2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
– Foto: Sebastian J. Schwarz

Stadtderby elektrisiert Tarforst und Ehrang

Rheinlandliga: Trierer Duell mobilisiert die Fans – Schneifel-SG trifft auf Cosmos Koblenz und kann Spitzenreiter Zerf Schützenhilfe leisten.

FSV Trier-Tarforst – FSG Ehrang/Pfalzel (heute, Freitag, 20 Uhr, Rasenplatz Tarforst)

Ausgangslage: Die Vorfreude auf das Trierer Stadtderby ist spürbar. Der Aufsteiger aus Ehrang und Pfalzel hat vier seiner jüngsten fünf Spiele und auswärts die Hälfte seiner Partien gewonnen und ist bereit für das Kräftemessen mit den punktgleichen Tarforstern. FSG-Trainer Kevin Schmitt betont: „Wir verspüren eine riesige Vorfreude, da es ein ganz großes Highlight-Spiel für uns wird. Der FSV ist in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen für uns zum Vorbild geworden und ein Top-Verein. Ich erwarte eine große Kulisse und hoffe auf mindestens 100 Auswärtsfans.“ Dem Ehrang/Pfalzeler Coach ist der Respekt vor den Höhenkickern anzumerken, gegen die sein Team wieder geduldig agieren solle, um drei Punkte einzufahren.

Es darf ein Spektakel erwartet werden, da zwei offensivstarke Mannschaften aufeinandertreffen: 20 Tore in den jüngsten fünf Spielen und eine Heimbilanz mit 26:3-Toren mit Punkte-Maximum sind die Hauptmerkmale der Tarforster. Der FSV hat sich intensiv mit dem Aufsteiger beschäftigt und entsendete zuletzt Andreas Gouverneur als „Spion“ auf die Ehranger Heide, um den 5:1-Sieg gegen Ellscheid zu beobachten. Trainer Holger Lemke fordert von seinen Spielern einen hochkonzentrierten Auftritt ohne Fehler: „Wir freuen uns riesig auf das Derby und erwarten keinen gewöhnlichen Aufsteiger. Ehrang/Pfalzel hat eine brutal starke Mannschaft, die eingespielt ist und sich mit Fabio Fuhs und Jonas Amberg gut verstärkt hat. Sie überzeugen mit einer defensiven Stabilität und bringen zudem viel Offensivpower mit.“

Personal: Die Hausherren müssen auf Luca Quint (berufliche Gründe) verzichten. Ansonsten sind keine Veränderungen zu vermelden. Auf Seiten der Gäste ist man zuversichtlich, die Brüder Simon und Johannes Dondelinger einsatzfähig zu bekommen. Hinter dem Einsatz von Yannik Thömmes (Zerrung) steht noch ein Fragezeichen.

FSV Salmrohr - VfB Wissen (Samstag, 14.30 Uhr, Salmtalstadion-Rasen)

Ausgangslage: Mit den 25 Punkten aus 14 Partien können sie in Salmrohr gut leben. Doch gegen die Spitzenteams der Liga ging Frank Meeths Mannschaft bislang ausnahmslos leer aus. Seinem nach dem Oberliga-Abstieg stark verjüngten Team fehlt es mitunter noch an der Abgebrühtheit und Effizienz. Als Beispiel nennt der Salmrohrer Trainer den vergangenen Spieltag: „Wir vergeben beim 1:1 in Niederroßbach klarste Chancen und müssen am Ende noch froh sein, nicht verloren zu haben. Wissens Armando Grau etwa war beim 3:0 daheim gegen Mayen ganz cool und hat zwei Tore erzielt.“ Meeth beobachtete den VfB am Sonntag vor Ort und kennt die Stärken der Siegstädter nur zu genau: „Sie können gut umschalten und sind schnell über die Flügel unterwegs.“ Der erfahrene Coach setzt darauf, dass „wir an unseren Aufgaben wachsen und jetzt auch mal gegen eine Mannschaft wie Wissen zu Punkten kommen“.

Personal: Abwehrspieler Charles Ferris musste zuletzt wegen Knieproblemen pausieren, wird aber genauso im Kader zurück erwartet wie der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlende Leon Schmid.

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Aufrufe: 011.11.2022, 01:11 Uhr
Vinzenz Anton/Andreas Arens Autor