2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Die Reserve des VfR Warbeyen kam böse unter die Räder.
Die Reserve des VfR Warbeyen kam böse unter die Räder. – Foto: Norbert Jurczyk

Spiel des VfR Warbeyen II bei 0:16-Rückstand abgebrochen

Frauen-Landesliga: Das Team tritt beim MSV Duisburg II nur mit neun Spielerinnen an. Siegfried Materborn verliert 1:6. SV Rees gewinnt 3:1.

Der VfR Warbey­en II hat in der Landesliga der Frauen weiter erheblich daran zu knacken, dass sich die meisten Spielerinnen der Mannschaft nach der Trennung von Trainer Sven Rickes in der Winterpause abgemeldet haben. In der Partie beim Tabellendritten MSV Duisburg II standen dem neuen Coach Martin Schoofs gerade einmal acht Feldspielerinnen zur Verfügung. Die Begegnung musste dann beim Stande von 0:16 abgebrochen werden, weil der VfR II verletzungsbedingt nicht mehr die Mindestanzahl von Spielerinnen auf dem Platz hatte.

Schoofs hat die Hoffnung, die Saison mit dem Team, in dem nun einige reaktivierte Kräfte stehen, irgendwie zu Ende zu bringen. Der Klassenerhalt dürfte bei einem Vorsprung von noch 14 Punkten auf die Abstiegsplätze sogar möglich sein, auch wenn fortan jedes Spiel deutlich verloren geht. „Wir wollen die Saison mit dem Personal, das wir haben, so gut wie möglich zu Ende spielen. Die Spielerinnen, die da sind, sind alle bereit und willig. Wir wollen uns durchkämpfen und im Sommer einen Neuaufbau starten“, sagte Schoofs, dessen Team in Duisburg 20 Minuten lang die Null gehalten hatte.

Materborn gegen RWO ohne Chance

Frauen-Landesligist Siegfried Materborn ist mit einer deutlichen Heimniederlage gegen Rot-Weiß Oberhausen ins Jahr 2024 gestartet. Beim 1:6 (0:2) gegen den Tabellenzweiten war das Team von Trainer Yüksel Taylan, das nur einen Punkt vor dem ersten Abstiegsplatz liegt, ohne Chance. „Allerdings ist das Ergebnis ein wenig zu hoch ausgefallen“, so Taylan, der seinen Spielerinnen keinen Vorwurf machen wollte.

Nach Gegentoren in der zehnten, 43. und 50. Minute gelang Lisanne van den Heuvel (52.) das 1:3 für Materborn. Anschließend versuchte die Mannschaft alles, die Partie zu drehen. Dadurch ergaben sich für RW Oberhausen Räume, die das Team zu weiteren Toren (70., 82., 88.) nutzte. Yüksel Taylan wusste das Spiel einzuordnen. „Letztendlich ist diese Niederlage kein Beinbruch. Ich bin zufrieden mit der Einstellung der Spielerinnen. Damit können wir gegen andere Mannschaften definitiv punkten“, sagte der Trainer.

Der SV Rees, der in der Frauen-Landesliga Platz sechs belegt, feierte einen verdienten 3:1 (0:0)-Heimsieg gegen die DJK Arminia Klosterhardt. Die Mannschaft gab nach torloser erster Hälfte nach dem Wechsel den Ton an und ging durch einen Treffer von Sarina Roszykiewicz (57.) in Führung. Lorena Derksen baute den Vorsprung nur fünf Minuten später aus. Roszykiewicz (84.) erhöhte auf 3:0, ehe auch Arminia Klosterhardt einmal traf (89.) „Klosterhardt war der erwartet starke Gegner, der sich gegenüber dem Hinspiel enorm gesteigert hat“, sagte der Reeser Coach Max Reimers, der angab, eine Partie auf gutem Landesliga-Niveau gesehen zu haben.

Der Vorletzte Eintracht Emmerich trat zur Partie beim Spitzenreiter Rhenania Bottrop nicht an, weil er keine Mannschaft stellen konnte. „Wir hoffen, dass unsere verletzten und angeschlagenen Spielerinnen jetzt schnell wieder zur Verfügung stehen“, sagte Nakielski.

Aufrufe: 019.3.2024, 17:30 Uhr
RP / Nils HendricksAutor