Schlieren und der FCZ siegen - Oerlikon gegen Thun ohne Punkte
Frauen NLB - 13. Spieltag
Der zweite Anzug des FC Zürich sitzt und dominiert trotz diverser Abgängen die NLB. Gegen die formstarken Solothurnerinnen gewinnen die Stadtzürcherinnen mit 3:2. Sanja Kovacevic springt für die abwesende Alketa Rama in die Bresche und trifft dreimal.
Die mit zwei Siegen in die Rückrunde gestarteten Spielerinnen vom FC Oerlikon/Polizei bekommen vom Frauenteam Thun Berner Oberland die Grenzen aufgezeigt und verlieren mit 3:1. Der Sprung in die Spitzengruppe der Tabelle bleibt somit (noch) zu gross und die Frauen vom Trainergespann Gerstenmaier verbleibt im vorderen Mittelfeld.
Auch der dritte Vertreter aus dem Raum Zürich kann sich im vorderen Teil der Tabelle behaupten. Mit einem wichtigen Sieg gegen den FC Wil klettern die Frauen von Trainer Vicedomini auf Platz 4. Der FC Wil, in der Rückrunde noch ohne Punktgewinn, muss schauen, dass er wieder in die Spur kommt. Der Vorsprung aus der überzeugenden Vorrunde schmilzt mittlerweile wie Schnee an der Sonne.
Lange sieht die Lage für den FC Biel wieder aussichtslos aus. Nach zuletzt zwei Niederlagen mit über 10 Gegentoren liegt das Team nach einer Stunde wieder mit 3:0 zurück. Im Schlussspurt kommen aber erste Lebenszeichen. Bosshard und Bärtschi können zumindest noch Resultatkosmetik betreiben und das Skore auf 3:2 verkürzen. Wird die Tabelle herangezogen, ist diese Niederlage für den Aufsteiger aus Biel sehr schmerzlich. Mit einem Sieg hätte der Konkurrent aus Küssnacht überholt werden können.
Der FC Sion setzt sich gegen das Tabellenschlusslicht aus Lugano mit 3:1 durch. Die jungen Tessinerinnen leisten aber beherzten Widerstand und müssen sich erst Mitte zweite Halbzeit mit Gegentreffer zwei und drei geschlagen geben. Die Irin Tiegan Ruddy trifft zum 2:1 ehe die erst 16-jährige Sara Rocha Botelho mit ihrem ersten Saisontor den Sack definitiv zumacht.
FC Oerlikon/Polizei gegen das Spitzenteam aus Thun ohne Chance
Die sehr gut in die Rückrunde gestarteten Frauen aus Zürich Nord geraten gegen den Aufstiegsfavoriten aus dem Berner Oberland früh ins Hintertreffen. Bereits nach einer Viertelstunde liegt der Gast mit zwei Toren vorne. Die sehr auffällige Celine Batschelet, ein Thuner Eigengewächs, trifft zum 1:0 und zeichnet auch für das 3:1 Schlussresultat verantwortlich. Dazwischen trifft für das Heimteam Sofia Pedrazzoli zum zwischenzeitlichen Anschlusstor. Aber ohne den Offensivmotor Sofia Bösch fehlt dem Angriff die Durchschlagskraft. Für die Thunerinnen ist es der erste Sieg der Rückrunde, nachdem gegen den FC Zürich und den FC Solothurn "nur" je ein Unentschieden rausschaute.
FC Schlieren fügt dem FC Wil die dritte Rückrundenniederlage zu
Ein überzeugender Auftritt des FC Schlieren. Trotz frühem Rückstand lässt sich das Heimteam nicht aus der Ruhe bringen und gleicht nur drei Minuten nach dem Wiler Führungstreffer wieder aus. Raffino schliesst ein schönes Zuspiel ohne Mühe ab. In der zweiten Halbzeit treffen Bösiger und Hodel zum verdienten 3:1 Sieg. Der FC Schlieren hat somit in jedem Spiel seit der Winterpause zumindest zwei Tore erzielt und beweist, dass der Sieg im Vorbereitungsspiel gegen die Grasshoppers kein Zufall war.
Die Tore des FC Schlieren auf Instagram:
Der FC Zürich siegt auch in Solothurn
Auch gegen die in der Rückrunde besser spielenden Frauen des FC Solothurn gibt sich der FCZ keine Blösse. Sanja Kovacevic ersetzt mit drei Toren Alketa Rama, die dieses Wochenende nicht auf dem Platz steht. Sie beweist, dass der FCZ eine Dichte an Skorerinnen hat, die auf diesem Niveau seinesgleichen sucht. Auch die 19-jährige Kovacevic hat mittlerweile eine tolle Torquote - 11 Spiele 7 Tore. Der FC Solothurn beweist seine Fortschritte. Im Hinspiel waren die Frauen von Trainer Ceccon gegen den FCZ noch ohne Chance und gingen mit 5:0 unter. Dieses Wochenende gleicht Sophie Bohner kurz vor der Pause noch aus. Jedoch bringt das junge Team das Unentschieden nicht in die Pause und kassiert im Gegenzug bereits wieder ein Gegentor. Nach der Pause erhöhen die Stadtzürcherinnen in der 57. Minute auf 3:1. Selin Wegmüller kann in der Schlussminute nur noch Resultatkosmetik betreiben und zum 3:2 verkürzen.
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