2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jede Menge Arbeit hatte SCW-Torwart Ludwig Bayer im Derby gegen Hechendorf.
Jede Menge Arbeit hatte SCW-Torwart Ludwig Bayer im Derby gegen Hechendorf. – Foto: Andrea Jaksch

Hechendorf fügt Wörthsee „Watschn“ im Derby zu – Söcking/Starnberg verschenkt Punkte in Herrsching

Trotz vieler Chancen nur 1:1 in Herrsching

Der TSV Herrsching und die SG Söcking/Starnberg trennten sich Remis. Hechendorf schlug Wörthsee im Derby klar. Der FSV Eching feierte einen Kantersieg.

TSV Herrsching – SG Söcking/Starnberg 1:1 (0:1)

„Erste Halbzeit flop, zweite Halbzeit top.“ So einfach fasste Coach Sandro Pasalic die Vorstellung seiner Mannschaft beim Remis gegen die SG Söcking/Starnberg zusammen. „Wir können glücklich sein, dass es zur Pause nur 1:0 steht“, gestand Pasalic ehrlicherweise. Die SG sei mehrfach alleine auf den Herrschinger Kasten zugelaufen, vergaben jedoch ein ums andere Mal. Immerhin einen dieser Angriffe nutzte Maurice Markovic und sorgte für die Führung der Gäste. Dennoch eine zu geringe Torausbeute, bemängelte SG-Co-Trainer Sascha Grießhammer.

So war es lediglich ein Treffer, der die Herrschinger vom Ausgleich trennte. Durch taktische Umstellungen und die richtigen Worte von TSV-Coach Pasalic in der Umkleidekabine kamen die Herrschinger besser in die zweite Hälfte. Ein Distanzknaller von Emir Bonic brachte den Ausgleich. Während Pasalic mit dem Punkt sehr zufrieden war, haderte Grießhammer mit dem Remis: „Wir verschenken unsere Punkte. Wir sind nicht happy.“ Die Starnberger bleiben auf Tabellenplatz zwei stehen. Ziel ist weiterhin die Aufstiegsrunde. Auch für Herrsching ändert sich tabellarisch nichts, der TSV bleibt vorerst Dritter.

Tore: 0:1 Maurice Markovic (22.), 1:1 Emir Bolic (60.)

SC Wörthsee – TSV Hechendorf 0:5 (0:3)

„Vielleicht ist der Trainer der Falsche“, witzelte Josef Wittenberger nach der Schmach im Derby gegen Hechendorf. Doch zum Spaßen war dem Coach des SC Wörthsee am Sonntag nicht wirklich zumute: „Ich bin traurig, wie sich meine Mannschaft heute präsentiert hat. Das war eines Derbys nicht würdig.“ Der TSV Hechendorf war am Sonntag laut Wittenberger eine Nummer zu groß für sein Team.

Wittenberger scheute sich nicht, den Finger in die Wunde zu legen: „Das war eine Watschn, eine Lehrstunde.“ Während es für den SC Wörthsee ein Derby zum Vergessen war, zeigte der TSV Hechendorf eine Glanzvorstellung. „Wir sind hinten gestanden wie eine Bank und haben das Spiel von Anfang an dominiert“, lobte Hechendorf-Coach Tom Ruhdorfer seine Mannschaft. Neben Mathias Huber und Doppelpacker Florian Gschlößl trugen sich auch Markus Knoll und Victor Campos Lievano in die Torschützenliste ein. TSV-Torwart Kenneth Ried parierte kurz vor Schluss noch einen Strafstoß.

Tore: 0:1 Mathias Huber, 0:2 Gschlößl (9.), 0:3 Markus Knoll (21.), 0:4 Gschlößl (51.), 0:5 Campos Lievano (82.) – Bes. Vorkomnisse: Kenneth Ried (Hechendorf) pariert Foulelfmeter (90.)

FSV Eching – SV Inning 5:0 (2:0)

„Es war heute eine Kopfsache“, stellte Thomas Rummelsberger, Trainer des SV Inning, nach der Klatsche beim FSV Eching fest. „Das war die mit Abstand schlechteste Saisonleistung“, legte der SV-Coach nach. Seine Mannschaft war nicht konsequent genug. Hinten sowie vorne hat gar nichts gestimmt. Dabei hätte das Spiel auch anders laufen können. Nach wenigen Minuten verhinderte die Unterkante der Latte jedoch die frühe Führung für die Gäste aus Inning.

Stattdessen erzielten die zuvor noch sieglosen Echinger zwei Tore innerhalb weniger Minuten und stellten die Weichen auf Heimsieg. Eine plausible Erklärung für den leblosen Auftritt seines Teams hatte Rummelsberger nicht parat. Laut dem SV-Coach geht es jetzt vor allem darum, Ruhe zu bewahren und wieder einen freien Kopf zu bekommen. (noh)

Tore: 1:0, 2:0 Andreas Maier (6., 16.), 3:0 Jakob Langnau (48.), 4:0 Philipp Schmid (60.), 5:0 Dominik Schmid (71.)

Aufrufe: 025.9.2023, 10:58 Uhr
Noah HölchAutor