2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Der SV Sevelen hat den Aufstieg am letzten Spieltag nicht unter Dach und Fach gebracht.
Der SV Sevelen hat den Aufstieg am letzten Spieltag nicht unter Dach und Fach gebracht. – Foto: Susanne Schmidt

Kreisliga A Kleve: SV Sevelen verpasst Vorentscheidung

Kreisliga A Kleve/Geldern, Aufstiegsrunde: Der SVS spielt nur 2:2 beim SV Nütterden. Neuer Spitzenreiter ist der Kevelaerer SV. Thomas von Kuczkowski sagt Adieu beim SV Grieth.

Die Entscheidung über die Meisterschaft in der Kreisliga A Kleve/Geldern und die Vergabe der beiden Aufstiegsplätze in die Bezirksliga ist vertagt und wird zwischen dem Kevelaerer SV, dem SV Sevelen und Alemannia Pfalzdorf erst am letzten Spieltag der Aufstiegsrunde fallen.

Denn der SV Nütterden trotzte dem bisherigen Tabellenführer SV Sevelen ein 2:2 (1:0) ab und verhinderte somit eine vorzeitige Sevelener Meisterschaftsfeier. Lukas Müller brachte den Gastgeber (10.) in Führung. In der 50. Minute sorgte Max Ruhnau für den Ausgleich. Nach 70 Minuten brachte Sedat Sacan erneut den SV Nütterden in Führung. Das späte 2:2 durch Philipp Langer (86.) rettete dem SV Sevelen zumindest einen Punkt.

„Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Mehr als ein Punkt wäre nicht verdient gewesen“, sagte der Sevelener Trainer Michael Foehde. Joachim Böhmer, Coach des SV Nütterden, sagte: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Dank des Sevelener Punktverlustes und des eigenen 2:0 (0:0)-Heimerfolges über den SC Auwel-Holt ist der Kevelaerer SV nun Tabellenführer der Aufstiegsrunde. „Wir haben den Kampf angenommen und sind darüber dann auch in die Partie gekommen. Spielerisch haben wir nicht so überzeugt, es aber am Ende trotzdem gut gemacht. Wir haben es nun in den eigenen Händen“, sagte KSV-Coach Patrick Znak über den Heimsieg seiner Mannschaft. Kapitän Dennis Hermens (47.) und Max Wohlfahrt (87.) trafen für den KSV. „Wir haben zwar alles reingeworfen, aber der Gegner war einfach besser“, sagte SC-Trainer Carsten Schaap.

Weiterhin in Lauerstellung, mit nur einem Punkt Rückstand auf Kevelaer und Sevelen bleibt Alemannia Pfalzdorf dank eines ungefährdeten 4:0 (3:0)-Heimsieges über Grün-Weiß Vernum. Damit nahm der Gastgeber erfolgreich Revanche für die 1:3-Niederlage im Hinspiel. Luca Eikemper (10., 22.) und Routinier Michael Pesch (28.) sorgten schon früh für klare Verhältnisse am Gocher Berg. Ein Eigentor von Vernums Martin Dönnebrink (61.) sorgte dann für den Endstand. „Wir waren von Beginn an fokussiert und haben es dann auch konsequent durchgezogen. Das war eine gute Leistung. Mal sehen, wie nun der letzte Spieltag läuft“, sagte der Pfalzdorfer Coach Thomas Erkens nach dem Sieg. Der Vernumer Co-Trainer Simon Eckl sagte: „Im Rahmen unserer personellen Möglichkeiten war das in Ordnung.“

Abschied für Thomas von Kuczkowski

Im letzten Heimspiel der Saison und in seinem letzten Heimspiel als Trainer des SV Grieth konnte Thomas von Kuczkowski mit seinem Team einen knappen 3:2 (1:1)-Erfolg über Union Wetten feiern. In einer Partie, in der es für beide Teams um nicht mehr viel ging, zeigten sich beide Mannschaften dennoch recht engagiert. Frederick Osterkamp (5., 76.) und Maik Joosten (52.) trafen für den Gastgeber. Philipp Ferrari (6.) und ein Eigentor des Griethers Dirk Koppers (76.) erbrachten Zählbares für die Gäste. „Das war ein toller Abschied hier, der auch mit Wehmut verbunden ist“, sagte Thomas von Kuczkowski nach der Partie. Trotz der Niederlage freuten sich der Wettener Trainer Christian Offermanns und seine Spieler auf die gemeinsame Heimfahrt per Planwagen nach Wetten.

Aufrufe: 022.5.2022, 21:30 Uhr
RP / Per FeldbergAutor