SGM Hörvelsingen/Langenau erzwingt Spielabbruch in Altheim

Bei schlechtem Wetter und mit neuen prachtvollen Trikots empfingen die motivierten Altheimer die Gäste aus Hörvelsingen/Langenau. Beide Mannschaften konzentrierten sich zunächst auf das Verteidigen, sodass hüben wie drüben nur wenige Torchancen herausgespielt wurden.

Die Torszenen der ersten 20 Minuten wurden entweder von den Torhütern ohne Mühe geklärt oder von den Defensiven konsequent verteidigt. In der Mitte der ersten Hälfte kamen die Altheimer zunehmend besser ins Spiel. Ein Freistoß von Zimmermann, dem ein Foul an Mahnkopf aus halbrechter Position vorausgegangen war, landete bei Wittlinger, der den Ball gekonnt mit dem Fuß ins Tor leiten konnte. Die Führung zum 1:0 war ein Weckruf für beide Mannschaften. Die Gäste kamen nun auch zu einzelnen Torchancen, die aber alle vom starken Torhüter J. Behr pariert werden konnten. Gegen Ende der ersten Halbzeit machten die Altheimer mehr Druck nach vorne, konnten sich aber nicht erneut belohnen.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste Halbzeit endete. Nach vielen Zweikämpfen im Mittelfeld konnten einzelne Chancen kreiert werden, die aber alle erfolglos blieben. Hoffart scheiterte in der 55. Minute nach Querpass von Zimmermann nur knapp und setzte den Ball am rechten Pfosten vorbei.

Nach ca. 65 gespielten Minuten nahm die Partie dann ein unrühmliches Ende. Nachdem eine klare Tätlichkeit von P. Gomez an Mahnkopf vom Schiedsrichter nicht gesehen und so auch nicht geahndet wurde, kam es wenige Sekunden später zu einer weiteren Tätlichkeit durch einen Spieler der Gäste aus Hörvelsingen/ Langenau. An der Seitelinie kam es zum Zweikampf von Bayraksever und M. Ceesay, bei welchem Beide zu Fall kamen. Am Boden liegend wurde Bayraksever zunächst getreten und hat dann im Aufstehen noch einen Faustschlag ins Gesicht zu bekommen. Dieses Vergehen wurde vom Schiedsrichter gesehen und auch zu Recht mit Rot bestraft.

Die Entscheidung führte zu hochkochenden Emotionen, womit der Schiedsrichter hitzigen „Diskussionen“ ausgesetzt war. Mit seiner besonnenen Art konnte er die Situation deeskalieren, was allerdings Zeit und Mühe in Anspruch nahm.

Die Altheimer Elf hatte sich in der Zwischenzeit etwas abseits des Geschehens versammelt, um sich auf die Fortsetzung des Spiels vorzubereiten, zu der es allerdings nicht mehr kommen sollte.
Der Schiedsrichter wurde vom Trainer der Gäste informiert, dass die SGM nicht mehr weiterspielen wird und das Spielfeld verlässt, da es sonst noch „Mord und Totschlag“ gäbe. Diese Information wurde vom Schiedsrichter so dann auch der Heimelf übermittelt. Der Hintergrund der Entscheidung des Trainers bleibt rätselhaft, ist aber eventuell so unterschiedlich wie die Versionen zu den
Geschehnissen.

Sportlich geht es wieder weiter am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel in Amstetten.