2024-05-02T16:12:49.858Z

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Am Ende eine deutliche Sache: Der FV Ettenheim (rechts) setzte sich 5:1 beim Derby in Orschweier durch.
Am Ende eine deutliche Sache: Der FV Ettenheim (rechts) setzte sich 5:1 beim Derby in Orschweier durch. – Foto: Martin Ullrich

SG Nonnenweier-Allmannsweier und FV Ettenheim grüßen von der Spitze

Perfekter hätten die beiden ersten Spieltage für den FV Ettenheim in der Fußball-Kreisliga A, Staffel Süd und die SG Nonnenweier-Allmannsweier in der Staffel Nord nicht laufen können. Sechs Punkte stehen nach zwei Spielen zu Buche und und beide Teams grüßen von der Tabellenspitze.

Einen perfekten Saisonstart erhofft sich jeder Trainer, wohlwissend, dass durch Urlaube die Teams noch nicht unbedingt an ihrem Leistungsmaximum angekommen sind, Neuzugänge sich erst integrieren müssen. Bei der SG Nonnenweier-Allmannsweier kam mit dem Wechsel in die Staffel Nord zudem noch eine weitere Unbekannte hinzu: Neue Sportplätze, die Mannschaften können noch nicht so richtig bewertet werden. „Dass wir nach zwei Spieltagen ganz oben stehen, damit hätte ich nicht gerechnet“, gab SG-Coach Ivelin Momchilov nach dem deutlichen 4:0-Erfolg beim SV Stadelhofen II daher auch unumwunden zu. Was Momchilov besonders freute: „Die Null steht noch.“ Ein Doppelpack von Florian Wurth (40., 45.) kurz vor der Pause brachte die SG in Führung, „das war zum richtigen Zeitpunkt, denn bis dahin hatten wir keine wirkliche Torchance“, sagte Momchilov. Mirko Schnee (70., 83.) erhöhte nach zwei gut ausgespielten Kontern noch auf 4:0. „Der Sieg fällt definitiv zu hoch aus“, räumte Momchilov ein und warnte seine Mannschaft unmittelbar nach dem Spiel, dass sie jetzt nicht abheben dürfe, sondern realistisch bleiben müsse.


Ein deutlichen 5:1-Erfolg feierte der FV Ettenheim beim Derby in Orschweier. „Von der Höhe geht der Sieg sicher in Ordnung“, meinte FVE-Coach Patrick Walz. Ihn ärgerte, dass es seinem Team nicht gelang, bereits früher den Sack zuzumachen, so führten die Ettenheimer zur Pause lediglich mit 2:0. Mit dem 3:0 durch Jens Enderle schien die Partie bereits entschieden, doch schöpfte Orschweier durch einen Strafstoß zum 1:3 von Steffen Rothmann nochmal neue Hoffnung. Walz reagierte, brachte neue Kräfte, was sich auszahlte. Jan-Luca Schindler mit seinen Toren zwei und drei an diesem Mittag sorgte für die endgültige Entscheidung. „Wir dürfen das jetzt aber nicht überbewerten. Es ist nur eine Momentaufnahme und die Saison ist noch lang“, sagte Walz.


Eine Woche warten mussten die Kicker des SC Kuhbach-Reichenbach, ehe sie ins Kreisligageschehen eingreifen durften. „Dadurch hat auch ein wenig die Spannung gelitten“, gab SC-Trainer Stephan Schmid zu. Am Montagmorgen war er noch nicht so ganz sicher, ob er sich über das 3:3 bei der DJK Prinzbach freuen oder ärgern sollte. „Wir haben zwei Führungen aus der Hand gegeben.“ Doch war sich der neue Coach des Aufsteigers bewusst, dass es auf dem kleinen Platz in Prinzbach nicht einfach wird. „In manchen Defensivsituationen fehlt uns etwas die Konzentration“, stellte er fest.


Enttäuscht zeigte sich Jonathan Kalt, Trainer der SG Dörlinbach-Schweighausen, nach der 1:2-Niederlage gegen Aufsteiger FV Biberach. Gut gestartet war sein Team, Rückkehrer Tim Rothweiler sorgte auch für die Führung (24.), „in der Folge haben wir vorne aber zu schlampig agiert“, so Kalt. Nach dem Seitenwechsel und der verletzungsbedingten Auswechslung von Kalt kam es schließlich zu einem Bruch im SG-Spiel.

Aufrufe: 022.8.2022, 19:30 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor