2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Spätes Tor sichert Sieg des FC Türk Sport

Im Bezirksliga-Derby gegen Hicret gewinnen die Gastgeber 4:3. rnDer VfB Fichte und der SCB verspielen mögliche Siege nach Vorsprung.

Der VfR Wellensiek setzt seine guten Leistungen weiter fort. Im einzigen Bielefelder Derby setzte sich der FC Türk Sport gegen den SC Hicret durch.

FC Türk Sport – SC Hicret 4:3 (2:2). Zumindest auf dem Papier hatte Türk Sports Trainer Soner Dayangan wieder etwas mehr Auswahl, was seine Mannschaft anging. In der letzten Sekunde konnte Muhammet-Ali Özel mit einem Kopfball nach einer Ecke das Derby zu Gunsten des FC entscheiden. Trainer Soner Dayangan war kurz nach dem Schlusspfiff selig: „Was für eine Leistung meiner Mannschaft. Trotz Rückstand hat sie sich zurückgekämpft. Das war klasse.“

TuS Brake – BV Stift Quernheim 1:2 (1:1). Bereits am Freitagabend empfing der TuS Brake die Mannschaft von Stift Quernheim. Trotz einer ordentlichen Leistung musste sich der TuS in sprichwörtlich letzter Minute geschlagen geben. Brakes Trainer Holm Windmann erklärte: „Wir haben maximal investiert und unser bestes Heimspiel der Saison abgeliefert.“ Auch mit der Aggressivität zeigte sich Windmann zufrieden. Lediglich das Ergebnis war aus Braker Sicht ärgerlich. Die Führung der Gäste (21.) glich Chukwuma Agwunedu zügig aus (30.). Windmann: „Dann spielen wir die letzte Viertelstunde sogar in Überzahl und alles lief auf das 1:1 hinaus, bis unserem Torwart der Ball durch die Finger flutschte und ein Quernheimer nur noch einschieben musste.“ Die Braker hatten im Verlauf des Spiels einige gute Tormöglichkeiten, scheiterten aber am guten Quernheimer Keeper.

VfB Fichte – Viktoria Rietberg 2:2 (1:0). 2:0 geführt, wieder nicht gewonnen. So lautet die Kurzzusammenfassung des Spiels der „Hüpker“ gegen die Rietberger Viktoria. Fichtes Trainer André Möller hatte keine richtige Erklärung für den Ausgang des Spiels. „Du gehts 2:0 in Führung und dann wird der Rucksack plötzlich irgendwie schwer“, sagte er. Bereits nach 21 Minuten mussten die „Hüpker“ wechseln. Tolga Baytemurs Oberschenkel zwickte, für ihn brachte Möller Dominic Pollakowski – ein Wechsel der sich später auszahlen sollte. Kurz vor der Halbzeit fuhren die Hausherren einen Angriff über die linke Seite bis hin zur Grundlinie, legten von dort zurück ins Zentrum und da lauerte Axel Fiorello Kouadio und schob zum 1:0 ein (45.). Nach dem Seitenwechsel bediente Kevin Klass den eingewechselten Pollakowski mit einem Pass durch die Schnittstelle, und Pollakowski traf zum 2:0 (48.). Möller: „Rietberg kriegt einen Elfmeter und kommt dadurch wieder ran, aber trotzdem waren wir dem Sieg dann immer noch ein Tor näher als der Gegner dem Unentschieden.“ Es nutzte aber alles nichts, irgendetwas hing in den Köpfen der Fichteraner und hinderte sie weiterhin am ersten Saisonsieg. Möller: „Wir haben uns häufig nicht clever genug angestellt.“ Rietberg zeigte sich kaltschnäuziger und kam in der 80. Minute zum 2:2. Möller fordert: „Wir müssen anfangen, uns für gute Leistungen zu belohnen.“

VfR Wellensiek – FC Kaunitz II 3:0 (2:0). Wellensieks Trainer Ede Hertel fasste das Spiel gegen die Zweitvertretung des FC Kaunitz kurz und knapp zusammen: „Das war ein ungefährdeter Sieg gegen einen chancenlosen Gegner.“ Selbstvertrauen haben sie, die Wellensieker. Das verwundert nicht, nach eingefahrenen Punkten elf, zwölf und 13 im sechsten Spiel. Maurice Hertel brachte den VfR mit einem Schuss mit der Picke aus dem Gewühl heraus früh in Führung (8.), Ayyoub El Koudadi erhöhte nach einer guten Kombination über die rechte Seite mit Taha Ajdar Moulla auf 2:0 (27.). Die zweite Halbzeit begann mit dem sprichwörtlichen Stich ins Herz der Kaunitzer. Nach einer Flanke von Maurice Hertel war erneut El Koudadi zur Stelle und versenkte den Ball zum 3:0 (46.). Hertel: „Ich habe heute zwei Spieler, die ich besonders hervorheben möchte. Zum einen hat Christian Siemens im Mittelfeld wirklich alles weggefressen, aber ohne Foul, dafür mit einer tollen Aggressivität, und zum anderen Ayyoub El Koudadi mit seinem Doppelpack. Das haben die Jungs wirklich gut gemacht.“

SC Wiedenbrück II – SC Bielefeld 3:3 (1:1). Es ist wie verhext beim SC Bielefeld. Da schießt sich die Mannschaft von Trainer Stefan Studtrucker einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus, nachdem sie zunächst zurückgelegen hatte, am Ende reichte es jedoch nicht für einen Auswärtssieg. Studtrucker: „Wir müssen unsere Torchancen besser nutzen.“ Den frühen Rückstand (6.) konnte Volkan Ünal ausgleichen (14.). Direkt nach dem Seitenwechsel brachte Ünal den SCB in Front (46.) und Boris Glaveski erhöhte mittels eines direkten Freistoßes auf 3:1 für die Sudbracker (51.). Wiedenbrück nutzte die SC-Nachlässigkeiten und kam auf 2:3 heran (61.). SCBs Dennis Schwarzer sah Gelb-Rot wegen Meckerns (65.). Studtrucker: „In der letzten Konsequenz haben wir in Unterzahl zu wenig gemacht. Aber immerhin haben wir einen Punkt festgehalten.“

SuK Canlar – SpVg. Steinhagen 0:2 (0:2). Gegen Tabellenführer Steinhagen musste Canlar in eine Heimniederlage einwilligen. Mit einem Doppelschlag durch Tim Herden (17.) und Fynn Grahl (21.) machte die SpVg. alles klar. SuK-Trainer Erdem Eroglu: „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen, dafür waren wir in der zweiten Hälfte besser, haben aber unsere Chancen nicht genutzt.“

Aufrufe: 018.9.2023, 14:00 Uhr
bazi/nwAutor