2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Gegen Tabellenschlusslicht Kirchroth schaffte der SV Hutthurm am Ende "nur" ein 2:2 - was enttäuschte Gesichter bei der Elf von Albert Krenn zur Folge hatte.
Gegen Tabellenschlusslicht Kirchroth schaffte der SV Hutthurm am Ende "nur" ein 2:2 - was enttäuschte Gesichter bei der Elf von Albert Krenn zur Folge hatte. – Foto: Robert Geisler

Straubinger Sieg nach "Total-Katastrophe" - Hutthurms "dickes Manko"

19. Spieltag in der Bezirksliga-Ost mit zwei Sonntagsspielen: Türkgücü nach roter Karte in Unterzahl +++ SVH kann gegen "hintere Teams" nicht gewinnen

Kellerkind Türkgücü Straubing darf nach dem heutigen 2:0-Sieg im Spiel gegen den SV Schöfweg über einen so im Voraus nicht zu erwartenden Dreier jubeln. Nachdem die Bayerwälder das Hinspiel überaus klar mit 5:0 gewonnen hatten, drehte die Elf von Thomas Achatz dieses mal den Spieß um - und das trotz eines umstrittenen Platzverweises kurz vor der Pause, weswegen die Straubinger in Hälfte zwei in Unterzahl auflaufen mussten.

Der SV Hutthurm tut sich derzeit äußerst schwer gegen Teams, die am Tabellenende rangieren - zumindest wenn es nach Coach Albert Krenn geht. Gegen Schlusslicht Kirchroth gab es jedenfalls auch dieses Mal wieder nichts zu holen für die Bayerwäldler. Am Ende trennten sich die beiden Teams mit einem 2:2-Unentschieden. Die Elf von Dominik Grunert bleibt somit auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg - und weiterhin Träger der Roten Laterne in der Bezirksliga-Ost. Hutthurm hätte den Abstand zu Mauth verkürzen können - doch es bleibt beim Fünf-Punkte-Rückstand.

Das Spiel aus Sicht von Albert Krenn (Trainer SV Hutthurm): "Wir haben gut begonnen, sind nach einer Viertel Stunde durch Krückl in Führung gegangen. Dann haben wir mehrere Chancen vergeben - gerade gegen in der Tabelle weiter hinten angesiedelte Mannschaften verfolgt uns das momentan. Dann kam der Ausgleich, jedoch konnte Waldbauer kurz vor dem Pausenpfiff uns wieder nach vorne bringen. Nach der Pause haben wir's übersehen das 3:1 zu machen. Wir hatten zwar dicke Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Der Gegner bekommt dann seine Möglichkeit - und gleicht wieder aus. Das 3:2 blieb uns leider verwehrt. Wir haben das Problem, dass wir gegen vermeintlich schwächer Mannschaften nicht gewinnen. Das ist ein dickes Manko, was im Endeffekt mit der Einstellung zu tun hat."

Das Spiel aus Sicht von Onur Örs (Sportlicher Leiter Türkgücü Straubing): "Wir sind nach eine Viertel Stunde verdient in Führung gegangen. Die rote Karte gegen Beica kurz vor der Pause war eine Total-Katastrophe, eine krasse Fehlentscheidung. Wir haben das Spiel über 60, 70 Minuten trotz Unterzahl dominiert. Der Gegner hatte so gut wie keine Chance. Mit dem 2:0 von Granit Bilalli war dann der Deckel drauf."

Aufrufe: 013.11.2022, 17:10 Uhr
Stephan HörhammerAutor