2024-04-25T14:35:39.956Z

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Weg da: Der FC Hillal Rüsselsheim (rechts Abdelmalek Benali) bleibt Spitzenreiter TSV Goddelau mit einem 3:0 Sieg über SKG Stockstadt (links Philipp Beck) auf den Fersen.
Weg da: Der FC Hillal Rüsselsheim (rechts Abdelmalek Benali) bleibt Spitzenreiter TSV Goddelau mit einem 3:0 Sieg über SKG Stockstadt (links Philipp Beck) auf den Fersen. – Foto: Andre Dziemballa

A-Liga: Führungsduo gibt sich keine Blöße

Nach Heimsiegen führt der TSV Goddelau die Liga weiterhin mit einem Punkt vor dem FC Hillal an

GROSS-GERAU. Am 27. Spieltag der A-Liga Groß-Gerau gab sich das Führungsduo keine Blöße: Spitzenreiter TSV Goddelau gewann gegen die SKV Büttelborn II ebenso deutlich wie Hillal Rüsselsheim gegen die SKG Stockstadt. Drei Runden vor dem Saisonende weist Goddelau einen Zähler mehr auf als Hillal.

„Wir hatten das Spiel immer unter Kontrolle, auch wenn die Entscheidung erst in der zweiten Hälfte fiel“, berichtete TSV-Spielausschussmitglied Uwe Schwöbel. Vom Schock des überraschenden 1:1-Ausgleiches durch Hendrik Amend (38.) musste sich der TSV zunächst erholen. Doppeltorschütze Florian Hirsch (65.) brachte die Platzherren wieder in die Erfolgsspur zurück, ehe Patrick Lange die letzten Zweifel beseitigte.

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Gegen abwehrstarke Gäste bewies Hillal Geduld und zeigte eine effektive Chancenauswertung. Schon mit der 2:0-Pausenführung war die Entscheidung zugunsten der Rüsselsheimer gefallen. Abdel Benali erhöhte noch auf 3:0, während Stockstadt keine einzige nennenswerte Offensivaktion verzeichnete. „Das war eine sehr einseitige Angelegenheit“, befand Hillal-Sprecher Driss Benali.

Zwar konnte die Spielgemeinschaft gegenüber letzter Woche wieder eine Mannschaft stellen, doch laut dem Sportlichen Leiter Philipp Jöst war diese zu keiner Zeit konkurrenzfähig: „Das war unser letztes Aufgebot, daher hat das Endergebnis keine Aussagekraft“. Raunheim führte zur Pause schon mit 4:0 und schaltete nach dem Wechsel einige Gänge zurück.

In der lange Zeit ausgeglichenen Partie schien alles auf ein Remis hinauszulaufen. Bauschheim glich zweimal einen Rückstand aus, doch Ersatzmann Samuel Löber brachte die Geinsheimer fünf Minuten vor Spielende wieder in Führung. „Mit diesem Ende hatte ich nicht mehr gerechnet. Wir waren vor dem Tor aber effektiver“, befand SV-Coach Thorsten Bohr.

Die ohne Auswechselspieler angetretenen Alemannen rannten dem frühen 0:1 durch Sören Boomgarden lange Zeit hinterher. Stand zunächst ein Pfostenschuss dem 1:1 im Weg, sorgte Noah Grewatsch (53.) mit einem verwandelten Strafstoß für die Wende. Gustavsburg glich noch zum 2:2 aus, aber die Alemannia verdiente sich den Sieg mit zwei weiteren Treffern.

Gästetrainer Christopher Friesicke sprach von einer ruppigen Partie mit vielen kleinen Nickeligkeiten: „Der Schiedsrichter war völlig überfordert und sorgte für Unruhe auf beiden Seiten“. Ein glückliches Händchen bewies Friesicke mit der Einwechslung von Denis Cezanne, der kurz vor dem Schlusspfiff das 5:4-Siegtor markierte.

Spiele in der Woche

Tor: Stolz (90.+3).



Aufrufe: 015.5.2022, 20:15 Uhr
Dieter LöschAutor