2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
Der stellvertretende Abteilungsleiter Philipp Kaindl, Co-Trainer Patrick Ovari, Trainer Stefan Buchner, Neuzugang Sebastian Weilbold, Co-Trainer Thomas Kaindl und der erste Abteilungsleiter Thomas Karwot.
Der stellvertretende Abteilungsleiter Philipp Kaindl, Co-Trainer Patrick Ovari, Trainer Stefan Buchner, Neuzugang Sebastian Weilbold, Co-Trainer Thomas Kaindl und der erste Abteilungsleiter Thomas Karwot. – Foto: SSV Köfering

Stefan Buchner übernimmt den SSV Köfering

Eventuell kommt es im Winter zu einem Trainerwechsel +++ Das obere Drittel ist das Ziel

Im Sommer 2017 schaffte der SSV Köfering überraschend den Aufstieg in die Kreisliga. Ein Jahr später wurde der direkte Klassenerhalt mit einem Sieg in Wenzenbach am letzten Spieltag gefeiert wie eine weitere Meisterschaft. Dann ging es aber bergab. In der Saison 2018/19 stieg man als Letzter aus der Kreisliga ab, ein Jahr später ging es erneut als Rangletzter in die A-Klasse runter. Dort belegte der SSV in der abgelaufenen Saison den sechsten Rang. Spielertrainer Perparim Lushi gab sein Traineramt nach zweieinhalb intensiven Jahren im Sommer ab. Für ihn übernahm – zumindest bis zur Winterpause – Stefan Buchner, der sich nun unseren Fragen stellte. Der 29-jährige Mittelfeldakteur kickte übrigens von 2018 bis 2021 in der Bezirksliga für den FC Thalmassing, bevor er zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist.

Herr Buchner, wie lange läuft ihr Vertrag?

Stefan Buchner: Die neue Abteilungsleitung um Thomas Karwot und Philipp Kaindl bemühte sich intensiv um einen neuen Trainer, nachdem Beppo Lushi bekannt gegeben hatte, dass für ihn im Sommer Schluss sei. Es wurden zwar Gespräche geführt, der Trainermarkt genau gescannt. Aber der richtige Mann war nicht dabei. So wurde ich gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte, Beppos Nachfolger zu werden. Ich übernahm, aber vorerst nur bis zum Winter. Dann soll es wenn möglich mit einem externen Trainer weitergehen. Als spielende Co-Trainer stehen mir übrigens Thomas Kaindl und Patrick Ovari zur Verfügung.

Was hat sich im Kader getan?

Buchner: Patrick Kernbach und Dennis Hohenwarter konnten wir zu einem Comeback nach einer längeren Pause überreden. Leider zog sich Dennis vor kurzem einen Riss der Achillessehne zu. Zudem steht Marco Mittermeier nach einer langen Sperre wieder zur Verfügung. Und ganz zum Ende der Transferperiode ist es uns gelungen, noch Sebastian Weilbold vom FC Thalmassing II zu uns zu lotsen. Darüber sind wir sehr froh. Verlassen aus dem letztjährigen Kader haben uns Harun Türkoglu in Richtung Türk Genclik und Daniel Schäffer, der sich dem SV Donaustauf II angeschlossen hat. Zudem legt Perparim Lushi eine Pause ein. Er will zuerst einmal Abstand zum Fußball gewinnen. Ferner hat Thorsten Rank seine Karriere beendet.

Wie lautet die Zielvorgabe?

Buchner: Mit Daniel Schäffer und Beppo Lushi fehlen uns zwei der drei gefährlichsten Torschützen der abgelaufenen Saison. Unser Ziel ist es, dass junge Nachwuchstalente nach und nach die großen Fußstapfen derer füllen, die nicht mehr zur Verfügung stehen. Es heißt Verantwortung zu übernehmen und an der neuen Aufgabe zu wachsen. Das braucht aber sicherlich seine Zeit. Brennberg und Thalmassing II sind meines Erachtens die Top-Favoriten, auch die Absteiger aus Geisling und Bach II schätze ich stark ein. Wir wollen uns im gesicherten Mittelfeld einordnen. Ganz wichtig ist mir, dass wir zu alter Heimstärke zurückkehren werden. Es soll für unsere Gegner wieder ganz schwer werden, uns auf dem kleinen Platz in Köfering bezwingen zu können. Mit der bisherigen Vorbereitung bin ich zufrieden. Die Jungs ziehen mit, sind motiviert, geben Vollgas. Auch so manch ehemaliger Spieler schaut im Training vorbei, hält sich fit. Wir befinden uns derzeit in einem Umbruch. Nach und nach sollen die jungen Nachwuchskräfte übernehmen. Und unsere Abteilungsleitung versucht alles, um Köferinger, die in anderen Vereinen spielen, zum SSV zurückzuholen.

Welches Auftaktprogramm erwartet den SSV?

Buchner: Wir starten bei Mintraching II mit einem Derby. Dann geht es gleich gegen die zwei Absteiger. Zuerst erwarten wir Geisling, dann müssen wir nach Bach. Es erwartet uns also ein Auftaktprogramm, das es in sich hat.

Aufrufe: 06.7.2022, 21:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor