2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielvorbericht
Die Mannschaft hofft auf seine Hilfe: Seit der Auftaktbegegnung fehlte Maximilian Schwinghammer (l.) beruflich, im heutigen Spiel gegen Wildsteig/Rottenbuch könnte er wieder eingreifen.
Die Mannschaft hofft auf seine Hilfe: Seit der Auftaktbegegnung fehlte Maximilian Schwinghammer (l.) beruflich, im heutigen Spiel gegen Wildsteig/Rottenbuch könnte er wieder eingreifen. – Foto: Oliver Rabuser

„Spieler äußern Selbstkritik“: Ohlstadt unter Zugzwang – Heute Abend kommt der Spitzenreiter

KREISLIGA Fußball

Der SV Ohlstadt steht überraschend am Tabellenende. Gegen den Tabellenführer aus Wildsteig/Rottenbuch soll jetzt die Wende gelingen.

Ohlstadt – Nach vier Spieltagen sowie drei absolvierten Begegnungen am Ende der Tabelle zu stehen, gehörte definitiv nicht zu den Plänen des SV Ohlstadt. Vor der Saison war man sich durchaus bewusst, dass es mit dem Erreichen der Meisterrunde knifflig wird. Dass man vor dem ersten Heimspiel aber ohne einen Sieg dastehen würde, damit hatte niemand gerechnet.

Ausgerechnet gegen den Spitzenreiter soll nunmehr die Wende gelingen. Sven Döpke geht trotz allem mit Zuversicht in die Partie gegen den FC Wildsteig/Rottenbuch heute Abend: „Zum ersten Mal heuer habe ich ein richtig gutes Gefühl“, sagt der Co-Trainer. Freilich klappt das mit dem ersehnten Dreier nur mit zwei konstanten Hälften. Ein 0:2-Rückstand wird sich nicht allwöchentlich aufholen lassen. „Das Problem ist jedem bewusst“, versichert der 32-Jährige mit Blick auf den bislang gebremsten Elan in den ersten Spielabschnitten.

Zusammen mit Coach Anton Geiger hat er eine allgemeine Verunsicherung ausgemacht. Mehr unterbewusst, nicht unbedingt optisch deutlich wahrzunehmen. „Keiner wollte einen Fehler machen“, analysiert Döpke die Vorwoche. Das funktionierte zwar insoweit, als das große Schnitzer ausblieben. Doch fingen sich die Ohlstädter zwei Tore ein. „So bist du dann auch nicht am Maximum.“ Wenngleich Döpke der Mannschaft zugesteht, in Polling und Peiting jeweils „verbissen zurückgekommen“ zu sein. Bereits nach dem Spiel im Pfaffenwinkel wurde intensiv über die Geschehnisse beraten. „Die Spieler äußern Selbstkritik.“ Döpke lobt diese „gute Entwicklung“.

Während der Woche lag der Fokus auf einem lockeren Miteinander. „Damit wir nicht zu stark verkrampfen.“ Denn der Druck ist da. Irgendwann muss der SVO anfangen, Dreier einzufahren. Eine Abstiegsrunde mit wenigen Punkten ist das Letzte, was man zu Beginn eines mehrjährigen Umbruchs gebrauchen kann.

Wichtig hingegen wäre ein Knipser in vorderster Linie. Für gewöhnlich die Aufgabe von Maximilian Schwinghammer. Der aber hat Mitte der Vorsaison einen Job angenommen, der seiner Bestimmung als Torjäger immer wieder in die Quere kommt. Zuletzt konnte der 27-Jährige beim Auftakt gegen Dießen mithelfen. Diesmal hoffen sie am Boschet auf ein rechtzeitiges Eintreffen Schwinghammers. Mindestens zwei weitere Änderungen zur Startelf in Peiting wird es Döpke zufolge geben, da sich die Einwechselspieler durch die Bank bewährt hätten. (Oliver Rabuser)

Aufrufe: 08.9.2023, 10:55 Uhr
Oliver RabuserAutor