Schwandorf und Seebach lassen Punkte liegen - Waldkirchen überrascht

Manuel Ebner (Sportlicher Leiter TSV Seebach): "Die Mannschaft wollte und halt alles probiert. Wir hatten etwas mehr vom Spiel, sind aber selten richtig gefährlich geworden. Ärgerlich ist, dass uns ein aus unserer Sicht reguläres Tor wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Lam hat aber sehr diszipliniert agiert und gut gekämpft. Deshalb hat sich der Gegner den Punktgewinn durchaus verdient."


Franz Aschenbrenner (Trainer SpVgg Lam): "Wir haben das Spiel über die gesamten 90 Minuten ausgeglichen gestalten können. Es war ein typisches Kampfspiel, in dem es auf beiden Seiten jeweils eine hundertprozentige Möglichkeit gegeben hat. Nach dem 0:0 in Neukirchen am Gründonnerstag haben wir das zweite Mal einer Spitzenmannschaft Paroli geboten und hinten erneut die Null gehalten. Das gibt uns im Hinblick auf die kommenden Aufgaben viel Mut und ist gut für den Kopf."

Matthias Bösl (Sportlicher Leiter TSV Kareth-Lappersdorf): "In einem sehr schlechten Landesliga-Spiel hat man beiden Teams den Doppeleinsatz deutlich angemerkt. Die Fehlerquote war hüben wie drüben extrem hoch. Wir hatten zwar etwas mehr Möglichkeiten, Waldkirchen hat aber einen guten Fight gezeigt und sich das Ergebnis dementsprechend verdient. Einen Sieger hatte diese schwache Partie ohnehin nicht verdient."


Alexander Nodes (Trainer TSV Waldkirchen): "Für uns ist das heute ein Bonuspunkt, den uns im Vorfeld wohl nur die größten Optimisten zugetraut hätten. Auf einem sehr schwer bespielbaren Platz war es sicher kein fußballerischer Leckerbissen. Den Ausgleich haben wir aber top herausgespielt und auch ansonsten hat unsere Leistung gepasst. Dieser Auftritt gibt uns hoffentlich Auftrieb für die kommenden Aufgaben."

Karl-Heinz Wagner (Trainer FC Amberg): "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, nicht aber mit unserer Leistung. Auf sehr holprigem Geläuf sind wir oft zu weit vom Gegner weg gewesen und Roding konnte sich dadurch ein Übergewicht erarbeiten. Dennoch waren wir zweimal vorne und hatten kurz nach dem 2:1 bei einem Pfostentreffer aus kurzer Distanz großes Pech. Ein Sieg wäre aber aufgrund des Spielverlaufs des Guten zu viel gewesen."

Mario Albert (Trainer SV Schwandorf-Ettmannsdorf): "Trotz der frühen Führung sind wir überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Bogen war extrem aggressiv und hat uns den Schneid abgekauft. In der Schlussphase konnten wir dennoch das 2:1 erzielen und hätten dann bei einer Kontersituation sogar auf 3:1 erhöhen können. Wenig später kassieren wir durch einen allerdings sehr umstrittenen Elfmeter den Ausgleich. Wir haben am Oster-Wochenende zweimal schlecht gespielt. Das einzig Positive ist, dass wir trotzdem vier Punkte geholt haben."


Bastian Lerch (Trainer TSV Bogen): "Wir sind so aufgetreten, wie es in unserer Situation erforderlich ist. Die Jungs haben sich in jeden Zweikampf gehauen und haben sich auch vom frühen 0:1 nicht aus der Bahn werfen lassen. Auch wenn der Ausgleich sehr spät gefallen ist, war er auf alle Fälle verdient."