2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Claus Stoll

Oliver Zapel und Steffen Weiß auf der Erfolgswelle

Die beiden früheren Großaspacher Trainer haben mit ihren neuen Vereinen in Lübeck sowie in Straelen das geschafft, was ihnen beim Verein aus dem rnFautenhau nicht zugetraut wurde – den Klassenverbleib.

Die SG Sonnenhof hat den Kampf um den Verbleib in der Regionalliga Südwest verloren, auch wenn theoretisch noch eine Chance besteht, würde doch ein 8:0-Sieg der Elf aus dem Fautenhau am kommenden Samstag beim direkten Rivalen Rot-Weiß Koblenz alles wieder ändern. Zwei der vielen Großaspacher Ex-Trainer haben den Abstieg in die Oberliga dagegen verhindert. Im Norden ist Oliver Zapel mit Phönix Lübeck als souveräner Tabellenführer der dortigen Abstiegsrunde längst durch. Im Westen hat Steffen Weiß am Wochenende mit dem SV Straelen den entscheidenden Sieg geschafft und darf nun am Samstag in aller Ruhe das letzte Heim- und Saisonspiel angehen. Was die beiden ehemaligen Aspacher Coaches auszeichnet, seit sie da sind, geht es bei ihren Vereinen steil bergauf.

Steffen Weiß, der kurz vor der Winterpause in Großaspach gehen musste, weist nach vier Spielen als Chefcoach eine Bilanz von drei Siegen und nur einer Niederlage auf. Bei den Erfolgen ist unter anderem ein 1:0 im Halbfinale des Landespokals Niederrhein gegen den MSV Duisburg dabei. Damit steht die Elf aus der Nachbarstadt des niederländischen Venlo im Endspiel am 21. Mai und hat die Chance, sich im Duell mit dem Ligarivalen Wuppertaler SV für den DFB-Pokal der neuen Saison zu qualifizieren. Ob Steffen Weiß dann allerdings noch auf der Bank sitzt, ist bisher nicht gesichert. Noch läuft der Vertrag des 33-jährigen Feuerwehrmannes nur bis zum Saisonende.

Oliver Zapel sieht da schon viel länger viel klarer. Sein Kontrakt in Lübeck läuft bis zum 30. Juni 2025. Zudem haben der 54-Jährige, der in der Dritten Liga gleich zweimal bei Aspach unter Vertrag stand, und sein Klub schon lange Planungssicherheit. Zwei Spiele vor Schluss der Abstiegsrunde lautet die Bilanz des Coaches, der bei den damals akut abstiegsgefährdeten Schwaben kurz vor Weihnachten 2019 gehen musste, sieben Siege, ein Unentschieden. Die letzte Niederlage der Lübecker unter Anleitung des im Januar gekommenen Zapel datiert vom 1:2 gegen den HSV II am 20. Februar. Seitdem eilen Zapel und sein Team von Erfolg zu Erfolg. Mit dem 4:0 gegen den schon abgestiegenen FC Oberneuland baute Phönix Lübeck seinen Vorsprung auf Eintracht Norderstedt, den Zweiten der sogenannten Playdown-Serie, am Sonntag gar auf sieben Punkte aus. Entsprechend gut war die Laune in der Hansestadt sowie auch am Niederrhein, während fast 700 sowie 430 Kilometer weiter südlich Trauer angesagt war.

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Aufrufe: 010.5.2022, 10:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor