2024-06-14T14:12:32.331Z

Relegation
Der TSV Dieterskirchen (in Grün) hat den Klassenerhalt fest im Visier.
Der TSV Dieterskirchen (in Grün) hat den Klassenerhalt fest im Visier. – Foto: Günter Uschold

Schorndorf, Dieterskirchen und das große Hoffen

Kreisliga-Relegation Cham/Schwandorf: Der Triumphator in Neukirchen-Balbini ist fast durch, der Verlier darf noch hoffen

Noch ist die Losung nicht ganz klar. Acht Teams kämpfen im Spielkreis Cham/Schwandorf um den Aufstieg bzw. Verbleib in der Kreisliga. Wie viele Startplätze im Kreisoberhaus letztlich für das Oktett zur Verfügung stehen, das ist jedoch noch völlig offen. Denn das hängt ganz vom Abschneiden der drei Kreis-Vertreter in der Bezirksliga-Relegation ab. Und so bleibt den acht Kreisliga-Anwärtern in der ersten Relegationsrunde im Grunde erstmal nur eines: zusehen, ihr Spiel zu gewinnen. Den Rest wird man sehen.

Kreisspielleiter Ludwig Held erläutert das Prozedere: „Sollten die Relegationsteilnehmer zur Bezirksliga FC Ränkam, TSV Tännesberg oder SpVgg Willmering-Waffenbrunn es nicht schaffen, in die Bezirksliga aufzusteigen bzw. die Klasse zu erhalten (Ränkam), haben wir drei freie Plätze, welche ausgespielt werden. Sollte einer von den dreien über die Relegation den Weg in die Bezirksliga schaffen, hätten wir vier freie Plätze in der Kreisliga und es würde jeweils ein Spiel reichen, um die vier freien Plätze besetzen zu können. Sollten es zwei Mannschaften in die Bezirksliga schaffen, hätten wir fünf freie Plätze, welche wir ausspielen können. Dann müssten nochmal die Verlierer der ersten vier Partien ran. Sollten es gar alle drei Mannschaften in die Bezirksliga schaffen, hätten wir sogar sechs freie Plätze.“



Im ersten der vier Erstrunden-Duelle stehen sich am heutigen Mittwochabend (Anstoß 18.30 Uhr) in Neukirchen-Balbini der SSV Schorndorf und der TSV Dieterskirchen gegenüber. Und damit die Tabellenzwölften der beiden Kreisliga-Staffeln. Der TSV mit seinem Trainerduo Robert Hölzl und Marco Mehltreter durfte bis zum Schluss auf die direkte Rettung in der Kreisliga West hoffen. Letzten Endes sollten 30 Punkte und der abschließende 3:0-Heimsieg gegen Schwarzenfeld aber nicht reichen – weil auch die Konkurrenz am letzten Spieltag punktete. Dennoch geht man mit guten Gefühlen in die Relegation, denn die letzten Ergebnisse in der Liga waren vielversprechend.

Auch die Schorndorfer nahmen in der Chamer Gruppe den undankbaren 12. Platz ein. Bitter, hatte es die von Sebastian Wiesbeck und Lukas Schmidbauer trainierte Mannschaft am vorletzten Wochenende doch in der eigenen Hand. Ein 1:1 gegen Schönthal war aber nicht genug; der Rangelfte aus Waldmünchen kam sogar punktgleich ins Ziel. Auch beim SSV will man einer durchwachsenen Saison unbedingt ein versöhnliches Ende bereiten.

Aufrufe: 023.5.2024, 09:40 Uhr
Florian WürtheleAutor