Nach zwei Jahren als Trainer der SpVgg Hofdorf-Kiefenholz verabschiedete sich Trainer Dirk Steger in Richtung SV Pfatter. Die Hofdorfer Verantwortlichen machten sich daher auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger, der nun auch gefunden wurde. Zur neuen Saison wird Martin Fichtner die beiden Herrenteams als Trainer übernehmen. Der 48-jährige C-Lizenz-Inhaber wohnt in Regensburg. Als Spieler schaffte er es im Herrenbereich bis in die BOL.
SpVgg-Vorsitzender Dirk Becker stellt den neuen Mann kurz vor: „Bisher war Martin bis 2015 als Spieler und zwischenzeitlich als Co-Trainer beim SC Matting engagiert. Von dort zog es ihn nach Regenstauf, wo er als Trainer der zweiten Mannschaft zweimal den Klassenerhalt in der Kreisklasse schaffte. Danach wurde er unter Matthias Eglseder Co-Trainer in der Bezirksliga-Mannschaft, bis ihn Thorsten Holm 2019 als Co-Trainer nach Bad Abbach in die Landesliga holte. Nach dessen Abgang wechselte Martin nach Oberndorf und anschließend als Cheftrainer nach Endorf.“ Als die Hofdorfer Verantwortlichen mitbekamen, dass Fichtner auf dem Markt sei, haben sie ihn kontaktiert: „Wir haben Martin zu einem Gespräch zu uns eingeladen. Das dauerte fast vier Stunden und wir waren von seinem Plan und seiner Spielidee sofort überzeugt. Dass Martin menschlich top ist, haben wir schon gehört und es hat sich in den Gesprächen gleich bestätigt“, so Becker, der überzeugt ist, mit Martin Fichtner eine „langfristige und nachhaltige Lösung für die verantwortliche Trainerposition gefunden zu haben. Mit dem neuen Coach wollen in der A-Klasse wieder oben angreifen.“
Martin Fichtner selbst war ebenfalls vom ersten Gespräch an überzeugt, die Herausforderung annehmen zu wollen: „Ich musste nicht lange überlegen. Als aktiver Spieler bin ich bereits gegen Hofdorf angetreten und es war schon damals von den Zuschauern her immer spannend dort aufzulaufen.“ Nicht die Spielklasse ist für Fichtner das entscheidende Kriterium in Bezug auf eine neue Aufgabe. „Ob nun A-Klasse oder Kreisliga, wichtig ist mir das Umfeld. Da waren wir in den Gesprächen mit den Verantwortlichen von Anfang an auf einer Wellenlänge. Bei einem kleineren Vereinen sind oft der Zusammenhalt und der Spaß viel größer. Es ist wie in einer großen Familie und damit auch viel schöner, als bei höherklassigen Vereinen, wo es dann meist nur ums Geld geht. Ich bin ein Trainer, der sehr auf Disziplin achtet und ich will auf jeden Fall vorne mitspielen und so lang wie möglich im Aufstiegsrennen dabei bleiben“, formuliert der neue SpVgg-Coach seine Ziele.
Nicht mehr mit dabei sein werden zur neuen Saison Daniel Dietlmeier, der nach Kirchroth gewechselt ist. Zudem kehrte Markus Biederer an seine ehemalige Wirkungsstätte zum VfB Bach zurück.