Coach Hilmer ist sich der Situation bewusst. Er sagt: „Wir können das aber einordnen und auch gut damit umgehen.“ Am Sonntag (15 Uhr) ist er mit seinem Team beim Tabellenzweiten in Rheinbach zu Gast. Der nächste Gegner ist mit drei Zu-Null-Siegen in die Saison gestartet, kassierte zuletzt beim SSV Homburg-Nümbrecht aber seine erste Niederlage (2:3). Hilmer zufolge gehe es vorrangig darum, sich wieder ansprechend zu präsentieren – und weniger um das Resultat.
Nach dem Geschmack des Coachs hat seine Elf bei den letzten Auftritten in puncto Bereitschaft und Kampfkraft einiges vermissen lassen. „Da müssen wir wieder deutlich zulegen. Meine Truppe kann mehr leisten und das werden wir im Abstiegskampf auch benötigen“, sagt er. Noch ist die Liga dicht beisammen, doch erste Trends sind bereits erkennbar.
Der letzte Teil des Hammer-Starts
Die Trainingsbeteiligung beim SVS ist derzeit hervorragend. Mehr als 20 Spieler sind bei den Übungseinheiten dabei. „Entsprechend gut und konzentriert können wir arbeiten. Die Stimmung ist auch trotz der Niederlagen gut“, sagt der Trainer. Der Fokus in der Vorbereitung auf die Partie in Rheinbach lag auf der Verteidigung: Keine Mannschaft kassierte bislang mehr Gegentore als die Schlebuscher (14), der gastgebende SCR hingegen stellt die bislang beste Abwehr (3). Angesichts der Schwere des Auftaktprogramms ist Hilmer nicht verwundert über die bislang magere Punktausbeute. Mit Rheinbach wartet nun vorerst eine letzte schwierige Hürde auf seine Mannschaft. Erst danach kommen wieder Gegner, die sich eher auf Augenhöhe mit dem SVS befinden.