Spitzenspiel gegen Erlbach – Landsberg-Coach Mölders rechtzeitig vor Oster-Kracher in Topform

Landsberg – Anfang März wurde bekannt, dass Sascha Mölders und der TSV Landsberg zum Ende der Saison getrennte Wege gehen. Der ehemalige Kapitän des TSV 1860 war im Sommer 2022 nach Landsberg gewechselt. Zum Abschied will der Spielertrainer „bis zur letzten Sekunde alles dafür geben, dass wir die Bayernliga-Meisterschaft nach Landsberg holen.“

Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Die Landsberger sind vor dem 27. Spieltag Zweiter – punktgleich mit dem Tabellenersten Schwaben Augsburg. Nur einen Punkt dahinter liegt der SV Erlbach, der die Lechstädter am Ostersamstag zum Topspiel bittet. Ein richtungsweisendes Duell für Mölders und seine Mannschaft.

Sascha Mölders gegen bestes Defensivteam der Liga gefordert

In dieser Partie trifft nicht nur der Zweite auf den Dritten, sondern auch der die stärkste Offensive (66 Tore in 26 Spielen) auf die beste Defensive (21 Gegentore in 26 Spielen) der Liga. Das bedeutet, dass besonders „Altmeister“ Sascha Mölders gefordert sein wird. Der Routinier, der aufgrund von Personalknappheit auch mal in der Innenverteidigung aufläuft, wird gegen Erlbach höchstwahrscheinlich im Sturm auflaufen und seine Knipser-Qualitäten unter Beweis stellen müssen.

Der 39-jährige ist gut in Form: In den letzten zwei Partien gelangen ihm drei Treffer. Das ist auch nötig, denn der beste Torschütze der Liga, Nico Karger, verpasste die letzten Spiele krankheitsbedingt und ist auch für dieses Spiel fraglich.

TSV Landsberg: Aufgaben werden vermeintlich leichter

Mit dem SV Erlbach wartet der nächste Härtetest auf den Altmeister und seine Mannschaft. Vor zwei Wochen reiste der Tabellenführer Schwaben Augsburg an den Lech. Das packende Duell endete 2:2-Unentschieden. Nach dem Topspiel am Ostersamstag werden die Aufgaben für den TSV vermeintlich leichter. Von den restlichen sieben Partien sind nur zwei gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte, den SV Heimstetten und den FC Pipinsried.

Doch der Schein kann trügen. Vor der Winterpause verlor der TSV Landsberg überraschend gegen das Schlusslicht Kirchheim und zwei Wochen zuvor gegen das ebenfalls abstiegsbedrohte Türkspor Augsburg. (Robin Hieke)