Nach dem wilden Spiel beim 5:3 im Rheinlandpokal beim klassentieferen A8-Ligisten SG Kylltal-Birresborn geht es für Laufeld im Ligaalltag gegen Salmrohr darum, im Fluss zu bleiben und möglichst zu punkten. „Salmrohr wird ein schweres Derby, sie sind der klare Favorit, doch wir wollen uns gut aus der Affäre ziehen und für eine Überraschung sorgen“, weiß SG-Coach Oleg Tintor um eine erneut knifflige Aufgabe. Tilmann Meeth hat seine Sperre abgesessen und ist wieder an Bord. „Laufeld auswärts, ein Derby in Hasborn, das wird gegen einen angezählten Gegner sehr schwierig. Laufeld wird seine Heimspiele und vor allem das Match gegen uns positiv gestalten wollen und uns alles abverlangen“, fordert FSV-Coach Frank Thieltges einen fokussierten Auftritt. Raphael Klotz‘ Einsatz ist fraglich (angeschlagen).
„Um unsere Ergebniskrise zu beenden, müssen wir wieder eine gute Leistung auf den Platz bringen. Wenn wir eine gute Balance zwischen Spielverständnis und Zweikampfhärte haben, ist auch Daleiden zu schlagen“, gibt sich Sirzenichs Coach Tillmann Schweitzer selbstbewusst. Während Moritz Stemper und Tom Schüßler wieder Kaderoptionen sind, fallen Kevin Walter (muskuläre Probleme) und Tobias Geib (dicker Knöchel) wohl aus. In neun Partien sind die Westeifeler schon unbesiegt geblieben. „Wir haben einen Lauf, sind sehr gut drauf und haben ein gewisses Selbstverständnis entwickelt. In Sirzenich wollen wir den nächsten Dreier holen“, soll für Daleidens Spielertrainer Florian Moos der fünfte Sieg in Folge her. Hannes Lunkes (Schulterverletzung), Marius Lempges (Fußverletzung) und Martin Schmitz (Innenbandverletzung) müssen passen.
„Es wird auf uns ankommen, mit welcher Bereitschaft wir agieren und wie intensiv wir uns auf die Partie vorbereiten. Ich freue mich ganz speziell auf dieses Highlight, weil ich positive Erinnerungen an meine Trierer Zeit habe. Das Team wird extrem motiviert sein“, möchte Ahbachs Trainer Roger Stoffels die positive Serie mit vier Siegen in Folge auch gegen seinen Ex-Club ausbauen.
Patrick Phlepsen (Schulter), Pascal Dederichs (Adduktoren) und Nils Müller (Kniebeschwerden) sind außen vor. „Ahbach wird gewiss kein leichtes Auswärtsspiel, doch wir wollen den Schwung und das Selbstvertrauen, das wir uns über Wochen aufgebaut haben, mitnehmen“, kündigt SVE-Coach Kevin Schmitt einen forschen Auftritt an. Die zuletzt im Regionalligateam in Fulda im Kader gestandenen Can Yavuz und Taha Bayraktar sind wieder an Bord.
„Nach der aktuellen Durststrecke soll unbedingt noch mal ein Dreier her, um nicht ins Mittelfeld abzurutschen“, weiß Saartal-Sportchef Philip Kramp nach vier Partien ohne Sieg um die Bedeutung des Spiels. Lukas Kramp und Nico Ockfen stehen nach auskurierten Verletzungen wieder im Kader. Nach zwei Siegen in Folge ist die SG Igel-Liersberg wieder im Aufwind. „Aufgrund des 3:1 aus dem letzten Jahr fahren wir mit Selbstvertrauen ins Saartal. Doch wir wollen es nicht so wild werden lassen, wie beim 5:5 zu Hause. Es wird aber eine brutal schwere Aufgabe“, sieht sich Igels Trainer Dominik Wintersig nicht chancenlos. Max Meyer (Weltreise) und Tim Höfer (Leistenprobleme) fallen aus.
„Wir erwarten nach dem 0:7 in Salmrohr eine Reaktion, haben aber gute Erinnerungen an das Spiel im Vorjahr, als wir Tawern zu Hause 3:1 bezwungen haben. Trotz der immer prekärer werdenden Personalsituation müssen wir uns der schweren Aufgabe stellen“, wollen Taner Weins und der SV Schleid wieder einen erfolgreichen Auftritt hinlegen. Mit Aaron Matondo, Mathis Britz, Nico Britz, Nico Hartmann, Gianluca Bohr, Nils Scholtes, Philipp Johanns, Fynn Raskob, Dominic Grün, Fabian Breuer, Dennis Wadych (alle verletzt) sowie Sebastian Ting (Ferien) fallen zwölf Spieler aus. „Im Vorjahr haben wir eines unserer schlechtesten Saisonspiele in Schleid gemacht, wir sind gewarnt, doch wir wollen an die zuletzt überzeugenden Leistungen anknüpfen und dort gewinnen“, soll es für Tawerns Coach Steve Birtz nach fünf Partien ohne Niederlage so weitergehen. Pascal Kirch (Innenbandverletzung im Fuß), Tristan reger (Urlaub) und Karim Yahia (studienbedingt in München) sind Außen vor.
„Wir brauchen Zielstrebigkeit, Galligkeit sowie Ordnung in Drucksituationen und nach Rückständen. Wir sind zuversichtlich, Zeltingen in einem für beide extrem wichtigen Spiel zu schlagen“, kündigt SVL-Spielertrainer Patrick Schmidt einen offensiven Auftritt an. Tino Wittkowsky (Kreuzbandverletzung), Lukas Follmann (Muskelbündelriss), Leon Backes (Hüftverletzung) und Alex Mittler (berufsbedingt) müssen passen, Nick Stülb steht nach Urlaub wieder bereit.
Für Zeltingens Coach Thomas Mayer kann es nur eine Devise geben: „Wir kommen als Außenseiter zum Derby, wollen ähnlich stabil in der Abwehr stehen wie zuletzt über 60 Minuten gegen Ahbach, brauchen aber mehr Konstanz im Spiel.“ Jonas Edlinger fehlt urlaubsbedingt, dafür stehen Alex Schiffmann, Florian Blesius und Benjamin Lenz wieder bereit.
„Wenn wir den tollen Auftritt von Daleiden (1:2) wiederholen und auch an die starke Defensivleistung anknüpfen, können wir das Heimspiel mit etwas Zählbarem krönen“, verspricht Utscheids Trainer Rainer Müller einen engagierten Auftritt seiner Elf. Felix Winandy, Kolja Theis und Daniel Friedrich müssen verletzungsbedingt, Jonas Spoden wegen Urlaub passen. Michael Böwer ist wieder eine Option für den Kader. Nach dem Trainerbeben im Ruwertal und den Rücktritten von Benny Leis und Hans Schulz, hat zunächst Harald Herres den Tabellenfünften interimistisch übernommen. „Wir wollen als Kollektiv auftreten und spielen in Utscheid auf Sieg“, fordert Teammanager Bastian Jung eine Rückkehr in die Erfolgsspur. Niklas Kirsten (studienbedingt bis Ende Januar in Madrid) sowie die urlaubenden Pascal Neumann und Fynn Martin sind nicht an Bord.
„Wir wollen das jüngste 0:4 in Tawern ausmerzen und vor eigenem Publikum ein anderes Selbstverständnis zeigen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe“, erwartet Ellscheids Spielertrainer Markus Boos ein umkämpftes Spiel. Ben Häb kehrt aus der Rotsperre zurück. „Spielwitz zu zeigen und zwei akzeptable Halbzeiten zu spielen“, fordert Dhrontals Coach Marc Lemmermeyer in der Vulkaneifel einen vollen Erfolg. Bis auf Jan Thömmes (Rippenbruch) ist der Kader der Hunsrücker komplett.