2024-05-02T16:12:49.858Z

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Will wieder viel Spielen: Sebastian Mrwoca (M.) hofft, seine Verletzungsprobleme der vergangenen Jahre überwunden zu haben.
Will wieder viel Spielen: Sebastian Mrwoca (M.) hofft, seine Verletzungsprobleme der vergangenen Jahre überwunden zu haben. – Foto: Hasan Bratic

Sebastian Mrowca vor Drittliga-Start: „Voll auf Fußball konzentrieren“

Interview

Zum Start der Drittligasaison blickt Sebastian Mrowca auf die kommende Spielzeit, in der er sich voll auf Fußball konzentrieren will.

Hausham – Er ist beim SV Wehen-Wiesbaden ein Dauerbrenner: Der 28-jährige Sebastian Mrowca aus Hausham steht bereits seit 2014 in der hessischen Landeshauptstadt unter Vertrag. Am kommenden Montag, 25. Juli, um 19 Uhr startet er mit dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund II in die neue Drittligasaison. Im Interview mit der Heimatzeitung spricht Mrowca über die Ziele für die neue Spielzeit und die Verletzungen, die ihm im vergangenen Jahr immer wieder Probleme bereiteten. Um sich voll auf seine Leistung konzentrieren zu können, gab Mrowca das Kapitänsamt an Johannes Wurtz ab, gehört aber weiterhin dem Mannschaftsrat an.

Herr Mrowca, die Vorbereitung ist zu Ende. Wie ist es für das Team und Sie persönlich gelaufen?

Bis jetzt ist es gut gelaufen, wir haben wenig Verletzte, haben Vollgas gegeben und das Training gut dosiert. Wir haben das optimiert, was wir letztes Jahr nicht so gut gemacht haben. Das Team ist auf dem richtigen Weg. Das müssen wir jetzt in den Punktspielen umsetzen, dann wird es für uns gut ausschauen.

Die Dritte Liga ist heuer vielleicht so stark wie noch nie. Welche Teams sehen Sie als Aufstiegskandidaten?

Die Liga ist jedes Jahr richtig stark. Aber dieses Jahr denke ich, dass Ingolstadt, 1860 München und Dresden an der Tabellenspitze eine große Rolle spielen werden und sehr gut eingekauft haben.

Was ist das Saisonziel?

Unser Saisonziel ist es, so weit wie möglich oben mitzuspielen. Am Ende träumt jeder vom Aufstieg, das sollte eigentlich auch das Ziel jedes Fußballers sein. Aber noch wichtiger ist es, dass wir uns weiterentwickeln. Wir wollen natürlich oben mitspielen, schauen aber erst einmal von Spiel zu Spiel. Die Liga und die Gegner sind am Anfang der Saison immer schwer einzuschätzen. Wichtig ist es, am Anfang gleich so viele Punkte zu holen, wie möglich.

Wie haben sich die neuen Spieler bisher integriert?

Die neuen Spieler haben sich gut integriert, wir sind aber auch eine pflegeleichte Mannschaft. Jeder Spieler, der zu uns kommt, wird gut aufgenommen und braucht keine lange Eingewöhnungszeit, weil wir ein gutes Team sind.

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Sie hatten in den vergangenen Jahren mit Verletzungen zu kämpfen. Sind Sie wieder komplett fit, oder haben Sie noch Probleme?

In der letzten Saison hatte ich viele Verletzungsprobleme. Ich hoffe, dass ich diese Saison verschont bleibe. Ich fühle mich fit und ich bin fit. Ich bin bereit für den Start und hoffe, dass ich verletzungsfrei bleibe. Für mich ist es wichtig, dass ich mich voll auf den Fußball konzentrieren kann und nebenbei nicht andere Sachen im Kopf habe. Das hat auch bei der Kapitänswahl eine Rolle gespielt.

Was sind Ihre persönlichen Ziele für die Spielzeit?

Mein Ziel ist einfach, dass ich gesund bleibe. Das ist im Sport und im Leben das Wichtigste. Wenn man gesund ist, dann ist man glücklich. Und wenn das klappt, dann hoffe ich auf viel Spielzeit und dass wir oben mitspielen.

Mit Dortmund II, Viktoria Köln und Bayreuth haben Sie und Ihr Team vermeintlich lösbare Aufgaben zum Start. Wie wichtig ist ein guter Start für eine erfolgreiche Saison?

Der Saisonstart ist immer wichtig, nicht nur wegen der Punkte, sondern auch für das Gefühl. Es ist enorm wichtig, dass man positive Erlebnisse hat und Spiele gewinnt. Trotzdem ist die Saison extrem lang, da kann vieles passieren. Auch wenn es am Anfang nicht so läuft, kann man noch viel aufholen. Aber wir wollen von Anfang an da sein und unsere Aufgaben meistern.

Das Gespräch führte Thomas Spiesl.

Aufrufe: 022.7.2022, 16:48 Uhr
Thomas SpieslAutor