Am Sonntagabend verkündeten die Schwicker, dass die westfälische Torjäger-Legende für eine weitere Saison ligaunabhängig seinen Vertrag verlängert hat.
„Stefan schießt nach wie vor Tore am laufenden Fließband. Während viele Sportler mit zunehmendem Alter nicht mehr an ihre ehemaligen Leistungen anknüpfen können, ist bei Ö davon nichts zu merken. Ich würde sogar behaupten, dass er heutzutage noch viel wertvoller für uns ist. Er ist ein absoluter Leader und ein Vorbild für jeden jüngeren Spieler. Obwohl er es sicherlich hier und da erlauben dürfte, verpasst er kein Training. Die Spielvereinigung und Ö, das ist einfach wie Pech und Schwefel und ich bin stolz darauf, dass dieser großartige Fußballer und Mensch irgendwann seine Karriere bei uns beenden wird“, so der 2. Vorsitzende Robert Mazurek zur Verlängerung.
Vereinzelt gab es Vereine, die Oerterer als Spielertrainer akquirieren wollten. Aber das war vergebene Liebesmüh. "Es gab für mich, ehrlich gesagt, gar keine andere Möglichkeit. Die Entwicklung in diesem Verein ist toll und ich möchte meinen Teil dazu beitragen. Für mich war klar: Wenn ich noch ein Jahr Fußball spiele, dann nur bei der SpVgg Erkenschwick", erklärte der werdende Vater gegenüber der Lokalpresse "Recklinghäuser Zeitung" und ergänzt: "Natürlich fragt man sich da, ob man dann immer noch Westfalen- oder gar Oberliga spielen kann. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich immer versuchen werde, dabei zu sein. Wenn ich mal ein Training sausen lassen muss, ist das so. Aber bei den Spielen werde ich hoffentlich immer können."
In der kommenden Saison kommt es also zur geballten Offensivpower mit Stefan Oerterer und Nico Berghorst, dessen Verpflichtung kürzlich bekanntgegeben wurde.