2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

SCB feiert verdienten Heimsieg

Die Sudbracker besiegen Kaunitz II mit 4:2. Das Spitzenspiel der Wellensieker in Steinhagen wird erst in der Nachspielzeit entschieden.

Der SC Bielefeld freut sich über den lang ersehnten Heimsieg und der VfR Wellensiek über den Sieg gegen bis dato Spitzenreiter Steinhagen.

SC Bielefeld – FC Kaunitz II 4:2 (2:1). Christopher Heermann vertrat Stefan Studtrucker an der Sudbracker Seitenlinie, da der etatmäßige Chefcoach aufgrund einer Roten Karte eine Sperre von einem Spiel erhalten hatte. Studtrucker war natürlich trotzdem vor Ort. „Ich hab auf der anderen Seite gestanden“, berichtete er. Ein paar taktische Umstellungen haben die Sudbracker vorgenommen, die trugen auch Früchte. Insgesamt war der SCB kontinuierlich präsent. Boris Glaveski brachte seine Mannschaft nach einem tiefen Lauf in Führung (11.) und ließ kurz darauf auch das 2:0 folgen (22.).

Mit dem Halbzeitpfiff gelang Kaunitz der Anschlusstreffer. Studtrucker: „Da haben wir uns in der Verteidigung nicht clever angestellt.“ Nach dem Seitenwechsel trafen zunächst wieder die Gäste (54.), doch die Hausherren hatten auch noch diverse Gelegenheiten. Und vor allem hatte der SCB Sead Aganovic, der mit seinem Treffer zum 3:2 erheblichen Anteil am Heimsieg hatte. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Ziad Yasar in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 4:2. Studtrucker: „Man muss Boris Glaveski heute wirklich einmal hervorheben, er war immer präsent und hat mit seinen zwei Toren einen großen Verdienst an diesem wichtigen Sieg.“

SC Hicret – Türkgücü Gütersloh 3:1 (1:0). Der SC Hicret hat im Heimspiel gegen TG Gütersloh nichts anbrennen lassen. Furkan Ars besorgte die 1:0-Halbzeitführung (31.). Ngagne Demba Seck traf zum 2:0 (65.) und erneut Ars erzielte das 3:0 (71.). SC-Trainer Mustafa Baytar atmete nach dem Schlusspfiff durch: „Das war wichtig.“ Seine Mannschaft habe die Vorgaben gut umgesetzt. „Heute hat alles funktioniert. Auf diesem Sieg können wir aufbauen. Ich bin guter Dinge, dass es nun bergauf geht.“

FC Gütersloh II – SuK Canlar 5:4 (4:2). Canlars Trainer Erdem Eroglu haderte mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit. „Da ist momentan ein bisschen der Wurm drin.“ Die zweite Halbzeit sei besser gelaufen, auch ein Unentschieden wäre laut Erdem noch möglich gewesen. „Köpfe hoch, wir sind noch ganz am Anfang und werden sicherlich noch einige überraschen“, so Erdem. Die SuK-Treffer erzielten Atilla Mert (21., 44.), Burak Gözlu (63.) und Abdellah Agaddu (79.).

SC Wiedenbrück II – VfB Fichte 2:1 (0:0). Drei Tore, allesamt in den letzten fünf Minuten und am Ende stand erneut kein Punktgewinn für den VfB Fichte. Die Gästeführung fiel in der 85. Minute. Fichtes Dominic Pollakowski glich per Strafstoß aus (89.). Da roch es nach einem Punktgewinn. Dann aber kam die dritte Minute der Nachspielzeit, und erneut zeigte der Unparteiische auf den Punkt – allerdings für Wiedenbrück II. Der SC verwandelte und besiegelte damit die Niederlage der Hüpker.

SV Avenwedde – TuS Jöllenbeck 5:0 (3:0). Die Jürmker mussten in Avenwedde eine deutliche Niederlage hinnehmen. Trainer Pascal Hofbüker: „Ich hatte schon beim Warmmachen das Gefühl, dass die Jungs nicht gut drauf sind.“ Die Chance zur Wiedergutmachung hat der TuS Jöllenbeck bereits am Donnerstag im vorgezogenen Spiel gegen Rietberg.
VfL Holsen – TuS Brake 0:3 (0:1). „Auswärts scheint es ja zu funktionieren“, sagte Brakes Trainer Holm Windmann und sparte sich den spaßigen Vorschlag, in den nächsten Heimspielen das Heimrecht zu tauschen. Es sei die richtige Antwort seiner Mannschaft auf die Pokalniederlage beim VfL Ummeln gewesen. „Eine gute Reaktion und es konnten einige Spieler Selbstvertrauen sammeln. Die Braker Tore schossen Norick Epke (45., 73.) und Garon Zeibig (73.).

SpVg. Steinhagen – VfR Wellensiek 1:2 (0:1). Florian Lotthammer (13.) und Taha Ajdar Moulla (90.+4) sicherten dem VfR Wellensiek den Auswärtssieg in Steinhagen. VfR-Trainer Ede Hertel: „Wir waren drückend überlegen.“ Die Wellensieker hatten zahlreiche Großchancen, nutzten sie aber nicht. Hertel: „Dann kam es, wie es kommen musste, und wir kriegen einen Handelfmeter gegen uns, der zum 1:1 führt.“ In der Nachspiel traf Ajdar Moulla per Kopf. Steinhagen haderte mit dem Schiedsrichter. Hertel: Für mich war das ein völlig verdienter Sieg und den dürfen wir auch feiern. Wir waren die bessere Mannschaft.“

Aufrufe: 025.9.2023, 17:00 Uhr
bazi/nwAutor