Herpf kommt gegen Borsch unter die Räder

Der SV Borsch bestritt sein Heimspiel an diesem Tag in Buttlar. Dort war Sportfest. Und beim Beobachten des Spiels hatten die Anhänger der Einheimischen reichlich Grund zum feiern. Einen Treffer nach dem anderen legte ihr Team dem Gegner ins Netz.

Die Gäste aus Herpf waren mit großen Personalsorgen angereist. Als die Partie angepfiffen wurde, waren sie mit elf Spielern in Buttlar. Daniel Blümke kam noch nach und ersetze in der zweiten Halbzeit Herpfs Trainer Christian Hutterer, der selbst auch von Anfang an ranmusste. „Wir wollten aber das Spiel auch nicht absagen. Das ist nicht meine Art“, sagt Herpfs Trainer Hutterer. Arbeitsbedingte Ausfälle, Verletzungen und Quarantäne – Es kam viel zusammen an dem Tag, für den ohnehin schon eher kleinen Kader der Herpfer. „Wir sind mit unserem Kader sehr gut durch die Hinrunde gekommen und müssen jetzt gerade durch ein sportliches Tal. Am Sonntag kam eben alles zusammen. Klar sehen die neun Gegentore gar nicht gut aus, aber das ist jetzt so“, meint Hutterer. Dass es aufgrund des dünnen Kaders auch mal eng werden kann, wenn einige Ausfälle zusammenkommen, wussten der Coach und die Verantwortlichen in Herpf, wie er selbst bestätigt.

Chance auf Wiedergutmachung

So bleibt den Herpfern nur einen dicken Hacken an diese Abreibung zu setzen. Gut, dass direkt am Mittwoch das nächste Spiel in Kaltennordheim ansteht. Da kann man die Niederlage gegen Borsch direkt wieder aus den Köpfen streichen. „Das ist das Schöne am Fußball. Es ist gut, dass wir gleich wieder die Chance haben, es besser zu machen. Aber auch das wird ganz sicher nicht einfach. Zumindest wird es Kader-technisch wieder etwas besser aussehen. Wir wollen dahin fahren, um das Ergebnis vom Sonntag vergessen zu machen. Wir haben schon gezeigt, dass wir es viel besser können“, so Christian Hutterer kämpferisch.