2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Jasmin Rechel (Archiv)

Starkenburgia: Endlich mal ein "dreckiger Sieg"

Starkenburgia punktet dreifach dank Milius‘ Treffer in der Nachspielzeit +++ Aschbachs Heimmisere hält an

Bergstraße (kim/maz/ü). Da war er endlich, der von Trainer Christian Schmitt so lange geforderte „dreckige Sieg“. Mit 3:2 (0:0) gewann A-Ligist FC Starkenburgia Heppenheim am Donnerstagabend dank des Treffers von Jason Milius in der Nachspielzeit bei der SG Brandau/Gadernheim. Die Gastgeber indes bleiben auch im vierten Spiel nach der Winterpause ohne Dreier.

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Die Starkenburgia legte durch den eingewechselten Lars Temper eine 2:0-Führung vor und versäumte es, das 3:0 nachzulegen. Stattdessen glich SG-Spielertrainer Alexander Grod zum 2:2 aus und hatte gar das 3:2 auf dem Fuß. Trotzdem wollte der Achtunddreißigjährige die eigene Leistung nicht zu hoch hängen, denn mit Jan Axt setzte er auf einen A-Jugendlichen. „Jan hat ein überragendes Spiel gemacht“, lobte Grod seinen Debütanten.

Auf der Siegerseite herrschte Zufriedenheit. „Dass wir in der letzten Minute den Lucky Punch setzen, das ist eine ganz neue Erfahrung“, so Schmitt, der eine von vielen Zweikämpfen und stabilen Defensivreihen geprägte Partie sah und zweimal vorzeitig wechseln musste: Nils Wadowski und Andreas Mazzeo schieden verletzt aus.

Sie haben jetzt Zeit zum Auskurieren: Das nächste Heppenheimer Spiel ist erst am 7. April. Dann kommt Spitzenreiter Lindenfels/Winterkasten auf den Galgen.

Tore: 0:1, 0:2 Tremper (51., 57.), 1:2, 2:2 Grod (64., 67./Elfmeter), 2:3 Milius (90.+2). – Schiedsrichter: Krause (SKG Ober-Beerbach). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Axt/geschlossene Leistung.

Aschbach lässt Emotionen vermissen

TSV Aschbach – SG Bensheim/Auerbach II 1:4 (0:2). „Es war ein Heimspiel, wie man es von uns kennt“, sagte Aschbachs Trainer Thomas Baucsek nach der achten Pleite im zwölften Auftritt vor heimischem Publikum. Die Reserve der Gruppenligisten trat stark auf, Dreh- und Angelpunkt war Burak Türkyilmaz. Bei seiner Elf vermisste Baucsek „etwas die Emotion“. Immerhin war das Spiel fair. SG-Spieler David Schmidt bekam beim Stand von 2:0 einen Elfmeter zugesprochen. Doch anstatt für die Entscheidung zu sorgen, sagte Schmitt der Schiedsrichterin, dass es kein strafwürdiges Vergehen des Gegners war.

Auf der Gegenseite stoppte Aschbach einen Angriff, als ein Gästespieler verletzt auf dem Boden lag. „Manchmal haben wir die Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt und die falsche Entscheidung getroffen. Trotzdem bin ich mit der Leistung der Jungs zufrieden“, bilanzierte SG-Trainer Ben Talib nach der Partie.

Tore: 0:1 Schmidt (7.), 0:2 Schwerdt (33.), 1:2 Lennox Bräse (54.), 1:3, 1:4 Kotek Benarides (80., 87.). – Schiedsrichterin: Heger (VfB St. Leon). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: keine/Türkyilmaz, Kotek Benarides.


Aufrufe: 022.3.2024, 19:30 Uhr
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