2024-05-02T16:12:49.858Z

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Simon Griesbeck (im roten Trikot) wird dem TSV Seebach monatelang fehlen
Simon Griesbeck (im roten Trikot) wird dem TSV Seebach monatelang fehlen – Foto: Karl-Heinz Hönl

Seebach: Griesbeck-Schock - Leichte Entwarnung bei Nickl

Der Schalding-Rückkehrer hat sich das Syndesmoseband gerissen +++ Abwehrchef fällt "nur" etwa sechs Wochen aus

Die Vorzeichen beim TSV Seebach sind vor dem Auftaktspiel beim 1. FC Bad Kötzting bescheiden. Bei Schalding-Rückkehrer Simon Griesbeck wurde ein Syndesmoseband-Riss diagnostiziert. Bereits am heutigen Donnerstag wird der ehemalige Junioren-Bundesligaspieler des 1. FC Nürnberg operiert. Der 21-Jährige wird wohl frühestens im Oktober wieder einsatzfähig sein. Mehrere Wochen wird auch Innenverteidiger Sandro Nickl ausfallen, der sich im Testspiel beim FC Künzing verletzte.

"Bei Sandro hatten wir zunächst die schlimmsten Befürchtungen, da er sich schon mal das Kreuzband gerissen hat. Gottseidank ist es aber dieses Mal nicht ganz so schlimm und die ganzen Bänder sind stabil geblieben. Er wird uns aber dennoch ungefähr noch sechs Wochen fehlen", berichtet Seebachs Co-Trainer Manuel Kesten, der gemeinsam mit Manuel Ebner auch für die Kaderplanung verantwortlich ist. Kein Glück im Unglück hatte hingegen Simon Griesbeck, den es in der Vorwoche beim 2:0-Testspielsieg beim Kreisligisten SV Garham am Sprunggelenk erwischte. "Simon ist nach einem Allerweltsfoul blöd im Rasen hängen geblieben. Es sah zunächst gar nicht so wild aus, aber bei der MRT-Untersuchung stellte sich heraus, dass er sich das Syndesmoseband gerissen hat. Für Simon tut mir das furchtbar leid, weil er top motiviert war und ein fußballverrückter Kerl ist. Auch uns schmerzt das extrem, da er uns mit seiner herausragenden Qualität sehr fehlen wird", klagt Kesten.


Beim Test in Künzing erwischte es bereits Sandro Nickl (am Boden liegend) schwerwiegender
Beim Test in Künzing erwischte es bereits Sandro Nickl (am Boden liegend) schwerwiegender – Foto: Franz Nagl




Vor dem Gastspiel am Roten Steg gibt es noch weitere Ausfälle im Lager der Truppe von Neu-Coach Manfred Stern zu beklagen. "Oldie" Waldemar Wagner ist aus gesundheitlichen Gründen keine Einsatz-Option. Neuzugang Elias Höng ist angeschlagen, muss aber ohnehin noch eine Sperre aus der Vorsaison abbrummen. Verletzungsbedingt steht auch der Ex-Bogener Pepe Warminski auf der Ausfallliste, auf der Torjäger Tobias Biermeier ohnehin noch länger zu finden sein wird. Fragezeichen stehen außerdem hinter Dominik Hauner und Stefan Trifterer, die beide krankheitsbedingte Zwangspausen einlegen mussten. "Am Montag haben wir sogar das Training absagen müssen", berichtet Kesten, der dennoch überzeugt ist, dass Beck, Heindl & Co. am Roten Steg bestehen können: "Kötzting hat sich hervorragend verstärkt und gehört definitiv zum Favoritenkreis. Trotz unserer derzeitigen Personalsorgen fahren wir mit viel Selbstvertrauen dorthin und freuen uns auf eine geile Fußball-Atmosphäre. Wir haben beim Pokalsieg gegen Donaustauf eindrucksvoll gezeigt, dass wir einen qualitativ starken Kader haben, der auch Ausfälle wegstecken kann. Daher wollen wir auch in Kötzting bestehen und dort nicht leer ausgehen."


Aufrufe: 014.7.2022, 11:00 Uhr
Thomas SeidlAutor