2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Nach einer Roten Karte zum Saisonauftakt musste Spielertrainer Matthias Schuster erst vom Spielfeldrand miterleben, wie sein Team die Punkte liegen ließ, und ist jetzt nicht mehr als Trainer für die Mannschaft verantwortlich.
Nach einer Roten Karte zum Saisonauftakt musste Spielertrainer Matthias Schuster erst vom Spielfeldrand miterleben, wie sein Team die Punkte liegen ließ, und ist jetzt nicht mehr als Trainer für die Mannschaft verantwortlich. – Foto: Ernst Mayer

Schuster ist in Bubesheim schon wieder Geschichte

Spielertrainer muss nach vier Spielen gehen und wird durch Hauck ersetzt +++ Nach zwei Absagen und einer Verlegung gibt es nur ein Rumpfprogramm mit fünf Spielen

Die Freitagsspiele der Bezirksliga Nord fielen dem Starkregen zum Opfer und bringen die Tabelle noch mehr in Schieflage. Vor allem, weil der TSV Rain II wieder betroffen war und am fünften Spieltag schon drei Partien im Rückstand ist. Weil zudem die Partie des Spitzenreiters VfL Ecknach beim VfR Jettingen erst Ende November stattfinden soll, geht diesmal nur ein Rumpfprogramm über die Bühne. Gesprächsstoff gibt es trotzdem, denn den liefert der SC Bubesheim, der sich von seinem Spielertrainer Matthias Schuster getrennt und mit René Hauck bereits einen Nachfolger verpflichtet hat. Der gibt zusammen mit zwei Rückkehrern sein Debüt im Kellerduell beim FC Affing.

Plötzlich ging alles ganz schnell. Der bisherige Spielertrainer Matthias Schuster musste nach nur vier Partien gehen. Anschließend hatte man sich beim SC Bubesheim vor dem Kellerduell beim FC Affing Funkstille auferlegt und einen Tag später jenen Mann als Nachfolger präsentiert, den die Günzburger Zeitung zu diesem Zeitpunkt längst selbst recherchiert hatte: René Hauck.
Der 34-Jährige war zwei Wochen zuvor beim Süd-Bezirksligisten Türkgücü Königsbrunn als Spielertrainer zurückgetreten. Nun also tritt er in Bubesheim an mit dem klaren Auftrag, das Team aus der anhaltenden Erfolglosigkeit zu führen. Mit Hauck verpflichtete der SCB auch Esse Francois Akpaloo und Tugay Demir, die vor ihrer Zeit bei Türkgücü Königsbrunn bereits in Bubesheim am Ball waren. Die Entlassung von Trainer Schuster wollte Dirr unterdessen nicht weiter kommentieren. Zwar läuft Schusters Vertrag als Spieler noch bis 2024, ein Vereinswechsel noch in dieser Transferperiode ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Der Trainerwechsel passt den noch punktlosen Affingern natürlich nicht sonderlich in den Kram, so ein Wechsel verändere schließlich immer etwas. Doch FCA-Spielertrainer Tobias Jorsch weiß: „Wir müssen unbedingt gewinnen.“ Die personelle Lage bei den Affingern ist nicht übel. Ob Daniel Framberger aus seinem Urlaub rechtzeitig zum Fußball kommen kann, muss sich erst noch zeigen. (ica, jeb) Lokalsport GZ / Lokalsport AN

Dass der TSV Wertingen zuletzt zweimal in Folge durch Treffer in der Schlussphase doch noch „Zählbares“ mitgenommen haben, ist für Trainer Daniel Schneider keine Überraschung. „Die Jungs ziehen im Training mit, deshalb sind wir auch in einem guten körperlichen Zustand“, bescheinigt der Übungsleiter. Ihm ist aber auch bewusst, dass die Partie beim FC Maihingen eine ziemlich unangenehme sein kann.
Als die Zusamstädter vor wenigen Jahren noch in der Kreisliga kickten, trafen sie auch dort auf Maihingen. Dessen Kader weist nahezu noch das identische Personal auf. „Natürlich ist es ein Vorteil, wenn man eingespielt ist und die Abläufe stimmen“, beurteilt Schneider diesen Umstand. Dennoch geht Wertingen aufgrund der zuletzt guten Leistungen als Favorit in die Partie beim Aufsteiger. „Die Ergebnisse zeigen, dass man dort was holen kann“, so der 35-Jährige. Personell kehren im Vergleich zur vergangenen Woche wohl Florian Heiß und Marco Schiermoch in den Wertinger Kader zurück. (mt) Lokalsport WZ

Der Saisonstart des VfR Neuburg mit vier Punkten aus zwei Heimspielen und keinem Gegentor war verheißungsvoll, dann folgte das 1:3 beim Tabellenführer VfL Ecknach. Alexander Egen will noch nicht von einem Rückschritt sprechen, auch wenn der Auftritt seines Teams für das ein oder andere Fragezeichen bei ihm gesorgt hat. „Wir haben das Spiel leichtfertig selbst hergeschenkt“, sagt der VfR-Trainer und blickt gleich voraus: „Es warten richtungsweisende Wochen. Für uns ist es wichtig, gegen den FC Horgau direkt eine Reaktion zu zeigen.“
„Wir sind wirklich sehr zufrieden mit dem Auftakt in diese Saison“, sagt Horgaus Vorstitzender Jürgen Tögel. Beim jüngsten Heimsieg gegen den TSV Nördlingen II (2:0) sei ihm besonders Pascal Beckert aufgefallen, der auf´der Sechserposition ein sehr gutes Spiel gemacht habe. Nun freut er sich auf das Duell mit Neuburg: „Wir werden ohne Zurückhaltung und mit gestärkter Brust dorthin fahren.“ (sb, tomü) Lokalsport NR / Lokalsport Labo

Bezirksliga Groß war die Erleichterung beim FC Stätzling nach dem ersten Saisonsieg gegen den FC Affing. Noch ohne Sieg, gar ohne jeden Punkt ist der kommende Gegner TSV Nördlingen II. Dennoch sieht FCS-Coach Andreas Jenik alles andere als eine leichte Aufgabe auf sein Team zukommen: „Es ist noch zu früh, um auf die Tabelle zu schauen.
Der Coach ist froh über den ersten Dreier, sagt aber auch: „Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Sieg war wichtig, ebenso, dass wie zwei Mal zu null gespielt haben.“ Wie in den vergangenen Spielen ist die Personalsituation „bescheiden“. Routinier Daniel Hadwiger fällt mit einer Sprunggelenksverletzung weiter aus, hinzu kommen einige Urlauber. Jenik: „Den anderen Mannschaften geht es genauso. Wir haben einen breiten Kader mit vielen jungen Spielern. Die können nun zeigen, was sie draufhaben.“
„Leistungsschwankungen der jungen Truppe sind in der Entwicklung leider ganz normal“, erklärt Nördlingens Trainer Andreas Schröter, der hofft, dass sich seine Spieler gegen Stätzling von der guten Seite zeiten. Allerdings ist die Personallage angespannt. Beim Pokalspiel in Wemding verletzte sich beispielsweise Christoph Wagner: Kreuzbandriss und Innenband beschädigt lautet die Diagnose bei dem erst 17-Jährigen, der noch ein Jahr Junioren-Spielrecht besitzt. Dazu kommt noch die Urlaubszeit, die aber alle Teams betrifft. (sry, jais) Lokalsport FA / Lokalsport RN

Nach vier Spielen noch ungeschlagen und als Aufsteiger auf dem zweiten Tabellenplatz – aus dieser Perspektive gibt es für die U23 des FC Gundelfingen wenig Gründe, vor dem Heimspiel gegen den TSV Meitingen das berühmte „Haar in der Suppe“ zu suchen. Dennoch will sich Trainer Peter Stegner nicht von der Euphorie blenden lassen und hat nach dem Last-Minute-Punktgewinn vor Wochenfrist beim TSV Rain II (3:3) einige Punkte ausgemacht, die es noch zu verbessern gilt.
„Mit der ersten Hälfte in Rain können wir nicht zufrieden sein, wir haben kaum ins Spiel gefunden. Natürlich kann man mit dem Punkt gut leben, trotzdem haben wir den Anspruch, spielerisch dominanter aufzutreten“, so Stegner. Für die FCG-Fohlen gilt es, die Heimbilanz von sechs Punkten aus zwei Spielen auszubauen. Beeindruckend ist, dass man fünf aktuelle U19-Spieler des Jahrganges 2004 integrieren konnte. Adriano Friebel fällt länger aus (Knieverletzung im Training). Auch Johannes Hauf (krank) fehlt.
„Wir passen uns nicht den Umständen an, sondern wir werden uns so gut wie möglich den Umständen anpassen!“ Es klingt fast trotzig, was Denis Buja, der Spielertrainer des TSV Meitingen, angesichts der angespannten Personallage von sich gibt. Von 21 Feldspieler fehlen ihm aktuell deren zehn. „Es wird nicht besser. Der August hat es ins sich“, nimmt er die Herausforderung einfach an. „Personalsorgen haben momentan nicht nur wir.“ Als Nächster in die Reihe der Verletzten hat sich nach Arthur Fichter, Emanuoil Chouliloulidis, Yunus Aydin, Emanuel Zach, Tobias Gassner, Marco Lettrari, Martin Winkler, Rafale Peuser und Lukas Erhard nun Neuzugang Mathias Heckel (Leistenprobleme) eingetragen. (pst, oli) Lokalsport DZ / Lokalsport Labo

Aufrufe: 020.8.2022, 07:53 Uhr
Walter BruggerAutor