2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Der Kunstrasenplatz des SC Pöcking-Possenhofen war an diesem Wochenende nicht bespielbar. (Symbolbild)
Der Kunstrasenplatz des SC Pöcking-Possenhofen war an diesem Wochenende nicht bespielbar. (Symbolbild) – Foto: Marcel Lorenz/Imago

Spielabsagen bei Pöcking-Possenhofen – Kunstrasenplatz nicht bespielbar: „Da ist ein großes Loch“

TV Stockdorf kampflos gerettet

Spielabsagen beim SC Pöcking-Possenhofen. Am Kunstrasenplatz war die Rasensprenkleranlage defekt. Das Ersatzgerät war nicht so schnell lieferbar.

Bei allen Mannschaften des SC Pöcking-Possenhofen war am vergangenen Wochenende spielfrei angesagt. Grund für die Spielausfälle war ein Defekt an der eingebauten Rasensprenkelanlage im Kunstrasenplatz der Pöckinger.

SC Pöcking-Possenhofen: Kunstrasen nicht bespielbar – „Tiefes Loch vor dem Strafraum“

Das Bespielen des Platzes sei in diesem Zustand laut Alexander Kirst (Spielertrainer der zweiten Mannschaft) nicht möglich gewesen: „Da ist jetzt ein großes und tiefes Loch direkt vor dem Strafraum. Das ist dann natürlich zu gefährlich.“ Das kaputte Teil der Apparatur sei so kurzfristig nicht lieferbar gewesen, deshalb sperrte die Gemeinde den Platz und der SCPP musste alle Spiele am Samstag und Sonntag absagen.

Betroffen davon waren neben einigen Begegnungen im Jugendbereich sowohl das Kreisliga-Abstiegsrundenspiel der ersten Mannschaft gegen den SC Rot-Weiß Bad Tölz als auch die Partie der Pöckinger Reservemannschaft gegen den SC Maisach II. Beide Teams kämpfen aktuell noch um den Klassenerhalt.

Spielausfälle in Pöcking-Possenhofen: „Weiß nicht, ob wir die Anlage repariert bekommen“

Auch ein Ausweichen auf den eigentlichen Hauptplatz war nicht möglich. Da der Rasen seit Monaten nicht mehr ordentlich gepflegt wurde, ist er durch die Witterung während der kalten Jahreszeit im Moment ebenfalls nicht bespielbar. Ob und wo am kommenden Wochenende gespielt werden soll, steht aktuell noch in den Sternen.

„Ich weiß aktuell noch nicht, ob wir das Teil rechtzeitig geliefert und die Anlage repariert bekommen. Vielleicht tut sich ja aber auch noch was am Hauptplatz“, sagte Kirst. Beide Herrenmannschaften haben nach dem Spielplan erneut ein Heimspiel: Die Erste muss gegen den TSV Altenstadt antreten, die Reserve spielt im Derby gegen den TV Stockdorf.

„Es ist am Ende schon ein bisschen ärgerlich. Es wäre auf jeden Fall ein Punkt für uns drin gewesen“, resümierte Dalibor Novak nach der knappen Pleite der Herrschinger gegen den FC Greifenberg. Da sich TSV-Spielertrainer Sandro Pasalic noch auf seiner Hochzeitsreise befand, sprang der eigentliche A-Jugend-Coach an der Seitenlinie ein.

In der ausgeglichen ersten Hälfte hatte Greifenberg zwar ein Chancenplus, die qualitativ besseren Möglichkeiten zur Pausenführung hatten aber die Herrschinger. Nach einer notgedrungenen Umstellung in der Pause brauchte Herrsching eine Weile, um wieder den Zugriff zu finden. Diese Phase nutzten die Hausherren eiskalt und gingen in Führung.

Dann ereignete sich die kurioseste Szene des Spiels: Herrschings Verteidiger Zahid Kulovic suchte mit einem Rückpass seinen Keeper Kenneth Ried, ohne vorher den Kopf zu heben. Der Ball trudelte am verdutzten Schlussmann vorbei ins Tor. Novak musste zugeben: „Das war dann schon ein ziemlicher Nackenschlag.“ Franz Bachhuber konnte zwar noch mal vom Elfmeterpunkt verkürzen, doch der Herrschinger Lucky-Punch blieb aus.

Der TV Stockdorf darf sich über drei Punkte völlig ohne Aufwand freuen. Gegner TSV Schondorf II war am Sonntagnachmittag nicht angetreten, daher wird die Partie mit 2:0 für die Mannschaft von Sven Jäkel gewertet werden. Zählt man die drei Punkte per Sportgerichtsurteil bei den Stockdorfern schon hinzu, ist der TV mit 16 Zählern nun auch rechnerisch gerettet. (kd)

Aufrufe: 08.5.2023, 12:38 Uhr
Kilian DrexlAutor