Keeperduo verlängert bei der SpVgg Selbitz

"Domi ist für uns so etwas wie ein gefühlter Neuzugang. Nach seiner schweren Handverletzung und einer ganz komplizieren Operation haben ihm die Ärzte eigentlich das Ende seine Torhüterlaufbahn prognostiziert. Aber scheinbar hat er so gutes Heilfleisch, dass selbst die medizinischen Experten überrascht waren, als sie ihm bei Nachuntersuchungen quasi die vollständige Heilung verkündeten. Für uns, als auch natürlich explizit für „Domi“ selbst freut uns das ungemein, wissen wir doch wie Fußballverrückt er ist", so der sportliche Leiter Norbert Drobny und fügt hinzu: "Wie er unserem Verein auch in seiner langen Auszeit verbunden blieb, zeigt der Umstand, dass er mit sehr viel Freude und Engagement als Co-Trainer der 2. Mannschaft agierte und daher weiter ganz stark im sportlichen Geschehen involviert war." Nun hat er für sich allerdings dafür entschieden, die Rolle vom Spielfeldrand wieder mit der des Aktiven zwischen den Pfosten zu tauschen. Ein eher unerwarteter Glücksfall für die SpVgg, denn in Selbitz sind seine Qualitäten bekannt.

Laurenz Rudorf zeichnen ebenfalls sein Ehrgeiz und sein Trainingsfleiß aus. Zudem sorgt der "Sonnyboy" stets für die gute Laune in der Kabine. Auch er hat bei seinen Einsätzen gezeigt, welches Talent er besitzt und dass auf den Punkt da ist, wenn er gebraucht wird.
"Laurenz hat genauso Bock auf Fußball, ist zu 100% verlässlich und ebenso Blau-Weiß denkend wie „Domi". Aber genau das „gebraucht sein“ ist bei Laurenz unser Problem. Er studiert seit letztem Jahr in Stuttgart und ist daher nur sporadisch auf Heimaturlaub und für uns deshalb meist nur in den Semesterferien verfügbar", erklärt Drobny die aktuelle Torhüter-Situation.


Beide Keeper haben sich unter der Regie von Co-und TW-Trainer Torsten Drechsel enorm entwickelt und ihre Bezirksligatauglichkeit unter Beweis gestellt. "Sie wissen aber auch, dass wir uns nach einem weiteren Torhüter umsehen und stehen auch voll dazu. Denn mit nur einem regelmäßig zur Verfügung stehenden Schlussmann in die Saison zu gehen wäre grob fahrlässig", so Drobny abschließend.