gemerkt, dass einige Spieler so eine Meisterschaft noch nicht mitgemacht hatten. In der ersten Halbzeit haben wir viele Chancen vergeben, aber im zweiten Durchgang haben wir dann doch die Tore gemacht. Ich glaube, dass wir völlig berechtigt Meister geworden sind“, freute sich Beck. Moritz Mathes‘ Tor war in der 51. Minute der Dosenöffner. Danach trat wieder Goalgetter Luke Vollrath in Aktion und traf doppelt zur 3:0-Führung (68. und 82. Minute). Vollrath führt mit nun 38 Toren die Torjägerliste an.

Das letzte Heimspiel lief für SVH-Trainer Luse Alexis nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Gundheim hatte das gut gemacht.“ Erst kurz vor dem Seitenwechsel traf Benjamin Knobloch zur Gästeführung (45.). „In der zweiten Hälfte haben wir ein besseres Spiel gezeigt und waren am Drücker. Aber uns hat die Konsequenz vorm Tor gefehlt“, haderte Alexis. Die Gundheimer zeigten sich treffsicherer und erhöhten durch Daniel Sälzer auf 2:0 (85.).

Nach einer 3:1-Führung endete die Partie 3:3. „Niemand weiß, warum der Schiedsrichter so lange hat nachspielen lassen“, ärgerte sich TuS-Trainer Tobias Scheuermann. Mit der Leistung seiner Mannschaft war Scheuermann aber zufrieden. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und waren dominant. Nach 30 Minuten haben wir kurz den Faden verloren, aber danach waren wir wieder klar besser.“ Goalgetter Kevin Bernhardt brachte Neuhausen in Führung (8.). Nach dem Ausgleich durch Torben Dilg (40. Foulelfmeter), besorgte Jona Aiglstorfer mit dem Pausenpfiff die erneute TuS-Führung (45.). Mert Artan erhöhte auf 3:1 (75.). Dann traf wieder Torben Dilg zum Anschluss (79.). In der Nachspielzeit war es Luis Biebl, der für die SG doch noch ausglich (90.+8).

Igor Grosu war einmal mehr der Spieler des Spiels. Die ersten fünf Treffer erzielte allesamt Grosu (30., 33. Handelfmeter-Nachschuss, 41., 43., 61.), der nun 36 Saisontreffer auf seinem Konto hat. Das 5:1 durch Fabrizio Serratore (65.) beantwortete Halil Karadas mit dem 6:1 (70.). „Nach dem 6:1 haben wir aufgehört, Fußball zu spielen und das Spiel nochmal spannend gemacht“, kritisierte Ataspor-Sprecher Burak Celik. Noch zweimal Serratore (74., 79.) und Jannik Arm (80.) brachten die Gäste bis auf 4:6 heran. Rot gab es für Ataspors Hakan Ünal (84.). „Es war ein eindeutiges Spiel mit einem verdienten Sieg“ lautet Celiks Resümee.

Aufrufe: 029.5.2022, 20:45 Uhr
Perry EichhornAutor