2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Spieler vom FC Waldems (blau) und der Spvgg. Eltville (schwarz) kurz vor dem Spielanpfiff.
Die Spieler vom FC Waldems (blau) und der Spvgg. Eltville (schwarz) kurz vor dem Spielanpfiff. – Foto: Ingo Hörning

Kreispokal Rheingau-Taunus: Eltville dreht Spiel gegen Waldems

Der A-Ligist präsentiert sich im Halbfinale teuer, vergibt aber die Chance zur Sensation

Waldems-Esch. A-Liga-Meister gegen einen gestandenen Verbandsligisten – dieses Kreispokal-Halbfinale hatte es wirklich in sich. Underdog FC Waldems kratzte ganz schön am Lack des Ranghöheren, der sich aber am Ende vor über 200 Zuschauern auf dem Rasenplatz in Waldems-Esch mit 2:1 durchsetzte.

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FC-Coach Manni Klug attestierte seiner Mannschaft über 90 Minuten eine großartige Leistung, selbst im Finish habe sie noch ein Pressing aufgezogen: „Mit ein bisschen Glück hätte es noch für die Verlängerung reichen können. Aber wir sind auch so superzufrieden.“ Nach kuriertem Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkelbereich stellte Waldems-Torjäger Michael Stasch gleich wieder seiner Treffsicherheit unter Beweis, traf nach Pass von Dominik Eder zum 1:0. Auch Sören Hofmann, der ein ganz starkes Spiel machte, war in der Entstehung beteiligt. Die Sensation lag in der Luft.

Die Spieler des FC Waldems nach dem Treffer von Michael Stasch (Nr. 7).
Die Spieler des FC Waldems nach dem Treffer von Michael Stasch (Nr. 7). – Foto: Ingo Hörning

Bevor der von Christopher Bingel blitzschnell ausgeführte Freistoß (70.) zum 1:1 führte und den Wendepunkt markierte. In der 83. Minute gab Robin Kliemt bei einem Eltviller Konter die Flanke hoch hinein auf den zweiten Pfosten, wo Marlon Klärner per Direktabnahme mit dem 2:1-Segtor zur Stelle war, das den Rheingauern den Finaleinzug gegen die TSG Wörsdorf bescherte. Das Endspiel steigt am 16. Juni in Kiedrich.

„Wir wussten, dass Waldems ein Team mit gehobenem Kreisoberliga-Niveau hat. Alles in allem waren wir aber der klar verdiente Sieger“, fand Sven Klärner aus dem Trainerstab der Gäste, die mit nominell bestens bestückter Formation antraten – und nun im Finale „ihre Titelchance nach einer schwierigen Runde“, wahren wollen, so Klärner.

Aufrufe: 01.6.2022, 13:00 Uhr
Stephan NeumannAutor