2024-05-10T08:19:16.237Z

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Guisdo Contrino würde daheim gerne nochmal gewinnen.
Guisdo Contrino würde daheim gerne nochmal gewinnen. – Foto: Timo Pastoors

Guido Contrino möchte sich mit Sieg verabschieden

Landesliga: Der Trainer des TSV Wachtendonk-Wankum bestreitet gegen die SGE Bedburg-Hau sein letztes Heimspiel.

Vor dem Auftritt beim Tabellenvierten TSV Wachtendonk-Wankum ist die Stimmung beim Landesligisten SGE Bedburg-Hau ordentlich im Keller. Vier Niederlagen in Serie und zwischendurch auch noch das Pokal-Aus beim A-Ligisten Alemannia Pfalzdorf – ein ordentlicher Saisonausklang sieht anders aus.

Wenigstens macht der vergangene Auftritt gegen den Spitzenreiter und künftigen Oberligisten SV Sonsbeck etwas Mut, auch wenn unter dem Strich eine verdiente 0:2-Niederlage heraussprang. „Gegen Sonsbeck haben wir uns deutlich verbessert präsentiert. Ich habe endlich wieder die Tugenden gesehen, die die Mannschaft in den vergangenen Wochen hat vermissen lassen. Trotz der personellen Probleme haben wir es sehr gut gemacht und ich war sehr zufrieden“, sagte SGE-Trainer Sebastian Kaul.

Sein Assistent Sebastian van Brakel kann dem Chef nur zustimmen: „Bis zur Partie gegen Sonsbeck haben wir viel vermissen lassen, was uns bis dahin immer ausgezeichnet hatte. Aber auf der Leistung, die wir gegen den Spitzenreiter gezeigt haben, können wir aufbauen.“ Die SGE Bedburg-Hau, die sich in Sachen Klassenerhalt keine Sorgen mehr machen muss, möchte sich nicht mit leeren Händen aus der aktuellen Spielzeit verabschieden. „Wir wollen gegen Wachtendonk und gegen den VfL Rhede noch einmal was mitnehmen, damit wir mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen können“, so van Brakel. Allerdings wird die SGE auch in den letzten beiden Partien auf etliche Stammkräfte verzichten müssen. An das Hinspiel hat die Elf von Sebastian Kaul gute Erinnerungen. Im heimischen Hasselter IGETEC-Sportpark feierte die SGE einen verdienten 1:0-Erfolg – das Tor des Tages schoss damals Tom Versteegen.

Heimstarke Wachtendonker

Beim Gastgeber stehen am Sonntag die Zeichen auf Abschied. Trainer Guido Contrino, der in Wachtendonk ganze Arbeit geleistet hat und im Sommer vom aktuellen Torjäger Markus Müller abgelöst wird, trägt zum letzten Mal im heimischen Sportpark Laerheide die sportliche Verantwortung. Vor allem auf eigenem Platz hat die Wachtendonker Mannschaft den Grundstein dafür gelegt, dass sie aktuell den ausgezeichneten vierten Tabellenplatz belegt – eine Position, die sich der TSV nicht mehr aus der Hand nehmen lassen möchte. Acht Siege, zwei Unentschieden und gerade einmal zwei Niederlagen: Die Heimbilanz kann sich mehr als sehen lassen. „Im bisherigen Saisonverlauf haben wir die Erwartungen bei weitem übertroffen. Vor dem Start hätte uns wohl kaum jemand Platz vier zugetraut. Den guten Eindruck möchten wir in den letzten beiden Spielen bestätigen. Und ich persönlich hoffe, dass ich mich mit einem Sieg von unseren Zuschauern verabschieden kann“, sagt Contrino.

Die Partie wird erst um 16 Uhr angepfiffen, weil sein Nachfolger zuvor noch als Trainer im Spitzenspiel der Kreisliga B, Gruppe 2, gefordert ist. Bevor Markus Müller seinen Teil zum geplanten Heimsieg gegen die SGE Bedburg-Hau beisteuern möchte, trifft er ab 11 Uhr mit dem TSV Wachtendonk-Wankum II in der Laerheide auf den Tabellenführer Viktoria Winnekendonk. Ein Sieg muss her, wenn Müller als Meistermacher die Contrino-Nachfolge antreten möchte.

Aufrufe: 014.5.2022, 10:00 Uhr
RP / Christopher Hecht und Klaus SchopmansAutor