SG Schliengen-Wittlingen bleibt Verbandsligist
Verlinkte Inhalte
Die Spielerinnen der SG Schliengen-Wittlingen können sich trotz 3:0-Niederlage beim TSV Alemannia Freiburg-Zähringen über den Klassenerhalt in der Verbandsliga Südbaden freuen.
Beim Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Freiburg hätte der Spielgemeinschaft ein Punkt genügt, um aus eigener Kraft den Verbleib in der Verbandsliga zu erreichen. Doch bereits in der Anfangsphase der Partie tat sich die SG sichtlich schwer: nach einem kurz ausgeführten Eckball traf die Zähringerin Nina Herrmann ins rechte obere Eck und brachte damit die Alemannia bereits in der fünften Minute in Führung.
Gegen hoch stehende Freiburgerinnen fehlten der SG Schliengen-Wittlingen Ideen und viele Ballverluste brachten immer wieder die Abwehr in Bedrängnis. Dadurch ergaben sich für Freiburg-Zähringen immer wieder gute Gelegenheiten, so wie der Schuss aus gut 20 Metern von Pia Züfle, der nach 23 Minuten sehenswert im Tor der SG einschlug und das 2:0 markierte. So lautete auch der Spielstand zur Pause.
Nach dieser fand die SG deutlich besser ins Spiel und konnte sich erstmals auch selbst Chancen erarbeiten. Zunächst aber holte sich nochmals Svenja Stamm ihren Applaus ab: nach vielen Jahren auf dem Platz hängt die Mittelfeldspielerin der SG ihre Fußballschuhe an den Nagel.
Kurz darauf verpasste die Spielgemeinschaft die Chance zum Anschlusstreffer, als Marielle Forster den Ball an die Latte knallte.
In der Schlussphase machten die Gastgeber nochmals Druck und kreierten sich Möglichkeiten, wovon sie eine nochmals nutzen konnten: dieses Mal war es ein Freistoß, der punktgenau in den Strafraum gebracht, dort nochmals quergelegt und letztendlich im Tor der SG zum 3:0-Endstand untergebracht wurde.
Immer wieder interessant für die SG Schliengen-Wittlingen: der Zwischenstand aus Zell am Harmersbach, wo Tabellenführer SG Gegenbach/Zell/Fischerbach gegen Abstiegskonkurrent SV Titisee spielte.
Es war nur noch der SV Titisee, der die SG Schliengen-Wittlingen tabellarisch überholen und in Richtung Abstieg hätte drängen können. Gengenbach deklassierte jedoch Titisee mit einem 15:2 und besiegelte damit nicht nur den Abstieg des Teams aus Titisee, sondern auch die eigene Meisterschaft.
Der SC Niederhof/Binzgen, dessen Abstieg bereits vor dem letzten Spieltag feststand, konnte gegen Mitabsteiger SG Ebnet-Kappel noch ein letztes Mal punkten und mit einem 0:3-Auswärtssieg im Gepäck nach Hause fahren.
