2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Fabio Zeche (links) wird in der Saison 2023/24 das Tor des TSV Schwabmünchen hüten.
Fabio Zeche (links) wird in der Saison 2023/24 das Tor des TSV Schwabmünchen hüten. – Foto: Siegfried Rebhan

Schwabmünchen stellt sich im Tor neu auf

Landesligist verpflichtet vor dem Saisonfinale zwei Keeper +++ Sonthofens Haug schielt noch nach der Torjägerkrone +++ Ehekirchen, Mering und Gersthofen spielen sich für die Relegation ein

In der Landesliga Südwest sind bereits vor dem Saisonfinale alle relevanten Entscheidungen gefallen. Meister, Relegationsteilnehmer und Absteiger stehen fest, das klingt nach einem entspannten Ausklang und einem großen Stück Planungssicherheit bei den Klubs. Wie etwa dem TSV Schwabmünchen, der vor dem Heimspiel gegen den TSV Jetzendorf bekannt gab, dass er sich auf der Torhüterposition komplett neu aufstellt. Bereits beendet ist die reguläre Saison für den TV Erkheim, der die Partie gegen die SpVgg Unterhaching II vorgezogen hatte.

Trainer Esad Kahric blickt nach der Frage, ob es der TSV Schwabmünchen zum Saisonabschluss gegen den TSV Jetzendorf ruhiger angehen lässt, leicht irritiert. „Ich will jedes Spiel gewinnen“, stellt er schnell klar, dass auch am Samstag noch mal was von seinem Team zu erwarten ist. Denn die Frage, ob der Trainer diese Ansicht für sich alleine hat, die hat die Mannschaft schon in der Vorwoche mit einem Sieg beim FV Illertissen II beantwortet.
Der Sportliche Leiter Rene Ott bastelt schon seit Wochen am Kader der neuen Spielzeit planen. Nun ist auch klar, wer das Tor des TSV hüten wird. Die auslaufenden Verträge mit Soma Orban und Elias Reinert werden nicht verlängert. Künftig wird das TSV-Tor regionaler besetzt. Von der SpVgg Kaufbeuren kommt der in Königsbrunn wohnende Fabio Zeche, der zweite Mann zwischen den Pfosten bringt einen in Schwabmünchen bekannten Namen mit. Denn bereits sein Vater Alexander hütete viele Jahre das Tor des TSV. Tobias Böhm kommt vom Kreisligisten ASV Hiltenfingen und will in Schwabmünchen den nächsten Schritt machen.

Ein letztes Mal geht der FV Illertissen II auf Tour, die Regionalliga-Reserve ist beim SC Olching zu Gast. Unterm Strich steht schon vor dem Anpfiff eine hervorragende Saison für die jungen Illertisser. Vor einem knappen Jahr wurde die Mannschaft mitsamt Trainer nahezu neuformiert und hat einen Platz unter den Top fünf der Liga bereits sicher. Im günstigsten Fall ist für die Jungs des scheidenden Trainers Sven Ackermann sogar noch Rang drei drin. (jürs) Lokalsport IZ

„Wenn es Gewissheit ist, fühlt sich das erst einmal nicht gut an. Es kommt für uns aber ja jetzt nicht überraschend, weshalb sich die Enttäuschung in Grenzen hält“, sagte Abteilungsleiter Bernhard Fischer, nachdem der Landesliga-Abstieg des TSV Hollenbach durch die 0:1-Niederlage gegen den SC Olching auch rechnerisch feststand. Trotzdem ist er optimistisch: „Ein Abstieg ist nie schön, aber wir freuen uns auch wieder auf die Bezirksliga mit einigen alten Bekannten und können aus dem vergangenen Jahr viele wertvolle Erfahrungen mitnehmen“, zeigt sich Fischer durchaus gefasst. Bevor sich die TSV-Kicker allerdings in die Sommerpause verabschieden, können sie noch einmal Erfahrungen auf Landesliga-Niveau sammeln - im Auswärtsspiel beim SC Oberweikertshofen. (ff) Lokalsport AN

Während es für den FC Kempten in erster Linie um einen versöhnlichen Abschluss geht, wie Pascal Leyer vor seinem letzten Spiel als Co-Trainer der Oberallgäuer betont, laufen beim SV Mering schon die Vorbereitungen auf die anstehende Abstiegsrelegation. Die Gegner sind noch nicht bekannt und MSV-Coach Gerhard Kitzler stimmte zuletzt nach dem 1:3 beim FC Memmingen II etwas nachdenklich: „Wir kommen ein wenig auf dem Zahnfleisch daher.“ Dieses Manko will er noch beheben. Ein anderer Punkt stimmt ihn schon ganz zuversichtlich. „Da schaut es gar nicht so schlecht aus“, meint Kitzler, wenn es um das Personal für die Relegation geht. Jedenfalls drohen keine größeren Ausfälle wegen bereits gebuchter Urlaube. (red, jeb) Lokalsport FA

Es ist für Benjamin Enthart ein besonderes Spiel, denn gegen den FC Memmingen II sitzt er zum vorerst letzten Mal auf der Trainerbank des VfL Kaufering. „Es ist schon ein etwas komisches Gefühl“, so Enthart, „aber ich konnte mich lange darauf vorbereiten.“ Personell sehe es eng aus, dennoch hofft er natürlich noch auf einen schönen Abschluss seiner Zeit in Kaufering.
Auf einen positiven Abschluss hoffen auch die Memminger, denen dann ein einstelliger Tabellenplatz winkt. Personell könnte bei den FCM-Reservisten aber etwas durchgemischt werden, weil Maximilian Dolinski ausfällt sowie Luca Deufel und Jonas Kaufmann fraglich sind. Zudem wir die Bayernliga-Mannschaft in ihrem Abschlussspiel in Gundelfingen zeitgleich auf den einen oder anderen U21-Akteur zurückgreifen. „Dann kommen bei uns auch mal andere zu Einsatz“, gibt sich FCM-Trainer Besim Miroci pragmatisch. (mm, ass) Lokalsport LT

Eigentlich wäre es ein guter Tage für Geschenke gewesen. Blumen für die bereits als Meister feststehenden Gäste vom 1. FC Sonthofen, etwas Flüssiges für Gerhard Hildmann. Doch für den Trainer des TSV Gersthofen muss der Abschied noch warten. Die Lechstädter müssen als Tabellenvorletzter in die Relegation. Und da möchte sich der 57-Jährige natürlich mit dem Klassenerhalt verabschieden.
Mit einer Mischung aus Kräfte schonen, Seriosität und Motivation soll die richtige Einstellung zu diesem bedeutungslosen Spiel gegen den übermächtig erscheinenden 1. FC Sonthofen gefunden werden. „Das Ergebnis spielt keine Rolle. Es kommt auf kleine Details und Erfolgserlebnisse an, die man dann mitnehmen kann“, hat Hildmann schon das erste Relegationsspiel am Donnerstag vor Augen.
Bei den Sonthofern wird es personell ein paar Änderungen geben, nichtsdestotrotz hat Trainer Benjamin Müller neben einem Sieg noch ein zweites Ziel ausgegeben. Die Oberallgäuer wollen ihren Stürmer Kevin Haug in Szene setzen, der bislang 19 Saisontreffer erzielt hat und sich im Fernduell mit Dominic Reisner (19/Jetzendorf) und Christoph Hollinger (21/Ehekirchen) noch die Torjägerkrone sichern kann. (oli, red) Lokalsport Labo

Dass der FC Ehekirchen am kommenden Mittwoch sein erstes Relegationsspiel im Kampf um den Aufstieg in die Bayernliga bestreiten darf, stellt zweifelsohne den bislang größten sportlichen Vereinserfolg dar. Egal ob es zum Aufstieg reicht oder nicht. Doch vorher wartet noch die letzte Pflichtaufgabe im Ligaalltag, das Heimspiel gegen den VfB Durach.
Auch wenn die Ehekircher das Hinspiel im Allgäu mit 2:0 gewonnen haben, stellt der Drittplatzierte alles andere als „Laufkundschaft“ dar. „Wir erwarten einen starken Gegner. Es geht für mich aber auch mehr um die Art und Weise, wie wir dieses Spiel bestreiten als um das Ergebnis. Für das positive Gefühl würde ich uns einen Sieg natürlich wünschen“, so FCE-Spielertrainer Michael Panknin, der nahezu aus dem Vollen schöpfen können. Lediglich Panknin selbst wird aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht mitwirken können. (ng) Lokalsport NR

Ein paar zusätzliche freie Tage haben sich die Kicker des TV Erkheim mit der Vorverlegung des sportlich unbedeutenden Heimspiels gegen die SpVgg Unterhaching II verschafft, bevor es in die Abstiegsrelegation geht. Wobei die Unterallgäuer auch so etliche Stammkräfte schonten, doch die Zweitbesetzung bot eine gute Leistung und hatte etwa durch Bastian Scheel eine gute Chance, der es aus 40 Metern probierte und das kurzzeitig verlassene Tor der Hachinger knapp verfehlte (29.). Scheels zweiter Fernschuss saß dann und brachte die TVE-Führung. Mit einem Doppelschlag binnen fünf Minuten drehten Benedict Fink und Florian Markert die Partie zugunsten der Hachinger.
Schiedsrichter: Jürgen Gabel (Augsburg) - Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Bastian Scheel (65.), 1:1 Benedict Fink (74.), 1:2 Florian Markert (79.)

Aufrufe: 026.5.2023, 22:49 Uhr
Walter BruggerAutor