2024-05-14T11:23:26.213Z

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Der Türkische SV darf zunächst nicht am Spielbetrieb teilnehmen.
Der Türkische SV darf zunächst nicht am Spielbetrieb teilnehmen. – Foto: Meiki Graff

Spielverbot gegen den Türkischen SV verhängt

Es gilt bereits für das Spiel gegen Spitzenreiter TuS Hornau +++ HFV-Sportrichter geben Antrag von Klassenleiter Webert und Wiesbadens Fußballwart Brose statt

Wiesbaden. Gruppenligist Türkischer SV ist für das Spiel gegen Tabellenführer TuS Hornau an diesem Sonntag (15 Uhr) kurzfristig mit einer Spielsperre belegt worden. Sie gilt laut Klassenleiter Dirk Webert für einen Zeitraum von längstens vier Wochen, kann aber mit der für 6. Mai angesetzten Verhandlung enden. Müsste die Verhandlung aus irgendwelchen Gründen verschoben werden, gelte das Spielverbot weiter, erläutert Webert.

Im Raum stehende Vorkommnisse beim Gruppenliga-Spiel bei RW Hadamar II sind dafür ausschlaggebend. Der Schiedsrichter-Assistent soll von zwei Personen aus dem Lager des Türkischer SV geschlagen worden sein, dieser Vorwurf wird im Bericht des Spielleiters manifestiert. Die TSV-Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Mehmet Kirazli haben diesen Vorwurf mehrfach mit Nachdruck zurückgewiesen. Vorfälle beim Spiel des TSV zuvor bei Limburg 07 und Vorkommnisse beim A-Liga-Spiel des Unterbaus des Türkischen SV gegen den SV Niedernhausen II haben sich zu drei Verfahren gegen den Verein addiert. Am 6. Mai wird im Grünberg über die Vorkommnisse bei Limburg 07 und in Hadamar im Rahmen einer Verhandlung befunden. Der Türkische SV hat inzwischen die Dienste eines renommierten Anwalts in Anspruch genommen, der auf Sportrecht spezialisiert ist.

Wie es zu der kurzfristigen Entscheidung kam und wie sie von den Verantwortlichen begründet wird, könnt ihr im Plus-Artikel des Wiesbadener Kurier lesen. Ebenso äußerst sich Mehmet Kirazli, Sportlicher Leiter des TSV, darüber, wie sein Verein das Spielverbot aufgenommen hat.

Aufrufe: 023.4.2023, 14:11 Uhr
Stephan NeumannAutor